Donnerstag, 31. Mai 2007

Männerfreundschaften

HSV-HANDBALL
Rivalen im Finale, Freunde im Leben

Das nervenaufreibende Fernduell ihrer Vereine ist bei Torsten Jansen und Dominik Klein kein Thema
NILS WEBER
Beide wollen mit aller Macht den Meistertitel. Aber nur einer wird morgen die silberne Schale in den Händen halten. Einer von ihnen wird nach dem Fernduell jubeln, feiern, der andere enttäuscht sein. Aber beide würden sich auch freuen - für den anderen. Torsten "Toto" Jansen vom HSV und Dominik "Mini" Klein vom THW Kiel: Rivalen im Finale um die deutsche Handballmeisterschaft, Freunde im Leben.
Gleich nach dem letzten Saisonspiel gegen Nordhorn, kündigt Klein an, werde er Jansen anrufen, der dann gerade mit dem HSV in Göppingen gespielt hat. "Einer wird dem anderen gratulieren. Von Herzen. Er gönnt mir den Titel, ich gönne ihm den Titel", sagt der 23-Jährige, der im Nationalteam hinter dem sieben Jahre älteren Jansen die Nummer zwei auf Linksaußen ist. Frei nach dem WM-Song der Höhner: Wenn nicht ich, dann er!
Sticheleien, Sprücheklopferei oder gar Wetten zwischen den beiden gibt es in der sportlich brisanten Situation nicht. Und auch keine bewusste Funkstille. Obwohl sich HSV und THW seit Wochen einen Zweikampf um den Titel liefern, ist der Kontakt zwischen Toto und Mini eng. Anrufe, SMS oder kürzlich ein Besuch von Klein in Hamburg. "Das ist gar kein Problem, denn wir reden überhaupt nicht über den Titelkampf", erzählt Jansen. Nicht etwa, weil das in dieser entscheidenden Phase tabu sei. "Wir reden meist über Privates", erklärt Klein, und Jansen ergänzt: "Unsere Freundschaft ist durch den Handball entstanden, aber getragen wird sie von privaten Interessen."
Vor zwei Jahren haben sich beide bei der Nationalmannschaft kennen gelernt und sind trotz der Konkurrenzsituation dicke Freunde geworden, ein "perfektes Paar" wie Klein befindet. "Der Altersunterschied macht nichts aus", so Jansen.Der Routinier ist für Klein "in vielen Dingen ein absolutes Vorbild". Toto wiederum, der als sehr ruhig gilt, hat sich auf seine "alten Tage" vom Heißsporn die emotionale Spielweise abgeschaut.
Ganz egal wie der Titel-Showdown ausgeht, werden sich die Rivalen zwei Tage später als Teamkollegen treffen. Am Montag empfängt Kanzlerin Angela Merkel das deutsche Weltmeisterteam in Berlin. Eine Woche später macht das DHB-Team samt Partnerinnen Urlaub in Österreich. Toto und Mini werden sich viel zu erzählen haben. Handball wird nur ein Randthema sein.

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

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Noch nen Interview

Piet Krebs und Uwe Schwenker im Doppel-Interview (handball-world.com)
31.05.07 -Am Samstag kommt es zum Showdown um den Titel zwischen den beiden Nordvereinen aus Kiel und Hamburg. Uwe Schwenker und Piet Krebs, der eine Manager des THW, der andere Geschäftsführer des HSV, geben sich vor dem entscheidenden letzten Spieltag dennoch gelassen. Sowohl Schwenker als auch Krebs freuen sich über eine schon jetzt aus ihrer Sicht äußerst erfolgreiche Saison – die Kieler, weil sie die Champions League gewannen, die Hamburger, weil sie mit dem Gewinn des Europacups der Pokalsieger ihren ersten internationalen Titel einfuhren. Arnulf Beckmann sprach mit den beiden Machern.
Am kommenden Samstag entscheidet sich die Meisterschaft in einem Fernduell zwischen Hamburg und Kiel. Wer hat die bessere Ausgangsposition?
Krebs: Natürlich Kiel. Der THW hat das bessere Torverhältnis und kennt sich damit aus, was es heißt, unter erhöhtem Druck zu stehen. Doch auch der HSV ist mittlerweile gereift genug, um sich in einem schweren Auswärtsspiel die mathematische Chance zu erhalten. Aber die Kieler haben ein Heimspiel. Das ist ein weiterer klarer Vorteil.
Schwenker: Stimmt. Wir spielen daheim, deshalb glaube auch ich, dass wir die bessere Ausgangsposition haben. Aber wir spielen gegen einen starken Gegner vor dem wir großen Respekt haben.
Wie wichtig ist der Umstand, dass der THW sein Spiel daheim austragen darf?
Krebs: Egal, ob im ersten oder im 34. Saisonspiel: Das Heimrecht ist immer ein großer Vorteil. Das beginnt mit den vertrauten Kleiderhaken, geht über die vertrauten Parkplätze und natürlich die eigenen Fans. Kiel wird am Samstag von 10.000 fanatischen Fans nach vorne gepeitscht werden. Das ist ein Riesenvorteil.
Schwenker: Dem ist nichts hinzuzufügen. Das sehe ich genau so.
Unabhängig vom Ausgang: Ist der HSV Hamburg die neue Kraft in Handball-Deutschland?
Schwenker: Für mich gehörte der HSV Hamburg schon vor der Saison zu den ganz großen Titelfavoriten. Die Hamburger selbst haben ein wenig auf Understatement gemacht. Aber das ist künftig vorbei. Sie gehören jetzt automatisch zu den Großen der Liga.
Krebs: Alles was wir bisher gemacht haben, war ein zaghaftes Anklopfen an der Tür der Großen. Aber in dieser Saison haben wir das gezeigt, was der eine oder andere schon lange von uns erwartete. Mit dem Europacupgewinn, mit dem erneuten Erreichen des Final Four und mit einem solchen Saisonfinale haben wir eine wirklich erfolgreiche Spielzeit hinter uns gebracht, die wir uns einrahmen sollten.
Was passiert, wenn Ihr Team Deutscher Meister wird? Ist schon was geplant?
Krebs: Die Chance ist ja nicht so groß, Meister zu werden, deshalb haben wir gar nichts geplant. Außerdem fliegen wir nach unserem Spiel in Göppingen erst am Sonntagmorgen zurück. Insofern hätten wir im Erfolgsfalle noch immer hinreichend Zeit, etwas Großes zu organisieren.
Schwenker: Unabhängig vom Titel wird bei uns am Samstag gefeiert, weil die bislang wohl erfolgreichste Saison dann hinter uns liegt. Schon am Nachmittag werden 15.000 bis 20.000 Fans auf dem Kieler Rathausplatz das Spiel gegen Nordhorn auf der Großleinwand sehen. Gemeinsam mit der Mannschaft können die Fans dann später nach Spielschluss gemeinsam feiern.
Stellen Sie sich vor, Sie dürften beim Gegner wildern, wen würden Sie in Ihr Team holen?
Krebs: Sicher kämen viele in Frage, weil das Team des THW eine extrem hohe Qualität hat. Aber der beste Spieler des THW – da sind sich alle Experten einig – ist Nikola Karabatic. Doch den würde ich erst nach einem kritischen Blick in unsere Festgeldabteilung holen.
Schwenker: Darauf bleibe ich die Antwort schuldig, da ich niemandem zu nahe treten möchte. Außerdem sind wir selbst stark genug besetzt.
Herr Schwenker, sollte der THW Meister werden, hat Ihr Team in dieser Saison alle drei Titel gewonnen und die perfekte Saison gespielt. Was kann man noch verbessern?
Schwenker: Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft noch mehr Potenzial besitzt. Wir werden das Team weiter ergänzen und verstärken. Wer mich kennt und wer vor allem unseren Trainer Noka Serdarusic kennt, weiß, dass die Motivation groß ist, die Erfolge dieser Saison zu bestätigen. Wir haben uns noch nie auf unseren Lorbeeren ausgeruht.
Herr Krebs, wenn der HSV Hamburg Meister wird, könnte es der Beginn einer neuen Ära sein, oder?
Krebs: Das ist viel zu früh, so etwas zu sagen. Ich kann mir vorstellen, dass wir uns langfristig unter den ersten Drei etablieren werden. Aber die Unterschiede in der Spitze sind so gering, dass es eine Ära eines einzelnen Vereins auf absehbare Zeit nicht mehr geben wird.

