Samstag, 15. Dezember 2007

Perfekt

Das war genau die richtige Reaktion der Jungs nach dem Punktverlust gegen Wetzlar. Es war in allen Mannschaftsteilen eine deutliche Steigerung und ein unbedingter Siegeswille zu sehen. Martin hatte die Abwehr super gegen den Nordhorner Rückraum eingestellt. Jogi war mal wieder eine Wand und hat selbst die sonst so treffsicheren Spieler wie Jan Filip das ein oder anderen Mal düpiert. Der Angriff hatte immer eine Lösung um die Nordhorner Deckung zu bezwingen.
Geil war heute auch die Stimmung. Hoffentlich ist der Funke jetzt übergesprungen und die Fans kommen auch nach der EM Pause weiterhin so zahlreich.

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Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ein Satz mit X

das war nix. Wie kann man so ein Spiel zuhause nur verlieren. Wir lagen zwischenzeitlich mit 8, in Worten acht, Toren vorn. Was da in der 2. Halbzeit passiert ist, ist mir unerklärlich. Die Jungs haben jetzt die Chance sich am Samstag gegen Nordhorn zu rehabilitieren. Ich hoffe sie nehmen die Gelegenheit war.

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Donnerstag, 29. November 2007

Harter Kampf

Da haben sich die Jungs ganz schön schwer getan um den TV Grosswallstadt beim 8-tel Finalspiel des DHB Pokals zu besiegen. 3 Treffer nach 16 Minuten ist nicht viel. Mit welcher Abwehrformation man uns das Leben schwer macht hat sich in der Liga scheinbar rumgesprochen. Am Ende hat es dann doch noch zu einem 31:27 gereicht. Bester Spieler war sicher Per Sandström. Jetzt hoffen wir am Samstag bei der Auslosung im Sportclub auf NDR um 22:45 auf eine gute Auslosung fürs Viertelfinale. Im Topf sind noch:

Kiel
Nordhorn
Gummersbach
Kronau
Hamburg
Düsseldorf
Friesenheim
Hannover-Burgdorf

Hannover-Burgdorf wäre mein Favorit.

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Dienstag, 27. November 2007

Monstergruppe

Das werden spannende Spiele in der 2. Runde der Champions League.
Mit Portland, Flensburg und Zagreb haben wir sicher die ausgeglichenste Gruppe erwischt. Ein Favorit ist meines Erachtens nicht auszumachen. Alle Mannschaften können ihre Heimspiele gewinnen. Portland, Flensburg und Hamburg aufgrund ihrer Klasse Zagreb aufgrund der Stimmung in er Halle. Da wird es sicher bis zum letzten Spieltag spannend.
In den anderen Gruppen zeichnen sich mit Kiel, Ciudad und Barcelona deutliche Favoriten ab.

Ich hoffe das die Termine günstig sind, vielleicht sind ja zwei oder drei Auswärtsspiele drin.

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Dann trinken wir Schampus

Handball Champions League: HSV hofft auf das große Los

HAMBURG -

In der Kabine servierten Betreuer Winfried Seng und der verletzte Rückraum-Youngster Jan Schult den Männern des HSV Hamburg nach dem 38:23 gegen den ukrainischen Meister Saporischschja einige Biere. Möglich, dass auf der Geschäftsstelle des deutschen Handball-Vizemeisters heute in der Schnackenburgallee 149 die eine oder andere Flasche Sekt geköpft wird - wenn Fortuna und Peter Krebs mitspielen.
...
"Barça", zuletzt nur Vierter in Spanien, ist mit sieben Siegen Rekord-Champion der EHF. Nicht nur deshalb hofft der HSV auf den FC: ",Barça' hat auch aufgrund der Fußball-Tradition den größten Namen", weiß Krebs. Damit ließe sich in der zweiten Gruppenphase, die zwischen dem 6. und 10. Februar beginnt und bis Ende März dauert, die Color-Line-Arena ausverkaufen. Ebenso mit Flensburg, einziger deutscher Gruppenzweiter. Brutto-Einnahmen von je 250 000 Euro wären sicher;
...
Handball Champions League: HSV hofft auf das große Los

Stimmt. aus finanziellen Erwägungen wären Barca, Flensburg und Svendborg sicher die attraktivsten Gegner.
Da kan man 2 mal die Colina voll bekommen und auch für die Auswärtsfahrten wäre das sicher ein attraktives Los. Lassen wir uns also überraschen.

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Montag, 26. November 2007

Losglück?

Mal sehen was und da morgen erwartet.
Meine Favoriten sind:

  1. Portland San Antonio (ich will Ivano in der Colina sehen)
  2. US Ivry (isch war noch nie in Fronkreisch)
  3. Velenje (sind ja nur 10 Stunde Fahrt)
Wo wollt ihr hin?


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Auf nach Spanien

Ungeschlagen unter die besten 16 Europas

HAMBURG -

Es hätte gar nicht der (hämischen bis einfallslosen) Aufforderung wie in vielen Fußballstadien bedurft, den Spielstand abzufragen, als Dimitri Torgowanow das 20. Tor für den HSV Hamburg warf. Nach der "Zwanzig!" aus den meisten der 2685 Kehlen kam die - "Null!" Nur sieben Tore für ZTR Saporischschja zur Halbzeit in der Sporthalle zeugten davon, was auch Laien sahen: Die Leistung des ukrainischen Meisters war trotz dessen zehnter Teilnahme nicht Champions-League-reif, die des Neulings HSV schon.
...

... auf das große Los hofft er in der zweiten Champions-League-Gruppenphase: "Wenn schon vier Spanier als Gruppensieger dabei sind, dann gegen den FC Barcelona", sagte Schwalb. Auf welche drei Gegner der HSV unter den besten 16 trifft, entscheidet sich morgen ab 11 Uhr in Wien.
Ungeschlagen unter die besten 16 Europas

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Samstag, 24. November 2007

Das nehmen wir

Handball: HSV testet in der Champions League

HAMBURG -

Das Anspiel kam von der Förde, vom früheren Torwart Fynn Holpert. Den FC Barcelona, Dänemarks Meister Svendborg und den HSV Hamburg nannte der Manager der SG Flensburg-Handewitt als Wunschgegner für die zweite Gruppenphase der Champions League. HSV-Geschäftsführer Peter Krebs nahm den Handball gern auf: "Damit wären wir sofort einverstanden", sagte der Europacup-erfahrene Ex-Kreisläufer (TuSEM Essen).

Holpert und Krebs können entspannt sinnieren, da auch Flensburg mit einem 34:19 beim polnischen Meister Lubin als Gruppenzweiter und letzter von vier deutschen Klubs die Vorrunde gepackt hat. Titelverteidiger Kiel, Gummersbach und der HSV haben ihre Staffeln schon gewonnen. Die letzte Partie Hamburgs am Sonntag (16 Uhr) in der Sporthalle (Krochmannstr. 55) gegen den ukrainischen Meister ZTR Saporischschja (Hinspiel: 28:24) hat daher für den Bundesligazweiten Testspielcharakter.

Das gilt auch für Rückraumspieler Jan Schult (21) und Junioren-Nationaltorwart Jürgen Müller (20), die zum Einsatz kommen können, wenn Bertrand Gille (Beckenprellung), Pascal Hens (ausgekugelter Finger) oder Johannes Bitter (Schleimbeutel-Entzündung im Knie) in Alsterdorf passen müssen. Anstelle von Bitter wird sich im Tor Per Sandström - der Schwede hielt schon in der Ukraine gut - auf dem Königsklassen-Boden recken und strecken. Angesichts der Gruppenverhältnisse zeigt Eurosport die Partie, für die bis Freitag 2200 Tickets verkauft waren, am Sonntag erst um 22.15 Uhr.

Der HSV und Krebs können es verschmerzen. Am Dienstag wird er Holpert um 11 Uhr im Wiener Gartenhotel Altmannsdorf wiedersehen. Dort werden die vier neuen Vierergruppen ausgelost. ",Barca' wäre ein Knüller, und die anderen Spiele brächten für die Fans überbrückbare Entfernungen", sieht Krebs nur Vorteile in Holperts Wunsch.
Handball: HSV testet in der Champions League

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Mittwoch, 21. November 2007

Sport Oskar

Über "TBV Deutschland" zur Spitze

HAMBURG -

Auf dem Rathausbalkon standen die Handballer des HSV Hamburg schon zweimal - am 15. April 2006 als deutscher Pokalsieger und am 30. April dieses Jahres als Europacupsieger. Jeweils in voller Sollstärke.

Im Rathaus stand gestern Abend Dierk Schmäschke allein seinen Mann. Das HSV-Präsidiumsmitglied nahm von Senatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) den "Ehrenpreis der Behörde für Bildung und Sport" für hervorragende sportliche Erfolge entgegen. An weiteren arbeitete das Team von Martin Schwalb parallel beim Abschlusstraining für das Bundesligaspiel heute (20.15 Uhr, Color-Line-Arena, HBL-TV) gegen den TBV Lemgo. Mit einem Sieg gegen den Sechsten kann der HSV - zumindest vorübergehend - wieder die Spitze vor Titelverteidiger THW Kiel übernehmen.

Und der Spielplan will es, dass der THW gegen den HSV-Gegner erneut vorgelegt hat, diesmal mit dem 35:28-Sieg in Ostwestfalen. Von einer Schwächung Lemgos will Schwalb indes nichts wissen - im Gegenteil: "Die Lemgoer haben eine starke junge Truppe mit vielen Klassespielern."

Mit einer offensiven Deckung, wie sie der HSV beim 31:30-Sieg in Kiel praktiziert hatte, überraschte Lemgo den THW bis zur 6:1-Führung - ehe Karabatic (12 Tore) und Co. gleich- und davonzogen. Der vor Jahren schon "TBV Deutschland" genannte Meister von 1997 und 2003 setzt auf deutsche Handarbeit: Sieben Weltmeister kann Lemgos Interimscoach Volker Zerbe, der Peter Meisinger abgelöst hat, aufbieten. Rechtsaußen Florian Kehrmann (30) gilt noch immer als Top-Mann. Zurzeit führt aber der aus Göppingen gewechselte Michael Kraus (24) die interne Torschützenliste an - ohne Treffer geht der "Mimi" nie vom Feld: Der Ex-"Bravo-Boy" und Spielmacher erzielte schon 81 Tore. Und Lemgos Torwart Carsten Lichtlein, Deutschlands Nummer drei, steht in Bestform Hamburgs Nummer eins, Weltmeister Johannes "Jogi" Bitter, kaum nach.

Schwalb ahnt: "Wenn der TBV einen Sahne-Tag erwischt, wird es für uns schwer." Leichter fiele es dem HSV, wenn Kreisläufer Bertrand Gille (Schulterprobleme) wie erwartet am Kreis wirkt.

Hinter den Werbebanden wird wie immer Peter Krebs (50) stehen. Der HSV gab gestern überraschend die Vertragsverlängerung mit seinem erfolgreichen Geschäftsführer bis 2010 bekannt - obwohl der damalige Wunschkandidat Krebs bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr per Handschlag einen unbefristeten Kontrakt erhalten hatte. Hintergrund: Präsident Andreas Rudolph hielt ein öffentliches Bekenntnis zu Krebs für überfällig. Die "Hamburger Morgenpost" hatte beiden ein zerrüttetes Arbeitsverhältnis unterstellt.
Über "TBV Deutschland" zur Spitze

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Dienstag, 20. November 2007

Kein Platz für Platz

HSV Handball verlängert Vertrag mit Geschäftsführer Piet Krebs bis 2010

Europapokalsieger HSV Handball hat heute den Arbeitsvertrag von Geschäftsführer Piet Krebs vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2010 verlängert. HSV-Präsident Andreas Rudolph freute sich über die schnelle Einigung mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Krebs: "Piet war bereits bei seinem Amtsantritt im Oktober 2006 unsere Wunschbesetzung - und er ist es immer noch. Wir verfolgen die gleichen ambitionierten Ziele und sind auf einem hervorragenden Weg. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich."

