Dienstag, 17. Juli 2007

Keine lange Nase?

HSV HANDBALL "Pino" fühlt sich pudelwohl
Russischer Haudegen will Titel / Den Spitznamen hat er von Schwalb
LARS ALBRECHT, NILS WEBER
33 Grad, die Sonne lacht über dem Quartier des HSV. Dimitri Torgovanov wird schon richtig warm mit seiner neuen Mannschaft im Trainingslager im österreichischen Klagenfurt. Der 35-jährige Haudegen hat schließlich etliche Bundesliga-Saisons auf dem Buckel. "Die meisten Spieler kenne ich ja schon", sagt der russische Abwehrspezialist. "Die Integration wird mir leicht fallen, das spüre ich."
Trainer Martin Schwalb, der während seiner aktiven Zeit bei Wallau noch mit dem Kreis-Riesen, der "Pino" gerufen wird, zusammengespielt hat, ist voll des Lobes. "Pino ist ein Supertyp und ein Superspieler. Vor allem in der Abwehr ist er eine Riesenverstärkung."
Die kritischen Stimmen nach dem Bekanntwerden des Transfers, die Hamburger hätten ein Auslaufmodell verpflichtet, kontert Torgovanov ganz gelassen und verschmitzt grinsend: "Ich bin doch im besten Handball-Alter!" Er wolle der Mannschaft mit seiner Erfahrung helfen. "Ich möchte ein Führungsspieler sein, und das traue ich mir auch zu."
Der Olympiasieger, der aus Kronau kam, hat viel vor. "Letztes Jahr war der HSV Zweiter, dieses Jahr soll es einen Platz weiter nach oben gehen." Und: "Ich habe noch nie Champions League gespielt." Für den Familienvater geht mit der Teilnahme an der Königsklasse ein Traum in Erfüllung.
Seinen ungewöhnlichen Spitznamen "Pino" bekam er übrigens von seinem neuen Trainer verpasst. Schwalb und andere Wallauer Mitspieler erinnerte Torgovanovs eigenwilliger Bewegungsablauf an die Holzmarionette "Pinocchio".

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Mal sehen ob wir mit den Pino den Jungs im Norden nen lange Nase zeigen können.

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