HSV Handball: Piet Krebs und Uwe Schwenker im Doppel-Interview (handball-world.com)

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Erster Platz

THW oder HSV? - Das Doppel-Interview
Im spannendsten Saisonfinale seit sieben Jahren wird geklärt, wer deutscher Handball-Meister wird. Chancen haben Titelverteidiger THW Kiel als auch der punktgleiche HSV Hamburg.THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker und HSV-Präsident Andreas Rudolph rechnen mit einem erneuten Kieler Triumph. Rudolph stört jedoch, dass der THW so viele Titel holt. Der Champions-League-Sieger aus Schleswig-Holstein ist bereits zwölf Mal deutscher Meister und hat in dieser Saison auch noch den DHB-Pokal erobert.
dpa: Wer wird deutscher Meister?
Uwe Schwenker: 'Da kann ich mich immer nur wiederholen: Ich würde nie gegen unsere Mannschaft wetten.'
Andreas Rudolph: 'Der THW Kiel. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.'
dpa: Warum hätte Ihr Rivale die Meisterschaft verdient?
Schwenker: 'Das sehen wir ganz sportlich: Wer am Ende Erster ist, hat es auch verdient. Aber wir haben es ja selbst in der Hand, und außerdem war für uns die Saison auch so schon sensationell.'
Rudolph: 'Weil der THW rund 100 Tore mehr hat als wir. Aber wir hätten es genauso verdient. Wir hatten ebenfalls eine grandiose Saison.'
dpa: Was schätzen Sie an Ihrem härtesten Titelrivalen?
Schwenker: 'Das ist einfach eine super Mannschaft, die eine tolle Rückrunde gespielt hat.'
Rudolph: 'Die große Kontinuität und Zuverlässigkeit der Arbeit in Kiel in den vergangenen 15 Jahren. Damit ist Kiel ein Vorbild für alle.'
dpa: Was stört Sie am anderen Verein?
Schwenker: 'Natürlich ist da Rivalität, das gehört auch dazu. Emotionen sind doch im Sport das Salz in der Suppe. Deswegen kann man aber trotzdem respektvoll miteinander umgehen. Ich habe nur die Sorge, dass der HSV total in Abhängigkeit von einer einzelnen Person ist. Die Frage ist: Was passiert, wenn so ein Mäzen sich einmal zurückzieht?'
Rudolph: 'Wir sind Konkurrenten. Da gibt es auch mal einen Tiefschlag. Es stört mich, dass der THW so viele Titel holt. Aber in der Dichte, also in dem kurzem Zeitraum unserer Existenz, sind wir besser.'
dpa: Es heißt, persönlich hätten Sie einige Probleme miteinander.
Schwenker: 'Wir kommen so weit ganz gut zurecht.'
Rudolph: 'Wir haben uns erst kürzlich in meinem Haus auf Mallorca getroffen. Da haben sich die Manager der Top-Clubs über einige Probleme ausgetauscht. Das war ein sehr harmonisches Gespräch. Uwe Schwenker wird unsere Überlegungen der HBL und dem DHB mitteilen.'
dpa: Ihre Teams waren so erfolgreich wie nie. Ist diese Saison noch zu übertreffen?
Schwenker: 'Wie soll man drei Titel noch übertreffen? Mehr kann es nicht geben. Wir haben zwar 1998 schon mal ein Triple gewonnen, aber damals war es 'nur' mit dem EHF-Pokal.'
Rudolph: 'Wir wollen schon noch deutscher Meister werden und auch um den Champions-League-Titel mitspielen. Kiel hat dafür elf, zwölf Jahre gebraucht. Wir wollen nicht so vermessen sein und ankündigen, nächsten Jahr holen wir den Cup. Aber in den nächsten fünf Jahren wollen wir im Finale stehen.'
dpa: Zeichnet sich in der Bundesliga ein Umbruch ab? Werden die Platzhirsche von heute auch morgen noch die dominanten Teams sein?
Schwenker: 'Ja, die werden weiter vorne dabei sein. Kronau wird dazukommen, und wir müssen sehen, was in Magdeburg passiert. Für den Handball ist es eine unheimlich interessante Situation, weil der Sport immer mehr zum Event wird, und der Trend in die großen Städte und Hallen geht.'
Rudolph: 'Kronau wird oben dabei sein. Ansonsten ist die Teilung der Bundesliga weiter vorangeschritten. Wir haben in dieser Saison nicht einmal gegen einen Verein verloren, der in der Bundesliga tiefer als Platz zehn steht.'
dpa: Müssen sich die Mannschaften künftig einen größeren Kader zulegen, um eine Saison zu überstehen?
Schwenker: 'Unser Kader wird nicht größer sein, das ist wirtschaftlich nicht zu stemmen. Die Belastung wird aber immer größer. Nach der kurzen Pause im Sommer werden die Spieler zwei Jahre nahezu ohne Pause durchspielen. Im nächsten Jahr müssen wir unsere Nationalspieler insgesamt vier Monate abstellen. Darüber muss man auch reden. Die Vereine stellen die Spieler ab und tragen zu hundert Prozent das Risiko. Wenn ich mir Ihr Auto ausleihe und eine Beule reinfahre, kann ich auch nicht einfach sagen: Das ist Ihr Auto. Die Verbände haben sich mittlerweile zu Konkurrenten der Vereine entwickelt.'
Rudolph: 'Ein größerer Kader ist nicht zu bezahlen.'
dpa: Bundestrainer Heiner Brand kritisierte unlängst, die Vereine stellen ihre Interessen immer mehr zu Lasten der Nationalmannschaft in den Vordergrund. Hat er Recht?
Schwenker: 'Das ist eine Frage der Perspektive, und er sieht eben auch nur seine Interessen. Ich könnte die ganze Geschichte umdrehen, aber ich bin nicht so populär wie er. Da ist es schwierig, gegen jemand wie Heiner Brand zu argumentieren. Außerdem wäre das nicht der richtige Weg. Wir müssen endlich mal alle an einen Tisch kommen.'
Rudolph: 'Wir können nicht jedes Jahr ein großes Turnier spielen. Die Spieler sind mehr als 150 Tage bei der Nationalmannschaft. Das ist oberhalb der Schmerzgrenze. Wir müssen darauf drängen, dass wir durch den DHB finanziell entschädigt werden, wenn wir Nationalspieler abstellen. Zudem sollte es WM und EM nur alle vier Jahre gegen.'
dpa: Hat die Liga den Handball-Boom durch die WM gut genutzt?Schwenker: 'Der THW ist das absolut schlechteste Beispiel dafür. Hier in Kiel ist der Handball zu Hause, und hier war er vorher schon zu Hause. Woanders ist aber schon eine gewisse Nachhaltigkeit entstanden.'
Rudolph: 'Wir haben im Schnitt 1800 Zuschauer mehr. Wie schwer dabei die WM und wie viel die Erfolge des HSV wiegen, können wir nicht sagen.'dpa: Welche Spieler des Titelrivalen hätten Sie gern in ihren Reihen?
Schwenker: 'Der HSV hat eine Vielzahl guter Spieler, im Moment brauchen wir aber keinen davon. Was soll ich mit einem Pascal Hens, wenn ich einen Nikola Karabatic habe?'
Rudolph: 'Wir sind mit unseren Spielern zufrieden. Aber für Kiels herausragende Saison waren Nikola Karabatic und Thierry Omeyer die Garanten.'
dpa: Wo stehen Sie am Ende der nächsten Saison?
Schwenker: 'Wir werden auch in Zukunft eine gute Rolle spielen.'
Rudolph: 'Hoffentlich einen Platz vor Kiel.'