Mit dieser Personalentscheidung beendete HSV auch Spekulationen, nach denen die ehemalige Sea-Devils-Chefin Kathrin Platz ein Thema für die Geschäftsführung der Handballer sei. Rudolph: "Frau Platz hat sicherlich einen guten Job beim Football gemacht, aber sie ist bei uns kein Thema und wird es auch nicht werden. Unser Team steht."
HSV Handball verlängert Vertrag mit Geschäftsführer Piet Krebs bis 2010

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Zurück in die Zukunft

Mit Gille an die Spitze

HAMBURG -

Im erstmals vom neuen "Platin-Partner" Deutscher Ring präsentierten Handball-Heimspiel will der HSV Hamburg morgen (20.15 Uhr, HBL-TV) gegen den Tabellensechsten TBV Lemgo zurück an die Bundesligaspitze. Die Ostwestfalen kommen mit sieben Weltmeistern, beim deutschen Vizemeister trainierte Ex-Welthandballer Bertrand Gille (Kapselreizung in der rechten Schulter) gestern wieder mit. Der französische Kreisläufer war zuletzt beim Champions-League-Spiel in Viborg (30:28-Sieg) geschont wurden. Für das Top-Spiel in der Color-Line-Arena sind schon 8000 Karten verkauft worden.
Mit Gille an die Spitze

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Montag, 19. November 2007

Geile Stimmung

Bein Ausswärtssieg in Viborg hatten wir viel Spass mit den Supporters aus Viborg.

Auch wenn wir mehr Fans im HSV Block hatten haben sie uns doch in der Lautstärke ein wenig übertroffen, lag wohl am Heimvorteil und der hanseatischen Zurückhaltung einiger Mitreisender.

Karten zu verkaufen

Ich habe zwei Karten für das Spiel am 21.11. gegen den TBV Lemgo zu verkaufen.

Reihe 2 Platz 6 Block U14 (27 Euro)
+ Reihe 2 Platz 5 Block U11 für Kind (9,5 Euro).

Einzeln für 22 bzw. 8 , zusammen für 25 Euro.
Bei Interesse Mail an mich.

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Auswärtsfahren sind schön

In Zukunft werden die Auswärtsfahrten zu wichtigen Auswärtspielen von Jan-Christoph Hennings organisiert. Er hat mit seinem Partner Peter Bauer Fanfahrten.com gegründet um möglichst viele Fans zu den wichtigsten Auswärtsspielen der Handball Bundesliga, des DHB- Pokal und der Champions League bringen.
Viel Erfolg wünsche ich den beiden. Wie am letzten Samstag gesehen gibts da ordentlich Potential.

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Ein freier Tag

Den Gruppensieg erkämpft

VIBORG -

Vor dem Anpfiff gab es in der "Stadionhal" viel Applaus der 1655 Zuschauer und Blumen für den verlorenen Sohn. Dann aber hätten Hans Lindberg (26), Rechtsaußen des HSV Hamburg, und sein neues Team dem dänischen Vizemeister Viborg HK fast ein Gastgeschenk bereitet: Mit 13:15 lag der Bundesligazweite zur Halbzeit zurück, ehe der HSV nach 60 Minuten mit 30:28 als Staffelsieger in die zweite Gruppenphase der EHF Champions League einzog.

Lindberg ("Mein Dank gilt den Viborg-Fans und den HSV-Fans für die tolle Stimmung") konnte dazu sechs Tore beitragen. Krzysztof Lijewski, Bruno Souza, Iwan Ursic und Mathias Flohr, die HSV-Trainer Martin Schwalb zunächst aufgeboten hatte, überzeugten weniger: Zur mäßigen Wurfausbeute bei Gegenstößen kamen Ballverluste im Angriff. "Nach der 5:3-Führung hatten wir das Gefühl, Viborg dominieren zu können. Wir haben den Gegner stark gemacht und hatten so ein echtes Problem", sagte Schwalb. "Den Sieg haben wir uns in der zweiten Halbzeit erkämpft."

Erst als der zweite Anzug saß, Kapitän Guillaume Gille für Souza in die Mitte des Rückraums kam, Russen-Recke Dimitri Torgowanow für den Schweizer Ursic an den Kreis rückte, Weltmeister Torsten Jansen für Flohr auf Linksaußen spielte, und der Koreaner Kyung-Shin Yoon anstelle des Polen Lijewski aus dem rechten Rückraum abzog, wurde die Ausbeute besser. Nach einer Viertelstunde war das Spiel gedreht, der HSV zog bis auf 26:22 (50.) davon. Sieggaranten waren Yoon mit acht Treffern, darunter drei Siebenmeter, und Per Sandström, der im Tor 18 Bälle (davon drei Siebenmeter) parierte. "In Gruppenphase zwei gibt es nur gute Teams. Da ist es egal, gegen wen wir gelost werden", blickte der Schwede auf die Auslosung am 27. November in Wien voraus.

Schwalb mahnte einmal mehr zur Demut: "Man darf nicht vergessen, dass es unsere erste Teilnahme an der Champions League ist. Und es ist toll, dass wir weiterhin ungeschlagen sind." Zur Belohung bekam das Team gestern trainingsfrei.
Den Gruppensieg erkämpft

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Samstag, 17. November 2007

Hamburg hilser Viborg

Handball: "Hamburg grüßt Viborg"

HAMBURG -

In einem Haus in Dänemark Urlaub zu machen ist für Hamburger eine beliebte Option - auch wenn eine Ferienwoche nur mit Sauna und nichts drumherum recht eintönig werden kann. So gesehen war die Fahrt nach Viborg für die Handballer des HSV Hamburg am Freitag in ihrem neuen Teambus spannender. Auch wenn der Bundesliga-Spitzenreiter den dänischen Vizemeister im Hinspiel der Champions League 35:26 besiegt hatte, wollen die Hamburger am heutigen Sonnabend (16.15 Uhr, Eurosport 2 live) in der Stadionhalle nur bedingt ins Schwitzen geraten: Mit einem Sieg wäre der HSV vorzeitig Staffel-Primus.

Dabei ist auch die Durchsetzungskraft Iwan Ursics gefragt. Der Schweizer, dessen Vertrag im Sommer 2008 ausläuft, ist aufgrund der Schulterverletzung Bertrand Gilles verstärkt am Kreis gefragt. Obwohl die Frühphase der "Königsklasse" für den 30-Jährigen, der schon im Hinspiel drei Tore warf und zuletzt gegen Moskau (32:32) in der zweiten Hälfte (2 Tore) kam, mehr Zählbares brachte als die Liga. Gleiches gilt für Bruno Souza (Brasilien), Krzysztof Lijewski und Michal Jurecki (beide Polen) im Rückraum. Dabeisein ist für diese Ergänzungsspieler alles.

Ebenso für die Fans: 200 folgen ihren Stars - Rekord für ein Spiel des HSV Handball. Als Erinnerung werden in drei Bussen und in der Halle T-Shirts verkauft. Aufdruck: "Hamburg hilser Viborg" - Hamburg grüßt Viborg. In der zweiten Gruppenphase (Auslosung: 27.11.) könnten weite(re) Fahrten nach Frankreich, Spanien oder Ungarn folgen - aber weniger Einsatzzeit für die zweite Garde.
Handball: "Hamburg grüßt Viborg"

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Freitag, 16. November 2007

Wetten das

HSV Handball bei Wettanbieter nur die Nummer zwei
Der Sprung an die Spitze der Bundesliga interessiere ihn herzlich wenig, sagt Martin Schwalb, Trainer des HSV Handball. Wichtig sei nur, wer nach dem letzten Spieltag der Saison auf dem ersten Platz steht. Es sei daher nicht mehr als eine schöne Momentaufnahme, dass der HSV in der Tabelle dank des 25:21 (12:10)-Sieges beim Vorletzten TuS Nettelstedt-Lübbecke am Mittwochabend am Titelverteidiger THW Kiel vorbei gezogen ist. Schwalb klingt schon sehr wie HSV-Trainer Huub Stevens, der mit seiner "Wichtig-ist-nur-das-nächste-Spiel"-Prinzipientreue großen Erfolg hat.
Erstmals seit dem 27. November 2004, nach einem 26:24-Sieg gegen Nordhorn, steht der HSV Handball wieder ganz oben. Zwischen jenem Glückstag und dem Comeback an der Spitze lagen 1079 Tage. Es steht aber zu befürchten, dass die schöne Momentaufnahme nicht von allzu langer Dauer sein wird. Am Sonntag tritt der THW beim Tabellensechsten TBV Lemgo an. Mit einem Sieg der "Zebras" ist zu rechnen.
Beim internationalen Wettanbieter mybet.de ist der Rekordmeister aus Kiel weiter der Favorit auf den Titel, trotz der 30:31-Heimniederlage gegen den HSV und der Tatsache, dass die Hamburger nach Minuspunkten (drei) am THW (vier) vorbeigezogen ist. Daran wird sich auch im Falle eines Kieler Sieges in Lemgo nichts ändern. Wer bei Mybet darauf tippt, dass der deutsche Meister 2007 / 08 HSV Handball heißen wird, bekommt für zehn Euro Einsatz 31 Euro zurück. Für einen Tipp auf den THW gibt es beim identischen Einsatz nur 17 Euro. Die Quote für die SG Flensburg-Handewitt beträgt 60 Euro für zehn Euro.
Im Gegensatz zum THW Kiel, der in Lemgo gefordert ist, wartet auf den HSV morgen ein Spiel ohne großen Erfolgsdruck. Die Schwalb-Mannschaft tritt in der Champions-League bei Viborg HK (16.15 Uhr, Eurosport 2, live) an. Der HSV ist bereits für die zweite Gruppenphase qualifiziert.
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Junge komm bald wieder

Kreisläufer Gille fällt aus

HAMBURG -

Im eigens nach den Vorgaben der HSV-Handballer angefertigten neuen Mannschaftsbus seines Partners Autokraft reist der Bundesliga-Spitzenreiter heute um 13 Uhr zum fünften Champions-League-Gruppenspiel nach Viborg. Morgen (16.15 Uhr, Eurosport 2 live) dabei, aber weder im Spiel beim dänischen Vizemeister noch beim Abschlusstraining heute Abend einsatzfähig ist Bertrand Gille (29). Der französische Kreisläufer, der beim 25:21-Erstligasieg des HSV in Lübbecke sein 700. Pflichtspiel-Tor warf, muss wegen einer Kapselreizung in der rechten Schulter pausieren. HSV-Rechtsaußen Hans Lindberg (Bänderverletzung) hofft in seiner alten Heimat auf ein Comeback. Mit einem Sieg hätte sich Hamburg Platz eins in der Gruppe E gesichert.
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Donnerstag, 15. November 2007

Schöner Moment

HSV erstmals in dieser Saison Tabellenführer
Torhüter Bitter hält wieder wie ein Weltmeister. Jansen wirft sechs Tore.

Lübbecke -

Es ist nur eine Momentaufnahme, aber eine für die HSV-Handballer erfreuliche. Nach dem 25:21 (12:10) beim Tabellenvorletzten TuS N-Lübbecke schauen die Hamburger zum ersten Mal in dieser Saison von ganz oben auf die Konkurrenz. Einem Meisterschaftskandidaten würdig war der Auftritt in der Kreissporthalle allerdings nur phasenweise.

