Samstag, 24. November 2007

Das nehmen wir

Handball: HSV testet in der Champions League

HAMBURG -

Das Anspiel kam von der Förde, vom früheren Torwart Fynn Holpert. Den FC Barcelona, Dänemarks Meister Svendborg und den HSV Hamburg nannte der Manager der SG Flensburg-Handewitt als Wunschgegner für die zweite Gruppenphase der Champions League. HSV-Geschäftsführer Peter Krebs nahm den Handball gern auf: "Damit wären wir sofort einverstanden", sagte der Europacup-erfahrene Ex-Kreisläufer (TuSEM Essen).

Holpert und Krebs können entspannt sinnieren, da auch Flensburg mit einem 34:19 beim polnischen Meister Lubin als Gruppenzweiter und letzter von vier deutschen Klubs die Vorrunde gepackt hat. Titelverteidiger Kiel, Gummersbach und der HSV haben ihre Staffeln schon gewonnen. Die letzte Partie Hamburgs am Sonntag (16 Uhr) in der Sporthalle (Krochmannstr. 55) gegen den ukrainischen Meister ZTR Saporischschja (Hinspiel: 28:24) hat daher für den Bundesligazweiten Testspielcharakter.

Das gilt auch für Rückraumspieler Jan Schult (21) und Junioren-Nationaltorwart Jürgen Müller (20), die zum Einsatz kommen können, wenn Bertrand Gille (Beckenprellung), Pascal Hens (ausgekugelter Finger) oder Johannes Bitter (Schleimbeutel-Entzündung im Knie) in Alsterdorf passen müssen. Anstelle von Bitter wird sich im Tor Per Sandström - der Schwede hielt schon in der Ukraine gut - auf dem Königsklassen-Boden recken und strecken. Angesichts der Gruppenverhältnisse zeigt Eurosport die Partie, für die bis Freitag 2200 Tickets verkauft waren, am Sonntag erst um 22.15 Uhr.

Der HSV und Krebs können es verschmerzen. Am Dienstag wird er Holpert um 11 Uhr im Wiener Gartenhotel Altmannsdorf wiedersehen. Dort werden die vier neuen Vierergruppen ausgelost. ",Barca' wäre ein Knüller, und die anderen Spiele brächten für die Fans überbrückbare Entfernungen", sieht Krebs nur Vorteile in Holperts Wunsch.
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