Sonntag, 16. September 2007

Das ist bitter

Schock nach Krimi
Nur 28:28 gegen Rhein-Neckar Löwen / Guillaume Gille fällt wochenlang aus

DIRK HOFFMANN, LARS ALBRECHT

Die Analyse des 28:28 (12:17) gegen die Rhein-Neckar Löwen fiel den HSV Handballern nicht leicht. Desolate erste Halbzeit, tolles Comeback und in den Schlusssekunden doch noch den Ausgleich kassiert. "Wir sind Menschen, keine Maschinen", meinte Trainer Martin Schwalb nach dem ersten Punkverlust der Saison. Das gilt auch für Guillaume Gille. Der Kapitän musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus und wird seinem Team länger fehlen. Ein echter Schock!

"Solch einen Schmerz hatte ich noch nie", stöhnte "Gino" auch gestern noch. In der 57. Minute war es passiert: Im Duell mit Oleg Velyky machte Gille einen Ausfallschritt, ging zu Boden und hielt sich den rechten Oberschenkel. Heute früh steht die endgültige Diagnose fest. Schwalb: "Gino wird wohl einige Wochen und damit auch am 30. September gegen Flensburg fehlen. Jetzt müssen andere zeigen, was sie draufhaben." Vornehmlich wird Bruno Souza die Spielmacherrolle übernehmen.

Dass es gegen die Löwen doch noch einen Punkt gab, hatte der HSV u. a. Souza zu verdanken. "Bruno hat sich voll reingehängt", lobte Schwalb. Das galt im zweiten Durchgang auch für das gesamte Team. "Schlechter als in der ersten Halbzeit kann man auch gar nicht spielen", so Toto Jansen. 17 Sekunden vor Schluss hatte Bertrand Gille sogar das 28:27 erzielt, doch Jurasik konnte per Siebenmeter noch ausgleichen. Schwalb: "Dieser kleine Schlag tut uns ganz gut. Wir hauen nicht jeden weg."
Schock nach Krimi


Das uns die erste Verletzung der Saison ausgerechnet auf unser Achillesferse erwischt ist wirklich bitter. Hoffentlich kann die Medi Abteilung Wunder vollbringen.

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