Sehr früh schleichen sich beim HSV Unpässlichkeiten ein, Pässe, die nicht ankommen. Hens verliert in der Anfangsphase gleich zweimal den Ball, danach verwirft Yoon einen Siebenmeter, zwei Minuten später unterläuft auch dem Koreaner ein technischer Fehler.

3:3 steht es nach elf Minuten. Lübbecke hat bis dahin sieben Mal aufs Hamburger Tor geworfen, die Hamburger vier Mal auf das der Lübbecker. Dass der HSV in der ersten Halbzeit keinem großen Rückstand hinterherwerfen muss, verdankt er einem Weltmeister: Johannes Bitter. Der Torhüter pariert in der 15. Minute einen Siebenmeter von Tomic, acht Minuten später den nächsten. Zwischendurch scheitert Szymanski drei Mal an Bitter. Der hält fast jeden zweiten Wurf. Mehr Rückhalt kann ein Torhüter nicht geben, und wenn der HSV im Angriff zum Abschluss kommt, zappelt der Ball auch meistens im Netz. Rechtsaußen Schröder trifft in den ersten 30 Minuten fünf Mal.

"Die offensive Deckung der Lübecker, drei Mann am Kreis, drei Mann an der Neunmeterlinie, hat uns Probleme bereitet", sagt HSV-Sportchef Christian Fitzek zur Pause, "wir sind nicht zu unserem Positionsangriff gekommen und haben uns irgendwie durchwurschteln müssen. Das ist uns erst am Ende der ersten Halbzeit gelungen." Vor einer Woche in Kiel waren es die Hamburger bei ihrem 31:30-Erfolg, die den deutschen Meister exakt mit dieser aggressiven Abwehrvariante aus dem Konzept brachten.

Lübbecke fehlen jedoch Klasse und Kondition, um den HSV auch in der zweiten Hälfte permanent unter Druck zu setzen. Und als Souza in der 43. Minute das 19:14 gelingt, entspannen sich die Gesichtszüge von HSV-Trainer Schwalb. Der Rest ist für den neuen Tabellenführer Routine. "Das war in einer Stresssituation ein wichtiger Sieg", sagt Schwalb
HSV erstmals in dieser Saison Tabellenführer

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Flügelzange schlägt zu

Wiedergutmachung betrieben
TuS N-Lübbecke schlägt sich achtbar beim 21:25 gegen den HSV

Lübbecke. Nach dem sonntäglichen Debakel beim SC Magdeburg leistete Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke gestern Abend unter den Augen des Bundestrainers Heiner Brand ein Stück Wiedergutmachung. Zwar verlor die Mannschaft Velimir Kljaics mit 21:25 (10:12) gegen den neuen Spitzenreiter HSV Hamburg, zeigte dabei jedoch eine deutliche Leistungssteigerung.

Von Wilfried Brase


Zwar verlor die Mannschaft Velimir Kljaics mit 21:25 (10:12) gegen den neuen Spitzenreiter HSV Hamburg, zeigte dabei jedoch eine deutliche Leistungssteigerung.

Der TuS N-Lübbecke bot einen kämpferisch überzeugenden Auftritt vor den 2000 angesichts des Spielverlaufs gut gelaunten Zuschauern. Jakub Szymanski agierte wieder vorgezogen in der aggressiven Abwehr, wobei sich Nico Greiner und Josip Cale sehr erfolgreich um die Hamburger Rückraumwerfer Pascal Hens und Kyung-Shin Yoon kümmerten.

Die Hamburger kamen größtenteils über ihre Außen Stefan Schröder und Torsten Jansen zu ihren Treffern. Die Lübbecker ärgerten den Favoriten mehr als dem lieb sein konnte.

HSV-Trainer Martin Schwalb ärgerte sich jedenfalls mehr als Velimir Kljaic. Das lag unter anderem an dem sehr gut haltenden Lübbecker Torhüter Birkir Gudmundsson sowie der über die gesamte Spielzeit starken Defensive des TuS N-Lübbecke.

Erst beim 14:20 (44.) konnte der neue Tabellenführer durchatmen, sich aber zu keinem Zeitpunkt sicher sein. Die Lübbecker erhielten nach der Partie den verdienten Beifall ihrer Fans. Zumindest durften sie sich als moralischer Sieger der Partie fühlen.
Wiedergutmachung betrieben

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Mittwoch, 14. November 2007

Platz an der Sonne

HSV Hamburg stürmt an die Tabellenspitze

Leipzig (dpa) - Der HSV Hamburg ist mit seinem zehnten Saisonsieg an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga gestürmt. Die Hanseaten ließen sich nicht überraschen und gewannen beim abstiegsbedrohten TuS N-Lübbecke mit 25:21 (12:10).

Mit 21:3 Punkten verdrängte der HSV erstmals seit sechs Monaten wieder den THW Kiel (20:4 Zähler), der erst am 18. November beim TBV Lemgo antritt, auf den dritten Platz. Davor setzte sich die HSG Nordhorn, die dank der acht Tore von Nationalspieler Holger Glandorf zum 39:28 (19:13) gegen HBW Balingen-Weilstetten kam.

Im Mittelfeld-Duell behielt Champions-League-Starter VfL Gummersbach mit 34:32 (17:16) bei Frisch Auf Göppingen die Oberhand. Nach einer sicheren Fünf-Tore-Führung in der 17. Minute musste der «Altmeister» in der Schlussphase jedoch noch um seinen siebten Saisonsieg bangen. Der TV Großwallstadt setzte sich mit dem 33:29 (14:12) gegen GWD Minden im gesicherten Mittelfeld der Tabelle fest. Die Mindener befinden sich nach der zehnten Niederlage als 16. weiter im Abstiegskampf.

Die Hamburger, die zuletzt am 12. Mai die Tabelle angeführt hatten, begannen gegen den Tabellen-17. aus Lübbecke nervös und konnten sich im ersten Durchgang nie absetzen. Erst ein Zwischenspurt Mitte der zweiten Halbzeit brachte die Vorentscheidung, als die Hamburger von 15:14 auf 20:14 davonzogen (45.) und Lübbecke nicht mehr kontern konnte. Beste Werfer waren Torsten Jansen (6) für Hamburg und Danny Anclais (6) für Lübbecke.
HSV Hamburg stürmt an die Tabellenspitze

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Spitzenreiter


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So hat eine Tabelle auszusehen

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Keine Big Points zulassen

Wirft sich der HSV an die Spitze?

HAMBURG/LÜBBECKE -

Es ist das Duell der Europacupsieger der Pokalsieger - auch wenn zwischen den Erfolgen des TuS Nettelstedt (1981) und des HSV Hamburg 26 Jahre Handball-Historie liegen. International ist der Verein aus Ostwestfalen, der jetzt den Zusatz -Lübbecke trägt, erfolgreicher als der Klub mit der gekauften Raute: 1997 und 1998 holte Nettelstedt auch den europäischen City-Cup.

Wenn das Star-Ensemble von HSV-Trainer Martin Schwalb heute um 9 Uhr per Bus mit Zwischenstopp im Mindener Hotel Exquisit gen Lübbecke aufbricht, zählt indes nur die Bundesliga 2007/08. Und die weist den Vizemeister und bereits für die zweite Gruppenphase qualifizierten Champions-League-Teilnehmer aus Hamburg am Abend (20.15 Uhr, HBL-TV live) in der Kreissporthalle als klaren Favoriten aus. Auch deshalb warnte Schwalb vor dem Vorletzten: "Mit dem TuS erwartet uns eine kampfstarke Truppe, die unbedingt Punkte gegen den Abstieg sammeln muss. Die brennen darauf, ihre Big Points gegen Teams aus der oberen Tabellenregion zu holen."

Seit 2001 stieg Nettelstedt-Lübbecke, das 1976 mit Legende Herbert Lübking erstmals der Wurf in die noch in Nord und Süd geteilte Eliteklasse schaffte, zweimal auf und gleich wieder ab. Im Juni rettete sich der TuS erst in der Relegation gegen Dormagen. Und doch gehörte Nettelstedt 1981 zu den Gründungsmitgliedern der eingleisigen Bundesliga - in Zeiten, als Handball tatsächlich Dorfsportart war und noch nicht mit aus Funsportdisziplinen abgekupferten Elementen in Metropolen transportiert wurde.

Davon können die Hamburger schlicht ein Lied ("Du hast die Haare schööön . . .") singen, seit sie 2002 in die Color-Line-Arena umzogen. Mit einem Punkt kann der HSV heute aber seinen Vorgängerverein Bad Schwartau von Platz 19 der ewigen Tabelle verdrängen. Und zwei Punkte brächten dem HSV nicht nur den 111. Bundesligasieg, sondern erstmals in dieser Saison an die Spitze. Der Däne Hans Lindberg (Bänderverletzung im Sprunggelenk) will dabei auf Rechtsaußen mithelfen, seine Einsatzchancen taxierte Schwalb auf "70:30".
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Dienstag, 13. November 2007

Erster

Der Klubchef des HSV Hamburg, Andreas Rudolph, gilt als Vorreiter, er finanziert schon seit Jahren die hanseatischen Handballer mit Millionen aus seinen Medizin-Unternehmen.


Handball wird Millionenspiel
Im Vergleich zu den anderen Verdächtigen die jetzt beim Handball eingestiegen sind ist Herr Rudolph am stärksten im Handball verwurzelt. Kann mir nicht vorstellen, dass er irgendwann mal die Sportart wechselt oder die Jungs einfach hängen lässt.

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Schwedenhappen

HSV Handball: Ein Schwede für die Zukunft

HAMBURG -

Mit alten Schweden hat der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel seine Erfahrungen: Wislander und Olsson sowie Lövgren (36) und Ahlm (29) waren respektive sind Titelgaranten. Vizemeister HSV Hamburg hat die Skandinavier neu entdeckt: Nachdem im Vorjahr Torwart Per Sandström (26) von IK Sävehof in die Hansestadt gewechselt war, kam gestern Nicklas Grundsten (24) nach Hamburg - für einen Abend.

Den Kreisläufer (1,90 m) des schwedischen Meisters Hammarby IF nahm HSV-Sportchef Christian Fitzek am Terminal 2 des Airports in Empfang. Mit ihm fuhr er zum Medizin-Check ins Krankenhaus Eilbek bei Teamarzt Dr. Oliver Dierk, ehe im NH-Hotel der Vertrag unterzeichnet wurde. Der Kontrakt gilt ab 1. Juli 2008 für zwei Jahre (plus ein Jahr Option). "Per hat mir nur Gutes über Hamburg erzählt", sagte Grundsten (ein Länderspiel) auf Englisch. Er zählt zum erweiterten Nationalkader. Fitzek ("Ein interessanter junger Spieler") war der Schwede im Internet aufgefallen. Beim Champions-League-Spiel Kiel - Hammarby (37:28) hatte er ihn im Oktober beobachtet. Schon heute früh flog Grundsten zurück nach Stockholm. In Zukunft soll er Iwan Ursic (Vertrag bis 2008) und Dimitri Torgowanow (bis 2009) ersetzen.
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Montag, 12. November 2007

Rettung in letzter Sekunde

Kapitän Gille rettet in letzter Sekunde
Die Qualifikation für die zweite Gruppenphase der Champions League ist für den Hamburger SV nur noch Formsache. Das tröstete das Team über das mäßige Spiel gegen Medvedi Moskau hinweg. Schon am kommenden Sonnabend können die Handballer beim dänischen Spitzenklub Viborg HK den ersten Platz in der Vorrundengruppe festigen.