Sport.de

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Bärenfell

HSV-Handballer planen Meisterfeier

31.05.2007 Die HSV-Handballer (imago) In der Handball-Bundesliga ist einen Spieltag vor Ultimo nur wenig entschieden. Das gab es schon einmal in der Spielzeit 2001/2002, als der THW Kiel und die HSG Nordhorn im Fernduell am 34. Spieltag um den Titel kämpften. Eben jene beiden Mannschaften gehören auch zu zwei von vier Protagonisten am Sonnabend, wenn es zum absoluten Showdown in Sachen Meisterfrage kommt.
Ca. 770 Kilometer liegen dann zwischen Glück und Unglück, wobei die längeren Gesichter wohl in Kiel zu sehen sein wären, wenn der HSV Handball die Zebras auf der Zielgeraden noch abfinge. Der HSV hat mit dem Europapokalsieg und der sicheren Vizemeisterschaft zum jetzigen Zeitpunkt bereits mehr erreicht, als vor Saisonbeginn zu träumen gewagt. „Dass wir am letzten Spieltag noch die Möglichkeit haben, Deutscher Meister zu werden, hätte vor der Saison auch niemand geglaubt“, verriet HSV-Coach Martin Schwalb auf der Pressekonferenz nach dem Lemgo-Sieg am vergangenen Sonnabend.

Schafft Nordhorn die Sensation in Kiel?

Natürlich hoffen Hamburgs Handballfans am Sonnabend auf eine Glücksgöttin Fortuna, die ihr Herz in Rautenform trägt. Erledigt der HSV seine Hausaufgaben bei Frisch Auf Göppingen mit einem Sieg, so hoffen über 150 mitgereiste HSV-Fans in der ausverkauften Göppinger Hohenstaufenhalle sowie die daheim gebliebenen Anhänger auf die Sensationsnachricht aus Kiel, wo die HSG Nordhorn dem Titelverteidiger mindestens einen Punkt abknöpfen müsste, damit das Meisterlachen am Ende in den Hamburger Gesichtern leuchtet. Für Nordhorn geht es immerhin noch um die Qualifikation zur Champions League.


Wiedersehensfreude bei Bruno Souza

Für die Mannschaft des Traditionsvereins Frisch Auf ist die Saison gelaufen, da es am letzten Spieltag in der Tabelle weder auf- noch abwärts gehen wird. Der zehnte Platz ist fest eingemeißelt. Im Hinspiel besiegte der HSV die Schwaben in der Color Line Arena mit 35:29.Für Bruno Souza wird es eine Reise in die Vergangenheit. Von 1999 bis 2006 spielte der Brasilianer bei Frisch Auf Göppingen. Souzas Traum ist es, in seiner alten Heimat die Meisterschale entgegenzunehmen.

Im Erfolgsfall lädt die Stadt Hamburg auf den Rathausmarkt

Die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft fällt erst am allerletzten Spieltag. In der Lostrommel für den Titelgewinn 2007 befinden sich lediglich noch der HSV Handball und der THW Kiel.

Gibt Spitzenreiter THW Kiel am Sonnabend auf heimischen Terrain einen Punkt gegen die HSG Nordhorn ab und bringt der HSV zwei Punkte aus Göppingen mit nach Hamburg, dann wird Sonntagmittag der Hamburger Rathausmarkt zum Treffpunkt für alle Hamburger Sportfans.

Um 8.20 Uhr landet das Team des HSV auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel. Die Stadt Hamburg lädt im Erfolgsfall zu einem Senatsempfang im Rathaus. Und ganz Hamburg möchte im Falle der Sensation mit ihren Handball-Helden feiern: so haben sich spontan auch Hamburgs Ikonen Lotto King Karl & Carsten Pape mit ihrem Musikprogramm angesagt. Daneben halten Vince Bahrdt (Orange Blue) und Lotto im Falle der Meisterschaft ein paar ganz besondere Überraschungen für Fans und Mannschaft bereit.HSV-Radiopartner Oldie 95 würde auf einer Show-Bühne in Person von HSV-Arena Sprecher Dirk Hartkopf ab 10.30 Uhr die Menge begrüßen. Lotto & Pape haben sich für 11.30 Uhr zum ersten Auftritt angekündigt. Gegen 12 Uhr würde die Mannschaft dann im Rathaus empfangen werden. Die Stadt Hamburg und der HSV rechnen für den Fall, dass der HSV Handball Deutscher Meister wird, mit über 10.000 Zuschauern und Fans auf dem Rathausmarkt.

Hamburg 1 - DER FERNSEHSENDER FÜR HAMBURG - HSV-Handballer planen Meisterfeier

Eigentlich soll man ja Bärenfelle nicht vorher zerlegen, aber bei Zebrasfellen kann man ja mal ne Ausnahme machen.

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Endschnell

Handball: HSV Hamburg - Meister der zweiten Halbzeit
HAMBURG -Das Gerede von den überlasteten Kielern ist Martin Schwalb leid. "Meine Mannschaft war doch in dieser Saison noch stärker beansprucht als der THW", sagt der Trainer der HSV-Handballer und macht diese überraschende Erkenntnis an der WM fest: "Kiels Schweden haben ja gar nicht mitgespielt."

