Montag, 7. Mai 2007

Schönen Gruss aus Hamburg

Pascal Hens schickt Grußbotschaft nach Kiel
Vor dem Spiel gegen Großwallstadt verbreitet der HSV-Star Siegesgewißheit. Doch laut einer Umfrage glauben nur 30 Prozent der norddeutschen Handballfans an einen neuen Deutschen Meister HSV.
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Schon heute Abend (19.15 Uhr) empfängt der HSV in der Color Line Arena den TV Großwallstadt. Kiel steht heute in der Ostseehalle gegen den Tabellenletzten Eintracht Hildesheim (20 Uhr) vor einem weiteren Kantersieg.
Hens: "Kiel hat uns den Pokal geklaut. Dafür nehmen wir ihnen die Meisterschale weg"
Von dem Abstimmungsergebnis im „Sportclub“ zeigte sich HSV-Star Pascal Hens nicht sonderlich beeindruckt. „Wir haben natürlich noch schwere Spiele zu absolvieren. Großwallstadt hat uns in den vergangenen Jahren viel Ärger gemacht. Aber wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir jedes Spiel gewinnen“, sagte Hens. Der Nationalspieler schickte eine deutliche Botschaft in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt. „Wir wollen natürlich jetzt deutscher Meister werden. Kiel hat uns den Pokal geklaut. Dafür nehmen wir ihnen die Meisterschale weg. Die müssen ja schließlich auch nicht alles gewinnen“, sagte Hens.Sein Trainer Martin Schwalb hat rhetorisch den Schlussspurt eingeläutet. Von Überlastung der Profis will er fortan nichts mehr wissen. „Wir werden voller Selbstbewusstsein in die letzten sechs Spiele reingehen. Es darf jetzt keine Diskussionen mehr geben. Wir sind nicht müde, wir sind gar nichts“, betonte Schwalb. Aber auch ihm war nicht verborgen geblieben, dass der Heimsieg gegen Melsungen auf sehr mühsame Art zustande kam. Gegen den Tabellenneunten TV Großwallstadt dürfte eine solche Leistung böse Folgen haben. Die Mainfranken besitzen mehr Qualität, als es die Platzierung in der Tabelle aussagt. „Großwallstadt verfügt über eine stabile Abwehr. Sie spielen einen sehr guten Gegenstoß und sind auf allen Positionen stark besetzt. Heiko Grimm, Alexander Petersson, Anders Oechsler, dazu die Torhüter Chrischa Hannawald und Marcus Rominger – das sind alles gute Spieler“, sagt Schwalb. Ein Sieg sei dennoch Pflicht.Sechs Spiele stehen noch auf dem Programm. Dann hat die Terminhatz ein Ende. Schwalb denkt schon an den 3.Juni, den Tag nach dem letzten Spiel in Göppingen. „Das ist der Tag des Trainers. Ich freue mich darauf, dann morgens aufzuwachen, in dem Wissen, dass alles geschafft ist“, sagte er. „Ich könnte an dem Tag in Flensburg am Abschiedsspiel von Jan Holpert teilnehmen. Aber vielleicht ist an dem Tag ja auch noch etwas anderes“, sagte er. Gemeint hat er damit eine Meisterfeier auf dem Rathausbalkon. Sagen mochte er das nicht. Schwalb ist etwas abergläubisch.

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