Angelehnt an die Wand und mit ruhiger Stimme schilderte Guillaume Gille aus seiner Sicht die Schlusssekunden des Champions-League-Spiels gegen Medvedi Moskau, in welchen er für den HSV Handball zum „Retter“ des verlorenen Punktes wurde. „Es war ein Riesenchaos in der Mitte. Ich dachte mir also, ich probiere mal, Platz zu machen für die Rückraumspieler. Dann aber habe ich plötzlich von Pascal Hens den Ball zugespielt bekommen. Da ich nicht wusste, wie viel Zeit noch bleibt, habe ich es mit einem spontanen Wurf versucht. Es hat gepasst“, sagte der Kapitän des HSV Handball. Sein Lächeln verriet, dass neben technischem Können auch eine gehörige Portion Glück mit im Spiel war. Mit einem Rückhandwurf, ohne richtigen Blick zum Tor, überwand Gille in der letzten Sekunde Moskaus Torhüter Alexej Kostigov zum 32:32 (16:16)-Endstand.

Der Jubel der 3158 Zuschauer in der Alsterdorfer Sporthalle war grenzenlos. Sie nahmen es überhaupt nicht schwer, dass der HSV keine überzeugende Leistung geboten hatte und dass er seinen Erfolg aus dem Spiel bei Medvedi Moskau (29:26) nicht wiederholen konnte. Der letztlich sogar gewonnene Punkt in letzter Sekunde, mehr aber noch die Aussicht, dass bei 7:1 Punkten die Qualifikation für die zweite Gruppenphase der Champions League nur noch Formsache ist, waren Trost genug. Schon am kommenden Sonnabend kann die Mannschaft von HSV-Trainer Martin Schwalb beim dänischen Spitzenklub Viborg HK den ersten Platz in der Vorrundengruppe festigen.
Dafür jedoch, mahnte der Kapitän und Spielmacher, bedürfe es einer erheblichen Leistungssteigerung. Das gelte auch für das Bundesliga-Spiel beim Abstiegskandidaten TuS Nettelstedt-Lübbecke am Mittwoch (20.15 Uhr). „Wir können mit dem Punkt gegen Moskau zufrieden sein. Schließlich haben wir so viele Chancen vergeben und uns viel zu viele technische Fehler erlaubt. Es lagen in der Abwehr Welten zwischen der Aggressivität aus dem Spiel beim THW Kiel und dem, was wir gegen Medvedi in der Deckung gemacht haben“, sagte Guillaume Gille. In Kiel war der 31:30-Sieg ein Erfolg der gesamten Mannschaft. Gegen Moskau bot nur ein HSV-Spieler eine gute Leistung: Pascal Hens, dem neun Tore gelangen.
Titelsponsor des Final Four um den DHB-Pokal in der Color Line Arena wird von 2008 bis 2010 die Lufthansa. Vorgänger Haspa wird künftig als Nebensponsor auftreten.
Kapitän Gille rettet in letzter Sekunde

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Zuviel studiert

Auf den Punkt gebracht
In letzter Sekunde sichert Guillaume Gille dem Vizemeister das vorzeitige Weiterkommen. Rainer Grünberg

Von Stefan Reckziegel

Hamburg -

Bisher galt Kyung-Shin Yoon beim HSV Hamburg als Mann für die wichtigen und späten Tore. Mit seinem 33:37 zehn Sekunden vor Schluss in Leon sicherte der Südkoreaner Ende April im Rückspiel den Europacup der Pokalsieger. Jüngst traf er mit seinem linken Wurfarm zum 31:30-Bundesligasieg in Kiel - drei Sekunden vor Ende.

Seit Sonnabend heißt der Last-Second-Man des Hamburger Handballs Guillaume Gille. In der Schlusssekunde erzielte der französische HSV-Kapitän den von 3158 Besuchern in Alsterdorf bejubelten Ausgleich zum 32:32 (16:16) im Champions-League-Gruppenspiel gegen Medwedi Moskau - per Rückhand. "Solch einen Wurf kann man normalerweise nur machen, wenn man sich dreimal die Hand gebrochen hatte", staunte HSV-Geschäftsführer Peter Krebs, neben -Trainer Martin Schwalb 1989 mit TuSEM Essen Europacupsieger.

Mit dem Remis in der "Königsklasse" gegen die bärenstarken, teils überaus handgreifleichen Russen (acht Zweiminutenstrafen) war der HSV-Coach keineswegs unzufrieden. "In der ersten Halbzeit waren wir unkonzentriert und hätten die Chance gehabt, uns abzusetzen", konstatierte Schwalb. "In der zweiten Hälfte haben wir gut gekämpft und zu unserem Spiel gefunden." Noch einen Sieg aus zwei Spielen braucht der HSV, um als Primus der Staffel E in die zweite Gruppenphase einzuziehen - verbunden mit 30 000 Euro Antrittsprämie. Vorzeitig weiter sind die Hamburger bereits.

Vor allem Rückraumstar Pascal Hens, der neun seiner 13 Wurfversuche in Tore ummünzte, spielte mal wieder wie ein Weltmeister: Hens half zweimal, einen 26:29-Rückstand (49. Min.) in ein 31:29 umzuwandeln. Der Pole Krzystof Lijewski (24), der schon in der Anfangsphase fahrig gewirkt hatte, gefährdete den Sieg beim Stand von 31:30 mit einem riskanten Abspiel, ehe er Guillaume Gille zum 32:32 fand. "Wenn man in letzter Sekunde ausgleicht, hat man einen Punkt gewonnen", urteilte HSV-Sportchef Christian Fitzek. "Bei uns fehlten heute zehn bis 15 Prozent." Nach dem Coup von Kiel über weite Phasen auch Kraft und Konzentration in der Abwehr.

Yoon, zuletzt von der Siebenmeterlinie stets "Mr. Hundert Prozent", war zudem mit zwei Strafwürfen gescheitert. "Das ist zu viel", sagte der 2,04-Meter-Mann, der "Bären"-Keeper Alexej Kostigow wie alle Torhüter zuvor auf Video studiert hatte. "Diesmal habe ich zu viel überlegt." Lächeln konnte Yoon dennoch - Gille sei Dank.
Auf den Punkt gebracht

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Samstag, 10. November 2007

Erhöhte Nachfrage

HSV will sein erstes Saisonziel abhaken
Mit einem Sieg über Moskau stünden die Hamburger als Gruppensieger fest.


Hamburg -

Die Handballer des HSV haben die Nachfrage nach ihren Spielen dramatisch gesteigert. Nach dem 31:30-Erfolg am Dienstag beim deutschen Meister THW Kiel finden vor allem die Tickets für die Bundesliga-Begegnungen mit dem TBV Lemgo (21. November) und der HSG Nordhorn (15. Dezember, beide Color-Line-Arena) reißenden Absatz. Mehr als 7000 sind verkauft.

Das Geschäft mit der Champions League läuft dagegen schleppend. Daran haben die Hamburger selbst Schuld. Mit drei Siegen hat der deutsche Vizemeister in der Vorrundengruppe E für Langeweile gesorgt. 2500 Karten waren am Freitag für das Rückspiel gegen den russischen Meister Medwedi Moskau (Sonnabend, 17.45 Uhr, Krochmannstraße 55, Eurosport live) abgesetzt. Dabei könnte der HSV gegen den Europapokalsieger von 2006 sein erstes Saisonziel abhaken. Mit einem Sieg stünde er nach vier von sechs Spielen als Gruppensieger fest. "Das sollte Motivation genug sein", sagt Martin Schwalb.

Angst, dass seine Mannen nach dem Euphorieschub in Kiel in ein Entspannungsloch fallen, hat der Coach nicht. Und damit nicht einmal der Gedanke an Nachlässigkeiten aufkommt, hat Schwalb angeordnet: "Wir geben immer Vollgas! Wir können nicht anders!" Dosierte Belastungen oder Schonung, fürchtet der Handball-Lehrer, könnten der Mannschaft den Schwung nehmen. "Wenn wir erst damit anfangen, auf Sparflamme zu spielen, weiß nachher niemand, wann er den Schalter wieder umlegen soll." Konditionell sei sein Team dank des hervorragenden Athletiktrainings von Oliver Voigt (Schwalb: "Dessen Arbeit wird viel zu wenig gewürdigt") ohnehin in der Lage, lange Leistung auf hohem Niveau zu bringen.

Bewegung ist beim HSV auch im Kader. Für die neue Saison wurden bereits Rückraumschütze Arne Niemeyer (26; Minden), der schwedische Kreisläufer Nicklas Grundsten (24; Hammarby) und Spielmacher Oleg Velyky (30; Rhein-Neckar Löwen) verpflichtet. Marcin Lijewski (30; Flensburg-Handewitt; Vertrag beim HSV ab 2009) will im Sommer wechseln, Flensburg fordert 350 000 Euro Ablöse. Am Geld scheiterte bisher auch der vorzeitige Transfer Velykys. Der könnte nun schneller realisiert werden, weil die Rhein-Neckar Löwen die Magdeburger Grzegorz Tkaczyk und Karol Bielecki noch in diesem Jahr holen wollen. HSV-Sportchef Christian Fitzek: "Wir haben davon gehört, wir werden aber nicht aktiv. Unsere Mannschaft ist erfolgreich, es gibt für uns keinen Grund, irgendwelche Wechsel zu forcieren. Wenn jemand handeln muss, sind es die anderen Klubs."
HSV will sein erstes Saisonziel abhaken

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Freitag, 9. November 2007

Nächtster Streich

Russlands Serienmeister kommt zum HSV
Im Spitzenspiel der Champions-League-Gruppe E empfängt der HSV das russische Erfolgsplatz Medvedi Moskau. Gelingt dem Hamburger Handball-Team wie schon im Hinspiel ein Sieg, sind sie für die zweite Gruppenphase qualifiziert. Doch die Russen sind ein harter Gegner.


Den Triumph in Kiel habe er natürlich genossen, sagt Martin Schwalb. Allerdings auch nicht zu ausgelassen, sondern mehr für sich selbst, im Stillen. „Ich bin da schnell wieder heruntergekommen. Klar, es war schön, aber es bleibt ja nicht viel Zeit, weil es mit wichtigen Spielen sofort weitergeht“, betont der Trainer des HSV Handball. Am Sonnabend ist das schon der Fall. Um 17.45 Uhr (Eurosport, live) empfängt der HSV in der Alsterdorfer Sporthalle im Spitzenspiel der Champions-League-Gruppe E den russischen Serienmeister Medvedi Moskau. Gelingt den Hamburgern, wie schon im Hinspiel (29:26), ein Sieg, sind sie für die zweite Gruppenphase qualifiziert, deren Spiele Anfang 2008 ausgetragen werden.

