Donnerstag, 26. April 2007

HSV vor Rückspiel in Leòn

HSV Handball: Heute Fehleranalyse für Leon
HAMBURG -Heute Nachmittag ist Videostunde bei den Handballern des HSV -

Vorbereitung auf das Finalrückspiel im Europapokal der Pokalsieger am Sonntagabend bei Ademar Leon (19.15 Uhr, Eurosport live). Trainer Martin Schwalb hat sich dafür das Hinspiel vom vergangenen Sonntag (28:24) auf dem heimischen Fernseher noch mehrmals angeschaut - immer nachts, wenn Frau und Kind schliefen. Er hat dabei die Fehler seiner Mannschaft gesehen, aber vor allem haben ihn die Pfiffe der beiden serbischen Schiedsrichter erneut "die Faust in der Tasche ballen lassen". Schwalbs Resümee mit drei Tagen Abstand: "Normalerweise relativieren sich die stark emotional geprägten Eindrücke während des Spiels beim Videostudium. Diesmal war es umgekehrt: Wir sind schlimmer verpfiffen worden, als ich es anfangs gedacht hatte." Seine Aufrechnung: "Unsere Fehler haben uns drei weitere Tore Vorsprung gekostet, die Schiedsrichterleistung mindestens noch mal zwei."Der Blick zurück soll jedoch nicht im Zorn erfolgen. "Wenn wir es über 60 Minuten schaffen, in der Abwehr noch konzentrierter zu arbeiten und die einfachen Anspiele an den Kreis verhindern können, sollten wir auch in Leon nicht zu bezwingen sein", glaubt der HSV-Coach. In der Vorwärtsbewegung wünscht er sich ein breiter angelegtes Angriffsspiel, das die beiden Außen (Torsten Jansen/Matthias Flohr auf links, Stefan Schröder auf rechts) stärker einbezieht. "Da haben wir den letzten Pass oft nicht gespielt, weil vielleicht der eine oder andere ein bisschen müde war."Die Kritik heute wird moderat ausfallen. Schwalb: "Wir haben im Hinspiel eine sehr starke Leistung abgeliefert. An diesem Tag, das war mein Gefühl, hätte uns keine Mannschaft der Welt besiegt. Leider haben wir dafür nicht den vollen Lohn einfahren können. Aber ich bin überzeugt: Vier Tore Vorsprung reichen selbst in Spanien! Egal, wer pfeift." Den dänischen Schiedsrichtern Henrik La Cour Laursen und Jens Carl Nielsen, die in Leon angesetzt sind, eilt immerhin der (gute) Ruf voraus, dass sie ein Spiel gern laufen lassen und eine gewisse Härte akzeptieren. Das käme dem HSV entgegen.

HSV Handball: Heute Fehleranalyse für Leon

Langsam steigt auch bei den Mitreisenden die Spannung. Ich hoffe das Martin recht behält und wir in Leòn was zu feiern haben.

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