Ja, die Belastung. "Es wird Zeit, dass die Saison vorbei ist", findet Schwalb. Ein Spiel ist es noch, und es könnte ein denkwürdiges werden. Mit einem Sieg am Sonnabend, 15 Uhr bei Frisch Auf Göppingen wäre der HSV deutscher Meister, wenn zeitgleich die HSG Nordhorn mitspielt und mindestens einen Punkt aus der Kieler Ostseehalle entführt (der NDR berichtet live ab 14.45 Uhr in einer Konferenzschaltung).Im Endspurt zum nicht mehr für möglich gehaltenen Triumph - es wäre typisch für den HSV der Saison 2006/07. In sämtlichen sieben Spielen nach dem Europacupsieg vor einem Monat hatte die Mannschaft teilweise deutliche Rückstände zu verkraften - und ging, mit Ausnahme der Niederlage bei Kronau/Östringen, am Ende doch stets als Sieger von der Platte. In der Bundesliga-Tabelle für die zweite Halbzeit ist man mit 57:9 Punkten schon jetzt nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.Je später die Stunde, desto besser der HSV - ein Meister der zweiten Halbzeit. "Die Jungs haben eben einen unglaublichen Siegeswillen", sagt Schwalb, "sie sind körperlich topfit und in der Lage, Fehler des Gegners, die sich in jedem Spiel irgendwann einmal einstellen, gnadenlos auszunutzen."Solche Comebacks allerdings kosten Kraft. Womit wir wieder bei der Belastung wären. Sie konnten die Kieler, obwohl personell arg dezimiert, ebendadurch in Grenzen halten, dass sie ihre Spiele früh entschieden. Bei 30 seiner 33 Spiele lag der Champions-League- und DHB-Pokal-Sieger zur Halbzeit vorn, der HSV dagegen nur 22-mal.Einen deutlichen Vorsprung herauszuwerfen und sich auf dessen Verwaltung zu beschränken, das ist eine der wenigen Qualitäten, die man bei diesem HSV vermissen kann. "Wir müssen noch zu hart für unsere Punkte arbeiten", räumt Schwalb ein, "es fehlt uns ein Stück Souveränität, um Spiele über die gesamte Spielzeit zu dominieren."Des Trainers Forderung für die nächste Saison: "Unsere Siege müssen noch selbstverständlicher werden."# Der HSV hat den 2008 auslaufenden Vertrag mit Weltmeister Torsten Jansen bis 2012 verlängert. "Ich freue mich, dass der Verein langfristig mit mir plant. Die Perspektiven mit unserem Team sind fantastisch", sagte der 30 Jahre alte Linksaußen, der seit 2003 in Hamburg spielt. Auch Sportchef Christian Fitzek zeigte sich zufrieden: "Damit haben wir einen weiteren Mosaikstein für ein tolles Team hinzugefügt." Jansen ist nach Pascal Hens und Krzysztof Lijewski (jeweils bis 2011) der dritte Leistungsträger, der langfristig gebunden wurde.

Handball: HSV Hamburg - Meister der zweiten Halbzeit

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Bekennerschreiben gefordert

INTERVIEW UWE SCHWENKER
"Der HSV hätte den Titel genauso verdient"
THW-Manager über Nervenflattern, den Rivalen und die Macht der Tore

NILS WEBERSein THW hat vor dem Titel-Showdown leicht die Nase vorn. Zwei Tage vor Kiels Endspiel gegen Nordhorn sprach die MOPO mit Manager Uwe Schwenker.
MOPO: Spürt der THW den heißen Atem des HSV im Nacken?
Schwenker: Ach was! Wir sind ganz entspannt und gucken nur auf uns. Wir sind Tabellenführer und haben ein Heimspiel. Was der HSV in Göppingen macht, ist für uns unwichtig.
MOPO: Beim HSV hofft man, dass der THW nach dem 36:41 in Flensburg einen "Knacks" gekriegt hat. Flattern die Nerven?
Schwenker: Nee, nee, da braucht sich der HSV keine Hoffnung zu machen. In Flensburg kann man immer verlieren. Es ist doch nichts passiert. Wir haben es nach wie vor in der Hand. Ich glaube an meine Jungs. Die werden alles geben. Die sind noch hungrig und wollen nochmal richtig feiern. Wenn wir das jetzt nicht schaffen, dann haben wir den Titel auch nicht verdient.
MOPO: Hätte der HSV Ihrer Meinung nach den Titel verdient?
Schwenker: Der HSV hat eine Super-Rückrunde gespielt und hätte den Titel genauso verdient wie wir. Die sind eine Topmannschaft. Ich würde mir wünschen, dass sie sich künftig auch dazu bekennen.
MOPO: Wie meinen Sie das?
Schwenker: Schon vor dieser Saison hat Noka (Serdarusic, THW-Trainer, d. Red.) gesagt, dass der HSV ein großer Konkurrent im Kampf um den Meistertitel ist. Die HSV-Verantwortlichen haben das heruntergespielt. Bei solch einem Kader sollte man den Mut haben, zu sagen: Ja, wir wollen den Titel. Alles andere ist unglaubwürdig. In den nächsten Jahren wird der HSV immer um den Meistertitel mitspielen.
MOPO: Es gilt als besonders bitter, aufgrund des Torverhältnisses einen Titel zu verpassen.
Schwenker: Natürlich ist das auf der einen Seite enttäuschend, weil es so knapp aussieht. Auf der anderen Seite kann man mal sehen, wie entscheidend das Torverhältnis sein kann. Das darf man nicht kleinreden. Es hat nichts mit Glück zu tun, sondern resultiert aus unserer Spielweise. Wir haben uns diesen Vorteil über die ganze Saison erarbeitet.

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

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Mittwoch, 30. Mai 2007

Entspannungsübungen

Handball Kiels Manager Uwe Schwenker über den Titelkampf
"Wir sind völlig relaxt"

ABENDBLATT: Herr Schwenker, nach dem Champions-League-Sieg haben es Ihre Spieler abgelehnt, dem HSV die Meisterschaft zu überlassen. Haben sie es sich anders überlegt?-Anzeige-Click here to find out more!
UWE SCHWENKER: Warum sollten sie? Flensburg ist die heimstärkste Mannschaft der Liga, dort kann man immer verlieren, auch wenn man nicht wie wir nur acht Spieler zur Verfügung hat. Wir sind völlig relaxt.
ABENDBLATT: Sie gehen punktgleich mit dem HSV ins letzte Saisonspiel. Spüren Sie Druck?
SCHWENKER: Wir können doch nur gewinnen! Schon der Champions-League-Sieg war bei der Personallage eine Sensation. Danach hatten wir zwar zwei Punkte mehr als Hamburg, aber das schwerere Restprogramm und der HSV einen kompletten Kader. Jetzt sind wir optimistisch. Das letzte Spiel gegen Nordhorn ist zwar eine schwere Aufgabe, aber man muss uns zu Hause auch erst mal schlagen. Die nötige Souveränität müsste die Mannschaft nach den Erfolgen im DHB-Pokal und in der Champions League haben.
ABENDBLATT: Sie sind mit einem verhältnismäßig kleinen Kader in die Saison gegangen . . .
SCHWENKER: . . . ich begreife gar nicht, warum das immer so dargestellt wird! Wir waren, bis auf eine Linkshänderposition, durchgehend doppelt gut besetzt. Welche andere Mannschaft hat schon fünf Langzeitverletzte zu beklagen? Stellen Sie sich nur vor, beim HSV würden die Gilles, Yoon und Hens monatelang ausfallen: Was könnte man von so einer Mannschaft denn noch erwarten? Dieses Pech war einzigartig. Die Verletzungen sind auch nicht auf Überlastung zurückzuführen, es waren ausnahmslos Unfälle.
ABENDBLATT: Wären die Erfolge auch ohne sie möglich gewesen?
SCHWENKER: Die Nackenschläge haben die Mannschaft auf jeden Fall zusammengeschweißt. Einige spielen zwar nicht auf ihrer angestammten Position. Aber allen ist bewusst, wie wichtig es ist, eine gute Leistung zu zeigen.
ABENDBLATT: Bisher war Flensburg Ihr großer Rivale. Müssen Sie sich künftig mehr Richtung Süden orientieren?
SCHWENKER: Grundsätzlich: Ich finde es gut, wenn der Handball im Norden hochgehalten wird. Flensburg ist zwar im Umbruch, man sollte sie aber auf keinen Fall abschreiben. Und mit dem HSV Hamburg haben wir von Anfang an gerechnet. Er wird auch im nächsten Jahr eine herausragende Rolle spielen.
ABENDBLATT: Der Trend scheint in die Großstädte zu gehen. Der HSV ist schon Bundesligaspitze, Berlin aufgestiegen, Gummersbach trägt vorerst alle Heimspiele in Köln aus, Stuttgart ist im Kommen. Wie kann sich eine Stadt wie Kiel im Konzert dieser Großen dauerhaft behaupten?
SCHWENKER: Einige Mitbewerber haben im Moment sicher größere wirtschaftliche Möglichkeiten, wenn ich etwa an Mannheim denke mit der SAP im Hintergrund. Aber man darf Kiel nicht unterschätzen: Da fiebert und leidet eine ganze Region mit dem THW. Handball ist in Kiel ein bisschen zu Hause. In Hamburg ist der Fußball dominant mit dem HSV und dem FC St. Pauli, dann gibt es noch die Sea Devils und die Freezers. Bei uns wird Handball gelebt.
ABENDBLATT: Ist das ein Pfund, mit dem Sie bei Vertragsverhandlungen wuchern können?
SCHWENKER: Absolut. Deswegen sagt sich doch ein Spieler wie Nikola Karabatic: Warum soll ich weggehen? Volles Haus, keine starken Konkurrenzsportarten - das ist die geilste Stadt der Welt, um Handball zu spielen.
ABENDBLATT: Er könnte woanders mehr verdienen . . .
SCHWENKER: Sicher. Aber keine Sorge, er verdient auch in Kiel ganz gut. Nur wegen der jodhaltigen Luft kommt keiner zum THW.

"Wir sind völlig relaxt"

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Dienstag, 29. Mai 2007

Geschenke?

NORDHORN VERSPRICHT Wir werden Hamburg helfen-
Spannung vor dem irren Meister-Finale am Sonnabend
HSV braucht Schützenhilfe - Boss Rudolph lockt mit Geschenk für Kiels Gegner / Wird Glandorf der Held?

DIRK HOFFMANN
Die Spannung steigt. Noch drei Tage bis zum letzten Spieltag. Wer macht das Meister-Rennen? Top-Favorit Kiel oder doch der punktgleiche HSV? Die Hamburger brauchen Schützenhilfe - und die wird ihnen auch versprochen!
Einen eigenen Sieg in Göppingen vorausgesetzt, muss der Tabellenzweite hoffen, dass dem HSG Nordhorn eine Überraschung in der Ostseehalle (beide Spiele live ab 15 Uhr im NDR) gelingt. Der Tabellenfünfte hat noch vage Chancen, Platz vier und damit die Qualifikation für die Champions League zu erreichen. Manager Bernd Rigterink: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Ich hätte nichts dagegen, wenn der HSV Meister wird. Hochachtung vor dem, was in Hamburg geleistet wird."
Auch Nationalspieler Holger Glandorf bläst zur Attacke gegen die Zebras: "Wir werden alles versuchen, um in Kiel zu gewinnen. Wenn die Siegchance da ist, wollen wir sie nutzen." Der Linkshänder ist mit 212 Toren hinter HSV-Torroboter Kyung-Shin Yoon (236 Treffer) Zweiter der Bundesliga-Torschützenliste und könnte zum entscheidenden Mann werden. HSV-Linksaußen Toto Jansen glaubt ohnehin an Nordhorn: "Selbst wenn die mit sieben oder acht Toren hinten liegen, sind die noch nicht besiegt. Das ist eine ganz gefährliche Mannschaft."
Glandorf stimmt zu: "Ja, in der Rückrunde lagen wir häufiger zur Pause deutlich zurück und haben das Spiel dann noch umgebogen. Das spricht für unsere Moral und den guten Fitnesszustand." Der 23-Jährige, der sich im November mit HSV-Sportchef Christian Fitzek zu ersten Sondierungsgesprächen getroffen hatte, sagt über seine Zukunft: "Ich entscheide am Ende des Jahres, was ich 2008 mache. Der HSV bleibt definitiv eine Option."
Doch auch vorher könnte er den Hamburgern schon einen Gefallen tun. Am Sonntag ab 15 Uhr in der Ostseehalle. HSV-Boss Andreas Rudolph: "Wenn Nordhorn uns zum Meister macht, werden wir uns ein schönes Geschenk für die HSG ausdenken."

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

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Bring das nicht Unglück?

Die "Zebras" haben schon die Meisterfeier vor 20000 Fans geplant
NILS WEBER
Alles ist gerichtet, damit der THW Kiel am Sonnabend das angestrebte historische "Triple" gebührend feiern kann. "Es wird eine große Fete geben", kündigt THW-Manager Uwe Schwenker drei Tage vor dem letzten Saisonspiel gegen die HSG Nordhorn an.
Mit 20000 Zuschauern beim Public Viewing auf dem Rathausplatz der Landeshauptstadt, wo im Anschluss an das Spiel auf der NDR-Bühne und dem Rathausbalkon wie üblich die Meisterfeier steigen soll, rechnen die Kieler. Die 13. in der Vereinsgeschichte.
Gefeiert wird in jedem Fall - selbst wenn der THW auf der Zielgeraden den Titel verspielen sollte. "Es ist so oder so durch den Pokalsieg und den Champions-League-Sieg die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte", so Schwenker. "Aber wir wollen natürlich unbedingt mit unseren Fans das historische Triple feiern."

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Naja, uns solls recht sein wenn die ganzen Kieler heulend auf dem Rathausmarkt sitzten.