"Wenn wir das schaffen, wäre für mich das größte Ziel erst einmal erreicht. Dann wären wir auch international angekommen. Wir sind in der Champions League ja immer noch der Novize. An welchem Spieltag wir uns für die nächste Runde qualifizieren werden, ist mir eigentlich egal“, sagt Schwalb. Gleich im nächsten Atemzug warnt er aber davor, dem Gegner nicht den nötigen Respekt zukommen zu lassen. „Es wartet viel Arbeit auf uns. Die Moskowiter sind keine Anfänger. Das Team ist mit der russischen Nationalmannschaft gleichzusetzen. Und was die kann, hat sie beim Supercup gezeigt“, sagt Schwalb. Im ersten Gruppenspiel des Sechs-Nationen-Turniers setzten sich die Russen mit 38:35 gegen Deutschland durch.
HSV will seine Chance nutzen
Angesichts der günstigen Ausgangslage des HSV Handball in seiner Champions-League-Gruppe ist davon auszugehen, dass bei der Partie vermehrt jene Profis Spielpraxis bekommen werden, die sonst eher in der zweiten Reihe stehen.
„Ich werfe aber keinem Spieler ein Bonbon hin. Jeder muss sich im Training seine Spielanteile erarbeiten. Durch die Wechsel will ich schließlich stärker werden“, sagt Schwalb. Matthias Flohr, zum Beispiel, habe in den vergangenen Wochen sehr gut gearbeitet. „Oder meine beiden Rechtsaußen, Hans Lindberg und Stefan Schröder, mit denen bin ich auch zufrieden. Gleiches gilt für Iwan Ursic. Die Jungs haben zuletzt einiges gezeigt.“
Der HSV-Trainer geht im Übrigen nicht davon aus, dass Oleg Velyky (Rhein-Neckar-Löwen) bereits im Heimspiel gegen den TBV Lemgo (21.November) das HSV-Trikot tragen wird. Der Transfer zum Sommer nächsten Jahres steht fest. HSV-Präsident Andreas Rudolph bemüht sich derzeit darum, den Zeitpunkt des Wechsels um ein gutes halbes Jahr vorzuziehen. „Wenn Oleg früher kommt, ist er natürlich herzlich willkommen. Aber ich denke, dass es beim ursprünglichen Termin bleibt“, sagt Schwalb.
Warten auf Velyky
Velyky selbst geht auch davon aus. Er zeigte sich verwundert darüber, dass in den Medien ein kurz bevorstehender Wechsel angedeutet wurde: „Ich höre das zum ersten Mal, bin sehr überrascht. Mit mir hat niemand gesprochen. Ich gehe davon aus, dass ich im Sommer 2008 nach Hamburg kommen werde.“

Für Peter Krebs, Geschäftsführer des HSV Handball, brächte ein vorgezogener Wechsel einige Vorteile mit sich – gerade im Hinblick auf die nächste Saison. „Es wartet ein ganz besonderer Sommer auf uns. Durch die Olympischen Spiele bleibt für die Vorbereitung auf die Saison kaum Zeit. Kommt Velyky jetzt schon, könnte sich die Mannschaft für die nächste Serie einspielen. Und dass uns Oleg schon in dieser Saison helfen könnte, wäre eine zusätzliche Triebfeder“, sagt Krebs.
Russlands Serienmeister kommt zum HSV

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Freie Fahrt

Auf der Überholspur
München - Der HSV hat ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem 31:30-Erfolg beim THW Kiel haben die Hanseaten ihre Ambitionen in der Bundesliga unterstrichen.

Hamburg hat nun die wenigsten Minuspunkte der Liga und damit die besseren Karten gegenüber dem Widersacher Kiel, der in der Rückserie noch in der Color-Line-Arena antreten muss.
Auch im Power-Ranking von Sport1.de ist der Europapokalsieger der Pokalsieger vorbeigezogen.
Wer aber ist am HSV dran? Und wie stark ist Flensburg-Handewitt nach zwei Pleiten in Serie abgestürzt?
Das Power-Ranking Anfang November.
Platz 1
HSV

Tabelle Platz 2
11 Spiele - 9 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage
351:293 Tore, 19:3 Punkte
Mit dem Erfolg in Kiel schaffte es die Truppe von Martin Schwalb auch auf Platz eins im Sport1.de-Power-Ranking.
Damit sind die Rückschläge vergessen, die die Hamburger in den Heimspielen gegen Flensburg (Niederlage) und die Rhein-Neckar Löwen (Unentschieden) hatten hinnehmen müssen. Hamburg hat bis auf Nordhorn alle Top-Klubs gespielt und erst drei Zähler abgegeben.
Die Mannschaft wirkt gefestigt und nervenstark. Die Torhüter Johannes Bitter und Per Sandström ergänzen sich immer besser. Und in der Abwehr können die Hanseaten mehrere Systeme nahezu perfekt spielen.
Das zeigte das 31:30 in Kiel, bei dem eine 3:3-Deckung den THW aus dem Konzept brachte.
Auf der Überholspur

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Mittwoch, 7. November 2007

Heiss gemacht

SKANDAL!

Wut auf die unfairen Kieler Fans!
Hens und Co. attackiert und beleidigt

DIRK HOFFMANN, NILS WEBER

Die Kieler Fans in der Ostseehalle bepöbelten und beleidigten die HSV-Profis, pfiffen und beschmissen sie. So unfair war noch kein Publikum in der Liga!

Pascal Hens knickte um, humpelte vom Feld, musste in der Halbzeit am rechten Sprunggelenk getaped werden. Trotzdem unterstellten die Kieler Zuschauer ihm, simuliert zu haben. "Du Schwuchtel", riefen viele. "Das hat mich richtig sauer gemacht", sagte Pommes hinterher, "aber für mein Spiel war es förderlich. "Ich bin dann zusätzlich motiviert besser in die zweite Halbzeit gekommen."

Nach dem Spiel wurden Yoon und Co. mit einer Gaströte beworfen (MOPO berichete). Stefan Schröder erzählt: "Als wir gerade losjubelten, schlägt so eine Blechbüchse neben uns ein. Ich war geschockt, wollte den Zuschauern meine Meinung sagen. Das kennt man sonst nur vom Fußball. So etwas darf nicht sein."

Die unfairen Pfiffe während der Partie fand der Rechtsaußen "irgendwie aber auch geil. So etwas macht mich noch heißer." Schröder wunderte sich am Ende über Kiels Mannschaft. "Normalerweise gibt man sich nach dem Spiel die Hand. Der THW ist aber gleich vom Feld gegangen."
Wut auf die unfairen Kieler Fans!

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Super Jogi

Hamburg schockt Meister Kiel

Die Machtverhältnisse im Handball verschieben sich: Der HSV Hamburg hat das Spitzenspiel der Bundesliga bei Meister THW Kiel 31:30 gewonnen. Damit hat der HSV um die überragenden Kyung-Shin Yoon und Torhüter Johannes Bitter beste Chancen, den Spitzenreiter aus Kiel hinter sich zu lassen.

Hamburg - "Wir waren mit dem Herzen auf der Platte, aber nicht mit dem Verstand." Noka Serdarusic, Trainer des THW Kiel, hatte gestern Abend etwas Seltenes zu kommentieren: eine Heimniederlage. Das 30:31 (16:15) gegen den HSV Hamburg war die erste Pleite in der Kieler Ostseehalle seit dem 6. September 2006.

Hamburg hat nun beste Chancen, mit einem weiteren Sieg die Tabellenführung von Kiel zu übernehmen. Zwar bleibt der THW vorerst Erster, doch die mit einem Minuspunkt weniger belasteten Hamburger haben noch eine Partie mehr zu absolvieren. In der vergangenen Saison war Hamburg nur wegen des schlechteren Torverhältnisses nicht Meister geworden. Der erste Sieg der Hamburger im sechsten Spiel in Kiel nötigte auch Kiels Manager Uwe Schwenker Respekt ab: "Der HSV-Sieg war total verdient." Das sah Hamburgs Trainer Martin Schwalb genauso: "Unsere Leistung war eines Spitzenspieles würdig. Es ist nicht alltäglich, in der Ostseehalle zu gewinnen. Wir haben es uns durch Engagement und die Torwartleistung verdient."

Der deutsche Rekordmeister aus Schleswig-Holstein, dem die lange Zeit verletzten Rückraumspieler Christian Zeitz und Nikola Karabatic wieder zur Verfügung standen, scheiterte vor 10.250 Zuschauern immer wieder am überragenden Hamburger Torhüter Johannes Bitter, der fünf Siebenmeter hielt und über 20 Würfe parierte. Das größte Kompliment an den Hamburger Schlussmann verteilte Serdarusic, der mit Thierry Omeyer selbst einen Weltklasse-Torhüter hat. "Wenn Thierry Omeyer auf dem selben Niveau gewesen wäre wie Johannes Bitter, hätten wir gewonnen", sagte Serdarusic. Bitter hingegen blieb bescheiden: "Meine eigene Leistung ist mir egal. Jetzt wird gefeiert."

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gastgeber nervöser und leisteten sich überraschend viele Fehler. Serdarusic sagte nach der Partie, seine Mannschaft habe versucht, mit der Brechstange gegen die starke HSV-Abwehr zu agieren: "So kann man ein Spiel nicht gewinnen." Knapp war es dennoch, weil die Gäste beinahe noch einen Vorsprung von vier Toren in den letzten acht Minuten verspielten. Erst HSV-Torjäger Kyung-Shin Yoon machte den ersten Sieg drei Sekunden vor Spielende mit seinem elften Tor perfekt - und ließ der sportlichen eine verbale Kampfansage an den Meister folgen: "Jetzt haben wir große Chancen auf den Titel."

Die Niederlage war für die Kieler, bei denen Nikola Karabatic mit zehn Toren bester Werfer war, bereits die zweite Pleite gegen einen Titelkonkurrenten. Der Meister hatte am 6. Spieltag beim Erzrivalen SG Flensburg-Handewitt verloren.
Hamburg schockt Meister Kiel

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Dienstag, 6. November 2007

Vergleichende Handballwissenschaft

Vergleich: Gelingt dem HSV der große Wurf?
Noch nie konnten die Hamburger beim Meister THW siegen. Steht die Deckung, ist die Chance größer denn je - mit neuem Sponsor im Rücken.

Hamburg -

Zwischen beiden liegen gut 90 Kilometer - und Nordhorn als Tabellenzweiter. Wenn sich der THW Kiel und der HSV Hamburg heute vor laufenden Kameras (DSF) von 20.15 Uhr an die Bälle um die Ohren und zwischen die Beine werfen, erlebt die Handball-Bundesliga dennoch das Spitzenduell. Sowohl der Turnverein Hassee-Winterbek (THW) als auch der mit der Raute ausgestattete Handball- Sportverein (HSV) wollen erneut respektive erstmals Meister werden. Das Spiel der beiden besten Klubmannschaften der Welt - der THW gewann 2007 deutsche Meisterschaft, DHB-Pokal, Champions League, Supercup und Champions Trophy, der HSV deutsche Vizemeisterschaft und Europacup der Pokalsieger - elektrisiert die Fans.

Obwohl der HSV noch nie in Kiel siegen konnte, liegt er in der "ersten Sieben" fast mit dem Rekordmeister (13 Titel, davon zehn seit 1994) gleichauf.

Etat: Kiel ist bei 6,5 Millionen Euro Budget und mit Hauptsponsor Provinzial auch wirtschaftlich in Handball-Deutschland oben. Der HSV zog gestern endgültig gleich - und mit dem Deutschen Ring einen neuen Hauptsponsor in seinen Kreis. Schon heute Abend ist der Hamburger Finanzdienstleister auf dem Rücken der Trikots präsent; er unterstützt das Team bis 2011 (inkl. Option) pro Saison mit 200 000 Euro. So wird die Abhängigkeit von Präsident und Mäzen Andreas Rudolph ein Stück weit gemindert.

