Freitag, 5. Oktober 2007

Bärenfell mitgebracht

HSV erlegt russische Bären
Hens mit acht Treffern bester Werfer

LARS ALBRECHT

Das war riesig. Der HSV hat am 2. Spieltag der Champions League beim russischen Meister Medvedi (übersetzt: Bären) Chekhov mit 29:26 (15:11) gewonnen. Nach dem Zittersieg gegen den stärksten Konkurrenten haben die Hamburger jetzt den Gruppensieg vor Augen.

Der Krimi in der mit 3000 Zuschauern gefüllten Olimpojski-Arena beginnt schläfrig. Nach neun Minuten steht es gerade einmal 2:2. Bärenstark ist bis dahin nur Per Sandström, der mehrere leichte Ballverluste ausbügelt. Dann aber setzen Pascal Hens und Bertrand Gille den Russen-Käfig unter Beschuss. Der HSV setzt sich leicht ab. Bruno Souza trifft Sekunden nach seiner Einwechslung zum 10:7.

Vor allem die Deckung steht super. Chekhov findet nur über Rückraum-Ballermann Alexey Kamanin den Weg zum Tor.

Nach der Pause erhöht Hens sogar auf 17:11. Dann der Bruch. "Pino" Torgovanov und die Gille-Brüder wandern auf die Strafbank, Hans Lindberg verwirft einen Siebenmeter, der HSV kommt völlig aus dem Tritt, bleibt 13 Minuten torlos. Chekhov führt nach 44 Minuten 19:17.

Doch dank Kyung-Shin Yoon und Hens (mit acht Treffern bester Werfer) gelingt die erneute Wende.
HSV erlegt russische Bären

Technorati Tags: , , ,

Keine Kommentare: