Selbstkritik
STEFAN SCHRÖDER
»Wir haben doch zu Recht auf den Sack gekriegt«
NILS WEBER
Den freien Sommertag nutzten die HSV-Handballer zum Relaxen. Und dazu, sich ein paar Gedanken zu machen. Nach den durchwachsenen Leistungen beim Brümmerhof-Cup in Schneverdingen war Trainer Martin Schwalb mit seiner Mannschaft hart ins Gericht gegangen.
"Wir haben doch zu Recht auf den Sack gekriegt", zeigt sich Stefan Schröder selbstkritisch. Der Trainer habe das Team aufgerüttelt. Mit einem Straftraining. Am Tag nach der "Horror-Halbzeit" gegen Veszprem (8:20) hatte der Coach die Spieler zum morgendlichen Laufen verdonnert. Um 7.30 Uhr.
Nach der überaus erfolgreichen Saison fängt der HSV wieder bei null an. Das scheint nicht in allen Köpfen zu sein. "Wir dürfen keine Selbstzufriedenheit an den Tag legen und denken, alles läuft von alleine", mahnt Schröder sich und Kollegen.
Toto Jansen weiß aus Erfahrung: "In Vorbereitungsspiele muss man reingehen, als seien es Punktspiele, und den Ernstfall proben. Zu denken, es reicht ja, beim Saisonstart den Schalter umzulegen, kann böse nach hinten losgehen."
Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball
Ich hoffe die Folgen der Selbsterkenntnis sieht man nächstes Wochenende.
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