Mannschaft: Beim THW meldeten sich mit dem französischen Weltstar Nikola Karabatic (Schulter-) und Weltmeister Christian Zeitz (Hüftverletzung) zwei Rückraumstützen zurück. Mit Ales Pajovic hat Kiel einen Top-Werfer nachverpflichtet. Kapitän Stefan Lövgren kann mit Anspielen auf den schwedischen Landsmann Markus Ahlm eine Abwehr knacken, der weltbeste Torwart Thierry Omeyer (Frankreich) die seine zusammenhalten. Mit Liga-Torschützenkönig Kyung-Shin Yoon (zuletzt 11 Treffer) aus Korea und Weltmeister Pascal Hens ist der HSV im Rückraum ähnlich gefährlich, mit dem neuen Dänen Hans Lindberg auch auf Rechtsaußen stärker als zuvor. Beim Toreverhindern baut der HSV auf Weltmeister Johannes Bitter und Per Sandström (Schweden). Erwischen sie einen Top-Tag und zeigt die Deckung in 6:0- oder 5:1-Fomation wahre (und legale) Aggressivität, liegt in der Abwehr der Schlüssel zum Sieg.

Erfahrung: Im Team des seit 1993 amtierenden "Generals" Zvonimir "Noka" Serdarusic ist Lövgren (fast 300 Länderspiele) der Kopf. Das Team von HSV-Coach Martin Schwalb hat mit Dimitri Torgowanow (215 Länderspiele für Russland) vor allem in der Abwehr an Stabilität gewonnen. Außer mit Yoon stehen mit den Brüdern Guillaume und Bertrand Gille zwei weitere Männer auf der "Platte", die mehr oder fast 200 Länderspiele aufweisen.

Publikum: Die Ostseehalle ist zwar immer ausverkauft. Da die 10 000 Dauerkarten quasi vererbt werden, beherbergt sie aber ein verwöhntes und gesättigtes Publikum, das bei Rückständen ihres THW schnell verstummt. Die Chance für 114 HSV-Fans, die heute Tickets haben.

Kondition/Fitness: Pluspunkt HSV. Im Gegensatz zum Champion Kiel hatte der HSV in der vergangenen und dieser Saison nie Langzeitverletzte und konnte trotz hoher Belastung fast kontinuierlich trainieren oder regenieren. Kreisläufer Bertrand Gille (Schulterprobleme) wurde für den heutigen Hit geschont.

Psyche: Als der HSV im Februar in Kiel antrat, wollte er nicht verlieren, um zumindest in die Champions League zu kommen - vergab aber beim 33:33 den möglichen Sieg und später Titel. Jetzt ist die Zuversicht größer. "Wenn wir in Kiel was holen, ist Aufruhr. Wenn wir da verlieren, ist Liga-Alltag", sprach Bitter für den selbstbewussten Außenseiter.

Trend: Kiel gewann so hoch wie nie in Lübbecke (42:25), der HSV ließ gegen Essen (31:15) zur Halbzeit nur fünf Tore zu. Hamburg gewann von zehn Bundesligavergleichen gegen Kiel zwar erst einen, unterlag im Halbfinale der Champions Trophy in Celje aber nur 30:31. Es dürfte heute also richtig eng werden.
Vergleich: Gelingt dem HSV der große Wurf?

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Montag, 5. November 2007

Stabilität

Handball Interview mit Martin Schwalb vor dem Spitzenspiel morgen in Kiel
"Ich wünsche mir mehr Demut"
Der HSV-Trainer über gestiegene Erwartungen und die Chancen beim THW.


Hamburg -

Christian Fitzek konnte sich nach dem 31:15-(15:5)-Erfolg der Hamburger Handballer über TuSEM Essen, den Tabellenletzten der Bundesliga, ein breites Grinsen nicht verkneifen, als er auf das Gipfeltreffen morgen beim Tabellenführer, Deutschen Meister, Europameister, DHB-Pokal- und Champions-League-Sieger THW Kiel (20.15 Uhr, DSF live) angesprochen wurde. "Das nächste Spiel ist das schwerste", meinte der HSV-Sportchef. Präsident Andreas Rudolph widersprach: "Es ist das leichteste, weil es das einzige im Jahr bleibt, das wir nicht gewinnen müssen."

Schließlich klärte Trainer Martin Schwalb im Gespräch mit dem Abendblatt über die Bedeutung der Begegnung auf.

ABENDBLATT: Herr Schwalb, wird morgen in Kiel die deutsche Meisterschaft 2008 entschieden?

SCHWALB (44): Es ist ein sehr wichtiges, aber kein entscheidendes Spiel. Die gibt es gewöhnlich erst am Ende einer Saison.

ABENDBLATT: Der HSV hat in der laufenden Serie nie länger als 30 Minuten am Stück herausragenden Handball gezeigt. Das wird bei der besten Mannschaft der Welt zu wenig sein.

SCHWALB: Das würde in der Tat nicht reichen. Aber wir sind längst in der Lage, auch 50 oder 55 Minuten auf höchstem Niveau zu spielen. Das haben wir, da muss ich Ihnen widersprechen, zuletzt wiederholt beweisen.

ABENDBLATT: Vergebene Chancen frei vor dem gegnerischen Torwart, Abspiel- und technische Fehler waren selbst gegen Essen an der Tagesordnung.

SCHWALB: Keine Mannschaft der Welt, nicht einmal der THW, ist fähig, 60 Minuten fehlerfrei zu spielen. Dafür ist Handball zu schnell, zu dynamisch geworden. In fünf Minuten können fünf Tore Vorsprung herausgeworfen oder egalisiert werden. Ein Spitzenspiel gewinnt, wer seine Täler, und die hat jedes Team, flach halten kann, und wer es trotz möglicher Rückschläge schafft, sein Selbstvertrauen und sein Engagement zu bewahren. Das ist ein Zeichen von Stabilität, und die haben wir uns erarbeitet.

ABENDBLATT: Reicht sie in dieser Saison bereits zur Meisterschaft?

SCHWALB: Ich wehre mich gegen Schwarz-Weiß-Malereien. Werden wir Meister, haben wir alles richtig gemacht, werden wir Zweiter, alles falsch. Ich erwartete mehr Demut gegenüber dem Erreichten. Wir sind deutscher Vizemeister und Europapokalsieger. Und wenn wir in dieser Saison wieder unter die ersten drei in der Bundesliga kommen und in der Champions League eine Rolle in der zweiten Turnierrunde spielen, haben wir unser nächstes Etappenziel erreicht - dann haben wir uns auf einem sehr hohen Level stabilisiert.

ABENDBLATT: Die Erwartungen im Umfeld des Vereins klingen weniger bescheiden. Ein dritter Platz 2008 wäre für viele nach einem zweiten 2007 kein Fortschritt.

SCHWALB: Da kann ich nur jedem empfehlen, seine Erwartungen zu überprüfen. Sie dürfen nicht ins Kraut schießen. Alles, was gut läuft, als gegeben hinzunehmen, wird der Mannschaft nicht gerecht. Wir haben in Magdeburg zur Halbzeit mit 19:9 geführt, gegen Essen jetzt 15:5. Solche Ergebnisse schüttelt niemand einfach aus dem Arm. Das sind historische Leistungen.

ABENDBLATT: Ist der HSV bereit zur nächsten?

SCHWALB: Wir wollen in Kiel gewinnen. Die Tagesform entscheidet. Oder die herausragende Leistung eines einzelnen Spielers.
"Ich wünsche mir mehr Demut"

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Sonntag, 4. November 2007

Alles Easy

Das Duell der Giganten
THW Kiel gegen den HSV

LARS ALBRECHT, DIRK HOFFMANN

THW KIEL

Erst im Krankenhaus, dann bester Schütze

Der HSV sollte gewarnt sein. Wie heiß der THW Kiel auf das morgige Duell der Giganten in der Ostseehalle (20.15 Uhr, live im DSF) ist, machte Superstar Nikola Karabatic noch einmal ganz deutlich. Das Rückraum-Ass musste beim 42:25 (18:9) beim TuS N-Lübbecke Mitte der ersten Halbzeit wegen einer blutenden Platzwunde über dem rechten Auge das Feld verlassen. Im zweieinhalb Kilometer entfernten Krankenhaus wurde die Wunde genäht, der Franzose kehrte in die Halle zurück und avancierte mit sieben Treffern in 22 Minuten zum besten Torschützen!

"Wir spielen gegen den HSV. Da musste er sich doch vorher noch möglichst viel Spielpraxis holen", erklärte Manager Uwe Schwenker. Karabatic war nach seinem doppelten Comeback überglücklich: "Ich wollte unbedingt spielen. Das hat Spaß gemacht." Da auch Weltmeister Christian Zeitz nach seiner Hüftoperation zurückkehrte, hatte Trainer Noka Serdarusic doppelten Grund zur Freude: "Ich bin froh, dass die beiden wieder da sind. Es liegen schwere Spiele vor uns."

Morgen hat der Rekordmeister gegen den Vize zwei Punkte fest eingeplant. "Einfach wird das aber nicht", glaubt Schwenker. "Es treffen die beiden bestens Teams der Liga aufeinander. Der HSV scheint nach anfänglichen Schwierigkeiten die Kurve gekriegt zu haben. Es wird eine enge Kiste. Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel." Mit Typen wie Karabatic dürfte der THW für ein solches jedenfalls bestens gerüstet sein.

HSV HANDBALL

Hoffen auf Big Points im einfachsten Spiel

Als die HSV Handballer nach dem 31:15 (15:5) gegen Essen vor ihrem Fan-Block jubelnd hüpften, machte Bruno Souza den Atouba und amüsierte alle mit der für den HSV-Fußball-Kollegen typischen Tanzeinlage. Die Stimmung vor dem morgigen Kracher in Kiel ist also schon mal bestens - und die Form?

Bertrand Gille, der geschont wurde, aber morgen fit ist, bringt es auf den Punkt: "In der Deckung haben wir uns wieder gefunden. Aber im Angriff haben wir noch deutlich Luft nach oben." So richtig rund lief es da in den vergangenen Wochen nicht. Was aber Hoffnung macht: Sorgenkind Kyung-Shin Yoon hat mit elf Toren Selbstvertrauen getankt. Alle neun Siebenmeter verwandelte der Torschützenkönig der vergangenen Saison eiskalt. "Ich werde die Kieler Torhüter auch noch mal auf Video studieren und auf dieselbe Quote am Dienstag hoffen", sagt der 34-Jährige.

In Top-Form ist Pascal Hens, der immer mehr zum echten Leader wird. "Wir sind natürlich Außenseiter, das kommt nicht oft in der Saison vor. Das ist das einfachste Spiel der Saison. Wenn wir da gewinnen, wird die Liga aufhorchen", sagt Pommes. Trotz der immensen Bedeutung des Knallers: Die Meisterschaft wird sich aber morgen nicht entscheiden, sagt Stefan Schröder, "schließlich muss Kiel ja auch noch bei uns antreten". Gleichwohl ist der HSV im Titelkampf, so Boss Andreas Rudolph, auf "Big Points" angewiesen, "weil wir zu Hause schon drei Zähler abgegeben haben".

Trainer Martin Schwalb sieht sein Team imstande, diese Big Points in Kiel zu gewinnen. "Wir können in solchen Spielen bestehen, das haben wir in der letzten Saison bewiesen. Welcher Verein wie drauf war zuletzt, das spielt alles keine Rolle. Ganz Handball-Deutschland wird zugucken, das ist schon was Besonderes. Für solche Spiele machen wir den Sport", sagt der Coach.
Das Duell der Giganten

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Mittwoch, 31. Oktober 2007

Geisterstunde

Den HSV Handballern droht ein „Geisterspiel"
Die Vereinsführung unternimmt vieles, um die Halle noch einigermaßen zu füllen. So erhalten Kinder bis einschließlich 14 Jahren, die geschminkt oder mit einer Halloween-Maske verkleidet sind, freien Eintritt. Bis Dienstagmittag waren nur 650 Karten für das Pokalspiel gegen Essen verkauft.

