Dienstag, 14. August 2007

Carpe diem

"Nur wir können Kiel stoppen"
HSV-Sportchef Fitzek sieht HSV als den größten THW-Rivalen / Lindberg überzeugt

LARS ALBRECHT
Er fühlt sich schlecht. Das liegt jedoch nicht am Spiel seiner Mannschaft. Eine Magen-Darm-Grippe macht Trainer Martin Schwalb zu schaffen. Aufbauarbeit konnte sein Team beim 35:38 im Test gegen Kiel leisten. Auch wenn es für einen Sieg gegen den Meister (noch) nicht reichte, war viel Positives beim HSV zu erkennen. Sportchef Christian Fitzek urteilte nach dem gelungenen Auftritt beim Turnier in Ehingen sogar selbstbewusst: "Nur wir können den THW stoppen!"
So weit möchte Schwalb nicht gehen. "Auch um andere Teams nicht vor den Kopf zu stoßen." Dennoch hat der Coach eine Entwicklung festgestellt: "Wir sind nicht mehr die gleiche Mannschaft von vor einer Woche, haben phasenweise sehr guten Handball gespielt." Man sei in der richtigen Spur. Vor allem die Auftritte zweier Neuzugänge haben Mut für den Angriff auf den Titel gemacht. Jogi Bitter ("Wir sind nicht weit weg von Kiel") bildet bereits jetzt mit Per Sandström ein gefürchtetes Torhüter-Duo. Und Dänemarks Torschützenkönig Hans Lindberg macht da weiter, wo er in der Heimat aufgehört hat. Schwalb: "Man muss aber auch sagen, dass ich die Neuen am Anfang immer etwas mehr spielen lasse.
"Beim heutigen Test gegen den ambitionierten Zweitligisten Bergischer HC (20.15 Uhr in Wuppertal) sollen alle Stars ran. "Wir haben keine Zeit zu verlieren, das ist ein guter Gegner", sagt Schwalb, der mit seinem Team nach dem Spiel per Bus zurück nach Hamburg fährt. Hoffentlich muss für den Coach nicht allzu oft angehalten werden.

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Ich bin zuversichtlich das Martin der Feinschliff bis zum 1.9. noch gelingt.

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