Mittwoch, 2. Mai 2007

Ole, Ole, Super Nick!

„Der Trainer hat mich zusammengestaucht“
Er war der Matchwinner! Zehn Tore, dazu das entscheidende 33:37 zehn Sekunden vor dem Ende.
In der MOPO schreibt Tor-Roboter Kyung-Shin Yoon über sein größtes Spiel!

Hallo, Fans!„Was für ein Wahnsinn! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich über den Europapokalsieg bin. Mein erster Vereins-Titel! Dabei lief alles gegen mich. Die beiden Nächte vor dem Spiel konnte ich nicht schlafen. Ich lag stundenlang wach. Ich hatte Fieber. Es war wohl Handball-Fieber. Die Anspannung war so riesengroß. Im Hotel in Leon war das Bett auch noch zu klein. Schrecklich. Vor dem Finale dachte ich, mein Gott, was passiert, wenn wir den Europacup auch nicht holen - nachdem wir schon den DHB-Pokal nicht gewinnen konnten!? Ich habe mir einfach viel zu viele Gedanken gemacht. Und so habe ich dann in der ersten Halbzeit auch gespielt. Nur ein Tor, viel zu vorsichtig agiert. In der Pause ist mein Trainer Martin Schwalb richtig laut geworden und hat mich zusammengeschissen. Ich soll nicht so viel überlegen und wenn ich eine kleine Chance sehe, einfach auf die Kiste werfen. Das hat ja dann auch gut geklappt. Neun Tore in der zweiten Halbzeit und das entscheidende Ding zehn Sekunden vor Schluss. Ich bin nach der Schlusssirene total fertig auf den Boden gesunken. Kaputt, ausgepumpt, glücklich. Um 3 Uhr habe ich unsere Siegesparty verlassen, um halb vier lag ich im Bett - und das ganze Spiel lief wie ein Film noch mal in meinem Kopf ab. Wahnsinn. Ausgeruht wird sich aber nicht. Wir geben weiter Gas und wollen noch Meister werden!“Euer Kyung-Shin Yoon

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

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