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Montag, 28. Mai 2007

Temposünder

Der Traum vom Titel geht weiter
"Danke für eine tolle Saison!" hieß es auf einem Spruchband, das die Fans des HSV Handball ihren Lieblingen nach dem 33:28-Heimsieg gegen den TBV Lemgo präsentierten.
Es lag schon sehr viel Endgültiges in dieser Aussage – gerade vor dem Hintergrund, dass erst 33 von 34 Spieltagen absolviert waren. Vielleicht kam die Danksagung der HSV-Fans ein bisschen zu früh.
Danke für eine tolle Saison!“ hieß es auf einem Spruchband, das die Fans des HSV Handball ihren Lieblingen nach dem 33:28-Heimsieg gegen den TBV Lemgo präsentierten. Es lag schon sehr viel Endgültiges in dieser Aussage – gerade vor dem Hintergrund, dass erst 33 von 34 Spieltagen absolviert waren und die Mannschaft von HSV-Trainer Martin Schwalb zum Tabellenführer THW Kiel (36:41 bei der SG Flensburg-Handewitt) nach Punkten (56:10) aufgeschlossen hatte.
Rudolph: „Dieses Team macht mächtig stolz"
Vielleicht kam die Danksagung der HSV-Fans ein bisschen zu früh. Nach den Ergebnissen vom Sonnabend ist die Hoffnung darauf, dass aus einer tollen Saison doch noch eine sensationelle werden könnte, ein klein wenig größer geworden. „Der Traum vom Gewinn der Meisterschaft geht weiter“, sagte Nationalspieler Pascal Hens. Sechs seiner Mitspieler wurden am Sonnabend verabschiedet. Für den 41 Jahre alten Torhüter Goran Stojanovic (ab nächster Saison Assistenz- und Torwarttrainer beim HSV), Thomas Knorr (Spielertrainer VfL Bad Schwartau), Roman Pungartnik (VfL Gummersbach), Igor Lavrov (nach Russland) sowie Hanno Holzhüter und Tobias Mahncke (beide VfL Bad Schwartau) war es das letzte Heimspiel.Im letzten Saisonspiel am nächsten Sonnabend sind die Hamburger auf fremde Hilfe angewiesen, damit der Traum vom erstmaligen Gewinn der Meisterschaft auch Wirklichkeit wird. Dank des um 96 Treffer besseren Torverhältnisses hält der THW Kiel alle Trümpfe in der Hand. Siegen die „Zebras“ in der Ostseehalle gegen die HSG Nordhorn, sind sie erneut Meister. Der HSV steht zeitgleich in der Pflicht, sein Spiel bei Frisch Auf Göppingen zu gewinnen, damit er seinen Teil zum Zustandekommen der Sensation beiträgt. N3 überträgt am Sonnabend ab 15 Uhr beide Spiele in einer Konferenz.„Die Chancen stehen nicht ganz so gut für uns. Ich glaube nicht, dass sich der THW diese Chance in eigener Halle nehmen lässt“, sagte Torsten Jansen. Im nächsten Atemzug folgte eine Mut machende Einschränkung. „Allerdings ist Nordhorn auch immer mal für eine Überraschung gut. Die HSG will ja auch noch in die Champions League. Und warum sollten die auch nicht mal in Kiel gewinnen“, fügte Jansen hinzu. Überzeugt klang er dabei allerdings nicht.
Kiel hat nur ein Heimspiel verloren, am 6.September mit 37:39 gegen Gummersbach. Beim THW ist die Zuversicht groß, dass das Triple aus DHB-Pokalsieg, Champions League und Meisterschaft gelingen wird. Henning Fritz: „Wir spielen zu Hause und haben es selbst in der Hand. Es wird eine Kopfsache, aber mit Sicherheit nicht zum Negativen für uns.“Martin Schwalb wünschte sich etwas Demut. „Dass wir am letzten Spieltag noch die Möglichkeit haben, Meister zu werden, hätte vor der Saison niemand geglaubt. Wir wollen Schritt für Schritt nach vorne“, sagte er. Mit einem Augenzwinkern fügte er an: „Aber es würde uns natürlich freuen, wenn es ein bisschen schneller geht.“

WELT ONLINE - Der Traum vom Titel geht weiter - Nachrichten Hamburg

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Das kotzende Zebra

"Jetzt ist das Rennen offen"
Sieg gegen Lemgo und Flensburger Schützenhilfe nährt die Titelhoffnungen / »Kiel kriegt Flattern«
DIRK HOFFMANN, NILS WEBER
Der HSV hat Witterung aufgenommen, die Jäger haben die Beute wieder in Sichtweite: die Meisterschale. Im spannendsten Titelrennen seit sieben Jahren haben die Hamburger durch einen verdienten 33:28-Sieg gegen den TBV Lemgo nach Punkten zum Spitzenreiter THW Kiel aufgeschlossen, der in Flensburgs "Hölle Nord" mit 36:41 verglühte.
Das letzte Heimspiel der Saison vor 12568 Zuschauern in der ausverkauften Color Line Arena stand eigentlich im Zeichen des Abschieds - doch beim HSV herrschte nach dem umjubelten Sieg Aufbruchsstimmung."Jetzt ist das Rennen offen", lautete die Kampfansage von Pascal Hens in Richtung Kiel. Der Champions-League-Sieger empfängt zum Saisonfinale am Sonnabend die HSG Nordhorn, der HSV tritt beim Tabellenzehnten Göppingen an.Die Hamburger haben neue Hoffnung geschöpft, die sich aus der klaren Niederlage der "Zebras" nährt. So viele Gegentore hat der THW noch nie kassiert. "Vielleicht haben die einen Knacks gekriegt", hofft Präsident Andreas Rudolph.
Youngster Krzysztof Lijewski, der sich bei seinem für Flensburg spielenden Bruder Marcin für die Schützenhilfe bedankte, taxiert die Chancen des HSV selbstbewusst auf 50:50. "Ich bin optimistisch. Der Druck lastet auf Kiel."THW-Manager Uwe Schwenker nimmt ihn an. "Damit gehen wir ganz locker um", behauptet er. Anders Trainer Noka Serdarusic, der ungewohnt scharf seine Stars Karabatic und Zeitz attackierte: "So wie die beiden geworfen haben, hätte das jeder gehalten." Lockerheit klingt anders.Auch deshalb glaubt Toto Jansen: "Kiel kriegt das Flattern." Er hält einen Ausrutscher des THW für möglich. "Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen." Warum also nicht Zebras vor der Ostseehalle?

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Kein Bier auf ...

