Montag, 28. Mai 2007

Kein Bier auf ...

Ohne Bestechung ins Herzschlagfinale
Hamburg/München - Herzschlagfinale in der Bundesliga: Tabellenführer THW Kiel und Hamburg können am letzten Spieltag noch Meister werden.
Der HSV muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf einen Ausrutscher des amtierenden Meisters hoffen."Die spannende Konstellation ist für die Bundesliga natürlich klasse", sagte Hamburgs Trainer Martin Schwalb gegenüber Sport1.de.
Während der HSV beim Tabellen-Zehnten Frisch Auf Göppingen gastiert, empfängt Kiel die fünftplatzierte HSG Nordhorn, die noch Champions-League-Ambitionen hegt."Wir wünschen Nordhorn viel Glück auf ihrem Weg in die Champions League", flachste Schwalb.
Kein Bier für Nordhorn
Anrufe nach Nordhorn, um eine Bier-Prämie auszuhandeln, werde es aber nicht geben.Die Chancen, dass Kiel nach der Niederlage am vorletzten Spieltag gegen Flensburg-Handewitt nun erneut stolpert, schätzt der ehemalige Nationalspieler aber gering ein."Nordhorn hat zwar eine gute Mannschaft, doch ich denke, Kiel hat die Meisterschaft mit einem Heimspiel am letzten Spieltag relativ sicher." Optimistischer sind dagegen seine Schützlinge: "Theoretisch ist der Titel für uns noch möglich", meinte Torsten Jansen. "Der Traum geht weiter", freute sich auch Pascal Hens.
Gelassenheit in Kiel
Beim amtierenden Meister gibt man sich trotz des Ausrutschers in Flensburg gelassen."Jetzt haben wir zwar den Druck, aber damit gehen wir ganz locker um", erklärte THW-Manager Uwe Schwenker.
Weniger entspannt zeigte sich hingegen Coach Noka Serdarusic. Er kritisierte nach der Partie gegen Flensburg öffentlich seine Rückraumspieler Nikola Karabatic und Christian Zeitz."So wie die beiden geworfen haben, hätte das jeder gehalten."
Konzentration auf GöppingenIn Hamburg will man sich derweil ganz auf das eigene Spiel gegen Göppingen konzentrieren."Das wird schwer genug", warnt Schwalb.
Bereits vor dem entscheidenden Spieltag zieht er aber eine positive Bilanz."Wir haben mit einer sensationellen Serie von 22 Ligaspielen ohne Niederlage, dem Europa-Pokal-Sieg und der Teilnahme am Final-Four eine tolle Saison gespielt. Aber das Schönste an der ganzen Sache ist, dass wir nächstes Jahr in der Champions-League dabei sind."
Hamburg feiert in jedem FallEine gebührende Saison-Abschluss-Party wird nach dem letzten Spiel auch stattfinden, falls es mit dem Double nicht klappen sollte."Wir werden nach dem Spiel zusammenzusitzen und ein bisschen feiern, egal wie es am Samstag ausgeht", sagt Schwalb.Und: "Wenn es denn eine Meisterfeier werden sollte, kann man sicher sein, dass Hamburg damit nicht überfordert wäre."

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