Einigermaßen skeptisch sei er damals gewesen, vor etwas mehr als drei Jahren, als er zum HSV Handball kam, sagt Matthias Flohr. „Ursprünglich hatte ich vor, bei der Ahlener SG zu bleiben, weil der HSV damals in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte. Ich dachte, dass es für mich nicht die richtige Adresse sei – nicht zuletzt auch, weil ich befürchtete, dass mir die Qualität fehlen würde.“
Die Skepsis hat sich als unbegründet erwiesen. Flohr zählt längst zu den Leistungsträgern. Der 25-Jährige, der am Mittwoch (19.30 Uhr, Alsterdorfer Sporthalle) mit dem HSV in der zweiten Runde des DHB-Pokals auf TuSEM Essen trifft, hat sich die Position im Team von Trainer Martin Schwalb erarbeitet.
Matthias Flohr im Blickfeld von Heiner Brand
Mehr noch: Flohr ist durch seine Leistungen sogar schon ins Blickfeld der Nationalmannschaft geraten. Bundestrainer Heiner Brand lobte ihn nach einer starken Leistung im zurückliegenden Heimspiel gegen Gummersbach. Sechs Tore erzielte Flohr. Er war damit zusammen mit Kyung-Shin Yoon der erfolgreichste Spieler.
„Ich merke schon, dass ich kleine Schritte nach vorn gemacht habe“, sagt Flohr. Seinen Ehrgeiz bezeichnet er als entscheidenden Faktor. Anders als andere muss er eben mehr tun, um voranzukommen. „Ich habe kein übergroßes Talent. Bei Krzysztof Lijewski ist das ganz anders. Dem wurden das Gefühl für den Ball und die Beweglichkeit in die Wiege gelegt“, sagt Flohr.
Bei den HSV-Fans genießt der Student (Mathematik und Sport auf Lehramt) hohes Ansehen. Sie halten viel von dem Arbeiter, der zuletzt auch in der Offensive immer häufiger zu überzeugen wusste. Am Mittwoch aber wird sich die Begeisterung in der Alsterdorfer Sporthalle deutlich in Grenzen halten, ohne dass Flohr etwas dafür könnte. Bis Dienstagmittag waren nur 650 Karten für das Pokalspiel gegen Essen verkauft.

Die Vereinsführung unternimmt vieles, um die Halle noch einigermaßen zu füllen. So erhalten Kinder bis einschließlich 14 Jahren, die geschminkt oder mit einer Halloween-Maske verkleidet sind, freien Eintritt. Dennoch: Bei vielleicht 1000 Zuschauern dürfte das Spiel gegen den namhaften Aufsteiger, passend zu Halloween, lediglich der Kategorie „besseres Geisterspiel“ zugeordnet werden.
Für das zweite Duell mit TuSEM Essen innerhalb von vier Tagen, dem Spiel um Bundesliga-Punkte am Sonnabend (19 Uhr) in der Color Line Arena, sehe die Lage aber deutlich besser aus, sagt HSV-Geschäftsführer Peter Krebs. „Wir haben bereits 6000 Karten verkauft. Der Termin für das Pokalspiel am Mittwoch ist schwierig. Zeitgleich spielen die HSV-Fußballer, im Fernsehen läuft das Spiel der Bayern gegen Mönchengladbach, und in der Color Line Arena findet das Take-That-Konzert statt“, sagt Krebs. Dennoch ist der Zuspruch enttäuschend.
Den HSV Handballern droht ein „Geisterspiel"

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Glück im Unglück

Hens darf spielen, Bertrand Gille nicht

HAMBURG -

Der Termin ist unglücklich", sagt HSV-Sprecher Christoph Wendt. Gerade 800 Karten waren gestern für das Handballpokalspiel des HSV gegen TuSEM Essen (19.30 Uhr, Sporthalle Hamburg) verkauft. Dass dies nicht nur am Gegner liegt, zeigt die Nachfrage für das Bundesligaspiel am Sonnabend in der Color-Line-Arena (19 Uhr). Dann wollen mindestens 6500 das Duell gegen den dreimaligen deutschen Meister und Pokalsieger sehen. Heute Abend aber streiten die Handballer mit Fußball (HSV im Pokal gegen SC Freiburg) und Popmusik (Take-That-Konzert in der Color-Line-Arena) um die Gunst des Hamburger Publikums. Dieser Wettkampf war nicht zu gewinnen.

Allein die Attraktion der Color-Line-Arena, weiß der HSV, sorgt bei jedem Spiel für rund 3000 bis 4000 zusätzliche Zuschauer. Zudem müssen Dauerkartenbesitzer heute zahlen, allein Kinder bis zu 14 Jahren, die verkleidet oder gruselig geschminkt (Halloween!) erscheinen, haben freien Eintritt. Finanziell attraktiv wird der Pokal erst beim Erreichen des Haspa-Final-Four, der Endrunde in der Color-Line-Arena (29./30. März 2008). Im vergangenen Jahr kassierten die vier Teilnehmer je 140 000 Euro. In den Runden zuvor bleibt der Wettbewerb bei günstigem Verlauf ein Nullsummenspiel.

Unter den Besuchern des Pokalspiels wird sich heute auch HSV-Kreisläufer Bertrand Gille einfinden. Der Franzose kehrte von den Länderspielen gegen Ägypten mit Schulterbeschwerden zurück. Eine Kernspintomografie ergab gestern Morgen keinen klinischen Befund, Trainer Martin Schwalb plant den 29-Jährigen dennoch zu schonen: "Es macht bei unserem Programm wenig Sinn, einen Spieler, der nicht fit ist, einzusetzen."

Pascal Hens dagegen soll trotz Muskelbeschwerden im Bein, so Schwalb, "ein paar, oder ein paar mehr Minuten spielen". Dessen Unwohlsein im Bereich der unteren Extremitäten rührt von Fehlbelastungen nach einer Sprunggelenksverletzung im linken Knöchel, die Hens schon beim Supercup in der Nationalmannschaft zur vorübergehender Passivität zwangen.
Hens darf spielen, Bertrand Gille nicht

Guten Appetit

HSV hat Hunger - Doppelte Portion Essen
Erst Pokal, dann Bundesliga gegen TuSEM / Bertrand Gille verletzt

DIRK HOFFMANN, NILS WEBER

Die HSV Handballer haben so richtig Heißhunger. Auf Essen. Davon gibt es gleich eine doppelte Portion: heute das Pokalspiel (19.30 Uhr, Alsterdorf), Sonnabend das Bundesligaspiel (19 Uhr, Color Line Arena) gegen den Aufsteiger. Zur Einstimmung traf sich die Mannschaft gestern - zum Essen.

Boss Andreas Rudolph hatte sein Team in seinen Firmensitz nach Ahrensburg eingeladen, ein Caterer brachte Hühnchen, Rind, Salat, Bratkartoffeln und 30 Portionen Nachtisch für 21 Teilnehmer. Das Dessert reichte nicht, es wurde nachbestellt ... Heißhunger auf Essen!

"Ich habe den Jungs gesagt, dass wir keine Krise haben, wie es vielleicht von außen an sie herangetragen wird. Ich glaube an uns und gucke positiv nach vorn."

Linksaußen Toto Jansen hat das Essen geschmeckt. Er freut sich auf TuSEM, wurde mit Essen 1986 A-Jugend-Meister: "Das war eine witzige, verrückte Zeit damals. Ich denke gern daran zurück. In vier Tagen zwei Mal gegen denselben Gegner zu spielen ist sehr ungewöhnlich. Wir müssen die beiden Spiele gewinnen, und aus."

Auch Ex-TuSEM-Star Pino Torgovanov ist heiß: "Ich hatte da vier tolle Jahre und kenne noch viele Spieler. Für mich ist das ein besonderes Spiel." Im Mai 2005 gewann er mit Essen den Europapokal (EHF), erzielte im Rückspiel gegen Magdeburg das entscheidende Tor zum 31:22.

Der Kreisläufer könnte sich auch heute in die Torschützenliste eintragen. Denn Bertrand Gille ist angeschlagen, zog sich im Training eine Schulterprellung zu. Eine Kernspintomografie ergab zum Glück, dass beim Franzosen nichts gerissen ist. Sein Einsatz ist dennoch ungewiss.

HSV-Coach Martin Schwalb warnt vor dem Gegner, obwohl der nur auf Platz 17 der Tabelle steht: "Die haben ihre drei Punkte gegen die Rhein-Neckar Löwen und Flensburg geholt." Doch eine Pleite ist kaum vorstellbar - und wäre ungenießbar.
HSV hat Hunger - Doppelte Portion Essen

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Montag, 29. Oktober 2007

Kopierschutz

"Der HSV will die Freezers nicht kopieren"
Der Geschäftsführer der Handballer spricht in der MOPO über die aktuellen Brennpunkte des deutschen Vizemeisters


DIRK HOFFMANN/NILS WEBER

Zuschauer, Sponsoren, Fan-Service, Werbung - vier Felder, über die es beim HSV Handball zuletzt viele Diskussionen gab. Die MOPO sprach mit Geschäftsführer Piet Krebs (50).

MOPO: 7505 Zuschauer kamen im Schnitt zu den ersten vier Heimspielen. Damit können Sie nicht zufrieden sein ...

Krebs: Nein, sonst wären wir nicht professionell. Die Anwurfzeit am Sonnabend um 15 Uhr kostet uns richtig Zuschauer. Sie ist der Handball-Sportschau geschuldet, die andererseits wichtig für die Sportart an sich und unsere Sponsoren ist. Ich bin mir sicher, dass wir den Vorjahresschnitt von 8000 Fans erreichen können.

MOPO: Die Freezers hatten - zumindest in den letzten Jahren - weniger Erfolg, aber mehr Fans als der HSV ...

Krebs: Beim Eishockey ist der sportliche Erfolg anscheinend nicht so wichtig. Das Event steht im Vordergrund.

MOPO: Auf den großen Werbepostern konnte man nicht sehen, dass es um den HSV geht, mit Oldie 95 haben Sie einen Medienpartner mit geringer Reichweite. Zwei Fehler?

Krebs: Nein, die Werbekampagne war mutig und fördert unser Image. Man konnte nicht erwarten, dass wir vier Wochen Plakate in die Stadt hängen und dann 2000 Leute mehr pro Spiel in die Halle kommen. In Kombination mit Radio Hamburg, wo Werbespots laufen, ist unsere Kooperation mit Oldie 95 eine sehr gute.

MOPO: Warum hat man das erste Champions-League-Spiel in der Geschichte des Vereins nicht mehr beworben?

Krebs: Dafür fehlt uns das Geld. Die Königsklasse ist wichtig für unser Prestige, aber es gibt zu wenig internationale bekannte oder traditionelle Teams. Wir bräuchten im Handball mehr Real Madrids! Und es gibt keinen festen Spieltagstermin für die Champions League. Das ist blöd für die Fans.

MOPO: Boss Andreas Rudolph hat Sie und die Geschäftsstelle öffentlich mehrfach kritisiert. Wie sehr trifft Sie das?

Krebs: Jede öffentliche Kritik trifft mich. Aber als Boss und gleichzeitiger Geldgeber hat er besondere Rechte.

MOPO: Haben Sie sich den Job so schwer vorgestellt?

Krebs: Ich war überrascht über den Stress, sieben Tage die Woche. Ich bin froh, dass meine Familie mitmacht, sonst klappt das nicht.

MOPO: Die Sponsoren sind nach wie vor rar. Was macht der HSV falsch?

Krebs: Wenig. Wir brauchen Geduld. Die Firmen gucken sehr genau, wie sich ein Produkt entwickelt und wer die handelnden Personen sind. Das Image des HSV hat sich stark verbessert, aber wir stehen angesichts unserer kurzen und turbulenten Geschichte noch unter Beobachtung.