Ohne Bestechung ins Herzschlagfinale
Hamburg/München - Herzschlagfinale in der Bundesliga: Tabellenführer THW Kiel und Hamburg können am letzten Spieltag noch Meister werden.
Der HSV muss aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf einen Ausrutscher des amtierenden Meisters hoffen."Die spannende Konstellation ist für die Bundesliga natürlich klasse", sagte Hamburgs Trainer Martin Schwalb gegenüber Sport1.de.
Während der HSV beim Tabellen-Zehnten Frisch Auf Göppingen gastiert, empfängt Kiel die fünftplatzierte HSG Nordhorn, die noch Champions-League-Ambitionen hegt."Wir wünschen Nordhorn viel Glück auf ihrem Weg in die Champions League", flachste Schwalb.
Kein Bier für Nordhorn
Anrufe nach Nordhorn, um eine Bier-Prämie auszuhandeln, werde es aber nicht geben.Die Chancen, dass Kiel nach der Niederlage am vorletzten Spieltag gegen Flensburg-Handewitt nun erneut stolpert, schätzt der ehemalige Nationalspieler aber gering ein."Nordhorn hat zwar eine gute Mannschaft, doch ich denke, Kiel hat die Meisterschaft mit einem Heimspiel am letzten Spieltag relativ sicher." Optimistischer sind dagegen seine Schützlinge: "Theoretisch ist der Titel für uns noch möglich", meinte Torsten Jansen. "Der Traum geht weiter", freute sich auch Pascal Hens.
Gelassenheit in Kiel
Beim amtierenden Meister gibt man sich trotz des Ausrutschers in Flensburg gelassen."Jetzt haben wir zwar den Druck, aber damit gehen wir ganz locker um", erklärte THW-Manager Uwe Schwenker.
Weniger entspannt zeigte sich hingegen Coach Noka Serdarusic. Er kritisierte nach der Partie gegen Flensburg öffentlich seine Rückraumspieler Nikola Karabatic und Christian Zeitz."So wie die beiden geworfen haben, hätte das jeder gehalten."
Konzentration auf GöppingenIn Hamburg will man sich derweil ganz auf das eigene Spiel gegen Göppingen konzentrieren."Das wird schwer genug", warnt Schwalb.
Bereits vor dem entscheidenden Spieltag zieht er aber eine positive Bilanz."Wir haben mit einer sensationellen Serie von 22 Ligaspielen ohne Niederlage, dem Europa-Pokal-Sieg und der Teilnahme am Final-Four eine tolle Saison gespielt. Aber das Schönste an der ganzen Sache ist, dass wir nächstes Jahr in der Champions-League dabei sind."
Hamburg feiert in jedem FallEine gebührende Saison-Abschluss-Party wird nach dem letzten Spiel auch stattfinden, falls es mit dem Double nicht klappen sollte."Wir werden nach dem Spiel zusammenzusitzen und ein bisschen feiern, egal wie es am Samstag ausgeht", sagt Schwalb.Und: "Wenn es denn eine Meisterfeier werden sollte, kann man sicher sein, dass Hamburg damit nicht überfordert wäre."

Ohne Bestechung ins Herzschlagfinale - Handball | Bundesliga | Sport1.de

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Schnappschuss

Fotofinish um Titel: THW will Triple - HSV hofft
Im spannendsten Titelrennen seit sieben Jahren entscheidet vermutlich das Zielfoto über den Gewinn der deutschen Handball-Meisterschaft: Titelverteidiger THW Kiel auf der Zielgeraden, daneben der HSV Hamburg.
Beide punktgleich, aber Kiel hat das um 96 Treffer bessere Torverhältnis in der Hinterhand. Doch nach der 36:41-Pleite des THW bei der SG Flensburg-Handewitt wittert der Nachbar aus Hamburg (33:28 gegen TBV Lemgo) Morgenluft. Warum, so fragen die Hamburger, soll der Titelverteidiger nicht auch beim Saison-Kehraus gegen die HSG Nordhorn ins Straucheln geraten?
Der personell gebeutelte Meister klammert sich an eine historische Aufgabe - den Gewinn des Triples. «Ich bin weiter optimistisch, keine Frage», sagte Manager Uwe Schwenker, dessen Mannschaft mit einem Sieg über Nordhorn den dritten Titel in dieser Saison nach Champions League und DHB-Pokal einheimsen kann. Der HSV bestreitet seine letzte Partie beim Tabellen-Zehnten Frisch Auf Göppingen. Auch dort steht ein Sieg nicht automatisch fest. «Dass wir am letzten Spieltag noch die Möglichkeit haben, deutscher Meister zu werden, hätte vor der Saison niemand geglaubt», meinte Hamburgs Trainer Martin Schwalb.
HSV-Präsident Andreas Rudolph beziffert die Titel-Chancen seines Teams auf lediglich 30:70. Aber ihn erfüllt eine stille Hoffnung: «Vielleicht hat Kiel ja in Flensburg einen kleinen Knacks gekriegt.» Auch die Spieler geraten ins Träumen. «Wir hoffen, dass Nordhorn einen Sahnetag erwischt», sagte Rückraumschütze Pascal Hens geradezu beschwörend. «Für die Nordhorner geht es immerhin um die Champions- League-Qualifikation. Die werden sich voll reinhängen.»
Doch Nordhorns Chance auf die Qualifikation für die lukrative «Königsklasse» ist gering. Flensburg als Tabellendritter ist nur noch theoretisch von einem Qualifikationsplatz zu verdrängen, und der VfL Gummersbach kann bei Punktgleichheit die weit bessere Tordifferenz aufweisen als die Niedersachsen. «Mit unserem besseren Torverhältnis werden wir uns die Champions League jetzt in der Kölnarena nicht mehr nehmen lassen», erklärte VfL-Trainer Alfred Gislason, dessen Team die abstiegsbedrohte HSG Düsseldorf empfängt. Gummersbach verpasste eine bessere Ausgangsposition durch das 32:32 bei GWD Minden, das Momir Ilic mit seinem 15. Treffer acht Sekunden vor Schluss rettete.

FTD.de - Handball - Nachrichten - Fotofinish um Titel: THW will Triple - HSV hofft

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Sonntag, 27. Mai 2007

Hausaufgaben gemacht

HSV wahrt Chance auf Titel: 33:28 gegen TBV Lemgo


Der HSV Hamburg hat seine Minimalchance auf den Titelgewinn in der Handball-Bundesliga gewahrt. Mit einem 33:28 (13:15) über den TBV Lemgo zogen die Gastgeber am Samstag vor 13 300 Zuschauern in der Color-Line-Arena mit Tabellenführer THW Kiel gleich
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Der Rekordmeister aus Schleswig-Holstein patzte beim Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt mit 36:41. Nun hofft der HSV auf einen weiteren Ausrutscher der punktgleichen Kieler im abschließenden Saisonspiel am nächsten Samstag. Der THW erwartet in eigener Halle die HSG Nordhorn, während die Hamburger bei Frisch Auf Göppingen vor der vermeintlich leichteren Aufgabe stehen.
Egal wie die Saison auch endet, der HSV kann schon jetzt die erfolgreichste Spielzeit seiner Geschichte feiern. Nach dem Gewinn des Europacups der Pokalsieger steht nun mindestens der zweite Platz in der als derzeit stärksten Liga der Welt geltenden deutschen Eliteklasse zu Buche.
Die Gastgeber mussten sich den Erfolg schwer erkämpfen. Sie begannen nervös und lagen schnell mit 0:2 im Rückstand. Erst in der fünften Minuten gelang ihnen das erste Tor. Dank der Reaktionsstärke von Schlussmann Goran Stojanovic - der Serbe parierte zwei Siebenmeter - konnten die konterstarken Ostwestfalen nicht enteilen. Im Angriff leisteten sich die Norddeutschen jedoch mehrfach technische Fehler und vergaben zahlreiche Möglichkeiten. Erst in der Schlussphase drehten die Hamburger unter dem Jubel der Zuschauer auf und machten den letztlich klaren Erfolg perfekt.
Kyung-Shin Yoon war mit neun Torfen erneut der treffsicherste Hamburger. Bereits im Hinspiel gegen Lemgo waren ihm unglaubliche 18 Treffer gelungen. Im zweiten Abschnitt explodierte er förmlich und traf binnen sechs Minuten vier Mal. Der Südkoreaner steht mit nunmehr 236 Treffern zum siebenten Mal vor dem Gewinn der Torjäger-Kanone.
Nach der Partie wurden sechs Spieler verabschiedet. Der 41 Jahre alte Torwart bleibt dem HSV als Torwarttrainer erhalten. Thomas Knorr wird Spieler-Trainer beim VfL Bad Schwartau, Roman Pungartnik spielt künftig für den VfL Gummersbach. Igor Lawrow kehrt nach Russland zurück, und die Talente Tobias Mahncke und Hanno Holzhüter spielen ab der nächsten Saison für Bad Schwartau.

