Dienstag, 4. September 2007

Sag mir wo die Handbalfans sind, wo sind sie geblieben

Wo bleiben die Handball-Fans?
Fürs erste Heimspiel sind erst 4600 Karten weg

DIRK HOFFMANN

Am Sonnabend (15 Uhr) gibt es Spektakuläres in der Color Line Arena: Die HSV Handballer fliegen wieder über das Parkett und wollen Großwallstadt mit einer Packung nach Hause schicken. Es ist der erste Heimauftritt des Vize-Meisters und Europapokalsiegers in der neuen Saison, der auch noch fünf neue Stars aufzubieten hat. Doch wo bleiben nur die Fans?

Die bittere Realität: Erst schlappe 4600 Karten sind verkauft, 3300 davon sind Dauerkarten. Woran liegt das? Was läuft da falsch? Geschäftsführer Piet Krebs glaubt: "Handball ist irgendwie noch nicht in den Köpfen der Leute drin nach den Ferien. Wir haben mit Rundfunk-Spots, PR-Aktionen und Plakatkampagnen extrem viel Werbung gemacht." Leider ohne durchschlagenden Erfolg. Ein extrem schwacher Trost: Auch im Vorjahr war das erste Heimspiel relativ schwach besucht. Gegen den THW Kiel kamen nur 9568 Fans - eine Partie, die sonst natürlich locker ausverkauft ist.

Trainer Martin Schwalb verspricht den Hamburgern eine tolle Show: "Die Zuschauer können richtig Spaß an unserer Mannschaft haben. Nicht nur, aber auch wegen unserer Neuzugänge. Ein Hans Lindberg ist schon ein spektakulärer Spieler. Und einen Jogi Bitter im Tor zu sehen ist auch was Besonderes."

Er und seine Jungs freuen sich richtig auf die Partie gegen Großwallstadt. "Wir haben seit Monaten nicht mehr in unserer Color Line Arena vor unseren eigenen Fans gespielt. Das ist schon was Tolles am Sonnabend", fiebert Schwalb dem Duell entgegen, das mehr als 4600 Fans verdient hat!
Wo bleiben die Handball-Fans?

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