MOPO: Viele Hamburger sind enttäuscht, weil es mit dem neuen Ticketpartner "Kartenhaus" massive Probleme gibt. Wie kann so etwas sein?

Krebs: Keine Frage, das hat uns Fans gekostet. Zur Startphase bedeutete es einen schlechteren Service. Es gibt weiter Probleme. Wir reagieren auf jede Beschwerde, schreiben persönliche Briefe oder versorgen Fans mit Geschenken, wenn sie zum Beispiel vier Wochen auf ihr Ticket warten mussten. Aber mittlerweile kann man in allen Vorverkaufsstellen seine Sitzplätze frei wählen, online ist das ab Januar möglich. Bald wird der Service sehr gut sein.

MOPO: Die Anschutz-Gruppe hat die Arena gekauft, will dem HSV beim Marketing und Show-Konzept helfen ...

Krebs: Wir freuen uns drauf. Klar ist aber auch: Wir wollen die Freezers nicht kopieren, nicht zu viel Show. Im Mittelpunkt bleibt der Sport.
"Der HSV will die Freezers nicht kopieren"

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Happy Feet

Bangen um Pommes
Handball Deutschland Dritter beim Supercup / Brands Zoff mit Wenta / Hens-Einsatz am Mittwoch im Pokal gegen Essen unsicher

NILS WEBER

Handball heißt die Sportart. Aber was Martin Schwalb derzeit besonders beschäftigt, ist ein Fuß. Genauer gesagt: der rechte Fuß von HSV-Torjäger Pascal Hens. Der schmerzt bei Belastung und schwillt an. Schlecht für die deutsche Nationalmannschaft, die auch ohne "Pommes" im gestrigen Spiel um Platz drei beim Supercup in Dortmund Russland mit 36:27 (18:11) besiegte. Schlecht, aber vor allem für den HSV, denn der Einsatz von Hens im Pokalspiel gegen TuSEM Essen am Mittwoch ist gefährdet.

Am Sonntag hatte sich Schwalb telefonisch bei seinem Schützling nach dessen Befinden erkundigt. "Er hat gesagt, dass sich das Sprunggelenk blöd anfühlt", berichtet Schwalb. Hens hat die Probleme seit der Vereins-EM in Slowenien vor einer Woche. "Wir wissen nicht, ob es für einen Einsatz im Pokal reicht", so der Coach
Bangen um Pommes

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Mittwoch, 24. Oktober 2007

I am the walrus

Handball-Supercup: Hoffen auf Heiner

DORTMUND/HAMBURG - Die Weltmeister werfen wieder. Wenn die deutschen Nationalspieler von heute bis zum Sonntag beim Supercup nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf dem Prüfstand stehen, vertrauen sie vor allem auf die Künste des Bundestrainers. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) wünscht sich von seinem Aushängeschild mit dem Walross-Schnäuzer nichts sehnlicher als dessen Unterschrift unter die angestrebte Vertragsverlängerung. Die Hoffnung ruht auf Heiner Brand. Der Verband würde den WM-Trainer nach Auslaufen des Kontraktes 2008 am liebsten für eine weitere Olympiade an sich binden.

Noch vor dem Auftaktspiel zur Mini-WM heute (17.25 Uhr/ARD live) in Dortmund gegen Rekord-Olympiasieger Russland wollen sich Brand und DHB-Präsident Ulrich Strombach zu einem weiteren Gespräch treffen. Der Bundestrainer hatte kürzlich prinzipielle Einigkeit angedeutet: "Wir haben uns über einen Zeitraum von über zwei Jahren unterhalten und uns dabei nicht gestritten." Doch der 55-Jährige zögert noch. Die denkbare Alternative kennt Erfolgscoach: "Ein Job im Ausland würde mich reizen"

Zunächst aber ist der bodenständige Gummersbacher in Westfalen gefordert. Beim renommierten Sechs-Nationen-Turnier in Dortmund und Halle trifft seine Auswahl in der Gruppe A außer auf Russland am Freitag (16.05 Uhr/ZDF live) auf Serbien. Um den Einzug ins Halbfinale spielen in Staffel B Tschechien, Pokalverteidiger Schweden (mit HSV-Torwart Per Sandström) und Vizeweltmeister Polen. Gestern fuhren vom HSV Hamburg auch die Rückraumrecken Michael Jurecki und Krsyzstof Lijewski nach Dortmund; der Verdacht auf eine Gesäßmuskelzerrung bei Lijewski hatte sich nach einer Kernspintomografie nicht bestätigt. Die Entscheidungsspiele folgen am Sonnabend und Sonntag. "Der Zeitpunkt des Turniers ist gut. Der Supercup ist das beste Turnier, das es gibt", betonte Brand den Stellenwert der Veranstaltung auf dem Weg zur Europameisterschaft vom 17. bis 27. Januar 2008 in Norwegen.

Binnen kürzester Zeit muss Brand seine insgesamt 17 nominierten Weltmeister um die HSV-Spieler Johannes Bitter (Tor), Pascal Hens (Rückraum links), Torsten Jansen (Linksaußen) und Stefan Schröder (Rechtsaußen) konkurrenzfähig machen. Über die Vorbereitungszeit von knapp zwei Tagen klagt Brand nicht: "Wir haben eine taktische Grundausrichtung, die wollen wir in der kurzen Zeit wieder abrufen", sagte der Coach. Dabei ist ihm bewusst, dass Spieler wie die vier HSV-Profis nach der Champions Trophy in Celje (Slowenien) und wegen der vorangegangenen englischen Wochen aus Bundesliga und Champions League geschlaucht sind.

"Heiner Brand wird schon ordentlich durchwechseln, da er ja weiß, wie viele Spiele wir schon in den Beinen haben", sagte Hens. Genauso sieht es Keeper Bitter. "Wir wollen zeigen, dass der WM-Titel keine Eintagsfliege war. Klar wäre es vor allem für den Kopf gut, wenn man mal eine Pause hätte. Aber der Bundestrainer wird die Einsätze schon richtig dosieren." Aussagen, die auch an Brands kooperativen und erfolgreichen Führungsstil appellieren.
Handball-Supercup: Hoffen auf Heiner

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Freitag, 19. Oktober 2007

Keine Zeit zum Jammern

Horror-Tour nach Celje
Schwalb-Truppe reist nach Slowenien

FREDERIK AHRENS
Jetzt also der vierte Wettbewerb. Nach Bundesliga, DHB-Pokal und Champions League müssen die HSV Handballer morgen bei der EHF-Champions-Trophy ran. "Eine Ehre" sei die Premieren-Teilnahme, sagt Trainer Martin Schwalb.Der Wettbewerb der Europapokalsieger bedeutet aber vor allem Stress pur. Für das Halbfinal-Duell mit dem THW Kiel (morgen 19 Uhr, live bei Eurosport 2) müssen die Hamburger heute zunächst über Frankfurt nach Graz fliegen. Mit dem Bus geht's weiter ins slowenische Celje.
Eine Horror-Tour für einen Wettbewerb mit äußerst fragwürdiger Bedeutung. "Natürlich zerrt das an den Spielern, zumal viele ja direkt danach zur Nationalmannschaft müssen", gesteht auch Schwalb ein. "Aber Jammern hilft ja nichts."
Und so bleibt der 44-Jährige auch nach dem bescheidenen 28:27 in Balingen gelassen. "Wir müssen das Positive aus dem Spiel ziehen", sagt Schwalb. "Schließlich haben wir immerhin bis zur letzten Sekunde gekämpft." Dank der zwei Punkte bleibt der HSV dran an Kiel und Flensburg.
Ausgerechnet "die Ehre" Champions Trophy kann nun aber zur Wettbewerbsverzerrung führen. Schwalb: "Es ist gar keine Frage, dass es ein Vorteil für Flensburg ist, dass sie in Celje nicht dabei sind." Schöne Ehre, diese Champions Trophy.
Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

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Blogged with Flock

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Zur Feier des Tages

habe ich mal wieder einen neuen Blog Editor gestestet. Und zwar Flock in der neuen Version.
Also kann man hier in den nächsten Tagen neben Handball auch den Shootout zwichen Flock und Ecto mitverfolgen. Welche Vorlieben habt ihr?



Blogged with Flock

Debütantenball

HSV Hamburg

Der HSV tritt als Debütant in dem Wettbewerb der Europapokalsieger an, allerdings mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen in drei Spielen der EHF Champions League. Zudem stehen HSV-Trainer Martin Schwalb, außer Bruno Souza, alle Spieler zur Verfügung. Dem gegenüber steht der äußerst enge Spielplan, den die Teilnahme an vier Wettbewerben (HBL, EHF Champions League, DHB-Pokal, EHF Champions Trophy) bedingt. Die Spieler des HSV haben wiederum nur einen Tag Aufenthalt in Hamburg, ehe sie am Freitag um 10.05 vom Flughafen Hamburg in Richtung Slowenien aufbricht. Trainer Martin Schwalb bewertet die Teilnahme am Kräftemessen mit den anderen Europapokalsiegern daher differenziert: "Wir freuen uns als Neuling natürlich sehr auf die Champions Trophy und wollen so gut wie möglich abschneiden. Allerdings wird das sehr schwer. Kiel, Magdeburg und Celje sind harte Brocken, egal gegen wen man da nun spielt. Außerdem sind meine Jungs nach der Belastung in den vergangenen Wochen ein bisschen müde. Da tut jeder weitere Termin weh."
Champions Trophy

Mal sehen was unsere Jungs dort erreichen können. Sie werden übrigens von 4 wackeren Fans begleitet. Da ich dabei bin werde ich natürlich je nach Möglichkeit hier und im Twitter davon berichten.

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Nicht würgen

Hens & Co. würgen sich zum Sieg
Hamburger verschlafen die erste Halbzeit in Balingen / „Pommes“ mit neun Treffern

FREDERIK AHRENS

Das Beste war der Blick auf die Tabelle. Der HSV Handball hat sich durch den 28:27 (13:18)-Zittersieg bei der HBW Balingen-Weilstetten auf Platz drei verbessert. Nordhorn hatte in Gummersbach verloren. Die Hamburger selbst kamen mit einem dunkelblauen Auge gerade noch davon.

Balingen wird von den 2250 Zuschauern (darunter sechs HSV-Fans) von Beginn an energisch nach vorne getrommelt. Nach acht Minuten hat Martin Schwalb genug. Das 2:5 zwingt den HSV-Trainer zur Auszeit. Sie weckt zumindest Pascal Hens, der mit der aggressiven Deckung der Schwaben noch am besten zurechtkommt. Drei Treffer von „Pommes“ bringen den HSV auf 9:10 heran (19.).

Auf der Gegenseite trifft Balingen aber weiter nach Belieben. Jogi Bitter kriegt in den ersten zwanzig Minuten nur einen Ball zu fassen. Sekunden vor der Pause liegt der HSV mit sechs Toren zurück (12:18).

Nach 40 Minuten der Bruch. Bei den Balingern schwinden Konzentration und Kondition. Und Bitter findet seine Form, lässt in 14 Minuten nur einen Ball durch. Hens trifft zur ersten Führung (23:22, 49.). Doch selbst das zwischenzeitliche 26:23 bringt keine Sicherheit ins HSV-Spiel. Erst die Schlusssirene beendet das Zittern. „Die erste Halbzeit war dramatisch, aber wir müssen das nüchtern sehen“, resümierte Schwalb. „Wir haben zwei Punkte gebraucht und sie geholt.“
Hens & Co. würgen sich zum Sieg

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