Dienstag, 22. Mai 2007

Jungs kommt bald wieder

Handball Sechs HSV-Profis verabschieden sich von ihren Fans
Zum Gewinnen verpflichtet
HAMBURG -Was denn nun überwiege: der Stolz auf das Erreichte oder die Trauer über das Verpasste? Diese Frage konnte Goran Stojanovic im Schweiße der 28:30-Niederlage der HSV-Handballer bei der SG Kronau/Östringen am Sonnabend nicht beantworten, besser gesagt, er wollte es nicht. "Solange es rechnerisch möglich ist, dass wir deutscher Meister werden, so lange glaube ich auch daran", beharrte der Torhüter. Es sei also noch nicht die Zeit zurückzublicken auf eine mehr als 20-jährige Profikarriere, die sich nun dem Ende zuneigt. Das Bundesligaspiel gegen den TBV Lemgo am Sonnabend (14.15 Uhr, Color-Line-Arena, NDR live in einer Konferenzschaltung mit Flensburg gegen Kiel) ist für den 41 Jahre alten Serben und fünf seiner Teamkollegen das letzte für den HSV vor heimischer Kulisse. Ein Abschied in würdigem Rahmen: Die Color-Line-Arena wird ausverkauft sein, der Gegner, wenngleich er ohne Weltmeister Florian Kehrmann (Operation an der Wurfhand) antritt, gehört zur Bundesligaelite.Für Sentimentalitäten ist es allerdings der falsche Zeitpunkt. "Wir sind zum Siegen verpflichtet, um die Titelchance bis zum Ende auszureizen", fordert Geschäftsführer Peter Krebs. Natürlich wird es Abschiedsgeschenke geben, vorher, hinterher, so genau weiß man das beim HSV noch nicht, soll ja auch eine Überraschung sein.Neben Stojanovic, der dem Klub als Torwarttrainer erhalten bleibt, werden auch Thomas Knorr (kehrt als Spielertrainer nach Bad Schwartau zurück), Roman Pungartnik (nach Gummersbach), Igor Lawrow (Karriereende) sowie die Nachwuchsleute Hanno Holzhüter und Tobias Mahncke geehrt.Die Idee, für die Urgesteine Stojanovic und Knorr ein Abschiedsspiel zu organisieren, wurde verworfen. Sportchef Christian Fitzek: "Das lässt der Terminplan kaum zu und stieß bei den Spielern auch nicht auf großes Interesse."Das schönste Geschenk könnten sich die sechs ohnehin selbst machen: die deutsche Meisterschaft. Den Optimismus hat auch Pungartnik nicht verloren: "Noch ist nichts entschieden."# Aufgrund der großen Nachfrage bietet der HSV 300 zusätzliche Plätze hinter den Toren an. Tickets zu 9,50 bis 14,50 Euro: Tel. 30051-366 oder im Internet (www.hamburg-tourismus.de). Exklusiv in der HSV-Geschäftsstelle (Tel. 309876-0) sind noch Tischplätze im "Skylight-Café" verfügbar. Preis inklusive Catering: 37,20 bis 54,20 Euro.

Zum Gewinnen verpflichtet

Endlich mal eine volle ColinA. Das wird uns nächste Saison hoffentlich häufiger passieren.

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