HSV wahrt Chance auf Titel: 33:28 gegen TBV Lemgo

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Kleiner Funke Hoffnung

Ein Fünkchen Hoffnung für Hamburg
Der THW Kiel hat den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft verpasst: Der frisch gebackene Champions-League-Sieger unterlag dem Erzrivalen SG Flensburg-Handewitt 36:41.Der THW ist als Tabellenführer nun punktgleich mit dem HSV Hamburg, der den TBV Lemgo 33:28 bezwang.Die Kieler haben es im letzten Spiel der Saison mit einem Sieg über Nordhorn selbst in der Hand, nach Champions League und Pokal den dritten Wettbewerb der Saison zu gewinnen. Zu groß ist der Vorsprung in der Tordifferenz auf die Hamburger.

Ein Fünkchen Hoffnung für Hamburg - Handball | Bundesliga | Sport1.de

Der THW Kiel hat den vorzeitigen Titelgewinn in der Handball-Bundesliga verpasst. Der Champions-League-Sieger verlor am 33. Spieltag beim Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt 36:41 (17:19) und ist vor dem Saisonfinale am kommenden Wochenende als Tabellenführer wieder punktgleich mit dem HSV Hamburg, der 33:28 (13:15) gegen den TBV Lemgo gewann.Mit einem Erfolg im letzten Heimspiel gegen die HSG Nordhorn können die Kieler aber dank der klar besseren Tordifferenz das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League perfekt machen. Der HSV gastiert derweil am nächsten Samstag bei FA Göppingen und muss auf einen weiteren Ausrutscher des Spitzenreiters hoffen. Flensburg festigte mit dem Sieg seinen dritten Tabellenplatz und nährte so die Hoffnung auf einen Champions-League-Startplatz in der kommenden Saison.

Mixed-Zone: Boll ohne Edelmetall, Kiel trotz Niederlage fast Meister - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

HSV zieht nach Punkten gleich
Kiel muss nachsitzen

Der THW Kiel hat seinen ersten Matchball zum Titelgewinn in der Handball-Bundesliga vergeben: Der Champions-League-Sieger verlor am 33. Spieltag beim Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt mit 36:41 (17:19) und ist nun vor dem Saisonfinale als Tabellenführer wieder punktgleich mit dem HSV Hamburg, der mit 33:28 (13:15) gegen den TBV Lemgo gewann. Vor 6300 Zuschauern in der Campushalle nährten die Flensburger die Hoffnung auf einen Startplatz in der kommenden Saison der Champions League. Der Meister von 2004 erwischte einen Blitzstart und lag schnell mit fünf Toren in Führung (7:2/10.). Zwar konnte der THW dann wieder ausgleichen und beim 22:21 in der 35. Spielminute sogar erstmals in Führung gehen. Doch mit einer starken Schlussphase sicherte sich die SG den Sieg gegen den Erzrivalen. Bester Werfer bei den Gastgebern war der polnische Nationalspieler Marcin Lijewski mit elf Toren.Trotz der Niederlage können die Kieler mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen die HSG Nordhorn dank der klar besseren Tordifferenz das Triple aus Meisterschaft, Pokal und europäischer "Königsklasse" perfekt machen. Der HSV tritt am nächsten Samstag bei FA Göppingen an und muss auf einen weiteren Ausrutscher des Spitzenreiters hoffen.

Mehr Sport - Handball - kicker online

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Samstag, 26. Mai 2007

Das wird spannend

HSV hält Titelkampf offen
26.05.07 -Der HSV hält den Titelkampf in der Handball-Bundesliga bis zum letzten Spieltag offen.
Mit dem 33:28 (13:15)-Heimsieg über den TBV Lemgo und der gleichzeitigen Niederlage des THW Kiel in Flensburg schließt der HSV nach Punkten erneut zum Spitzenreiter THW auf. Beide Mannschaften haben jetzt 56:10 Zähler auf dem Konto. Damit kommt es am nächsten Wochenende zum Showdown. Der HSV muss am Sonnabend bei Frisch Auf Göppingen antreten, der THW Kiel trifft zeitgleich in der heimischen Ostseehalle auf die HSG Nordhorn. Vor 12.568 Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Color Line Arena hielt der Tabellen-7. aus Lemgo bis 10 Minuten vor Abpfiff dagegen. Erst die Schlussminuten brachten, unter anderem dank eines starken Per Sandströms im HSV-Tor, die Entscheidung. Bester Torschütze beim HSV war einmal mehr Kyung-Shin Yoon mit 9/3 Treffern.

HSV Handball: HSV hält Titelkampf offen

So ein spannendes Bundesligafinale haben wir im Handball lange nicht mehr gehabt. Schön das ich in Göppingen dabei bin.

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Bleibende Werte

"Bitte, lasst mich aufhören!"Abschied von Torhüter Goran Stojanovic (41). Er bestreitet heute sein letztes Heimspiel.
Von Rainer Grünberg, Achim Leoni
Hamburg -Es war nach einem der vielen siegreichen Heimspiele gegen Ende dieser erfolgreichen Bundesligasaison, als die Zuschauer in der Color-Line-Arena nicht müde wurden, "Goran, Goran" zu rufen. Der 41 Jahre alte Torhüter der HSV-Handballer genoss die tausendfache Anerkennung, lächelte, noch Gefangener der Anspannung der vergangenen Spielminuten, still in sich hinein. In diesem andächtigen Moment trat ein jugendlicher Fan vorsichtig auf ihn zu und bat inständig: "Goran, du bist immer noch so toll in Form, du musst einfach weitermachen!" Goran Stojanovic tätschelte dem Jungen liebevoll über dessen Haar und sagte: "Bitte, bitte, lasst mich aufhören!"
Nun hat er es, der Publikumsliebling, fast geschafft: nach 22 Jahren Leistungssport, die Hälfte davon in der Bundesliga, zwei deutschen Meisterschaften mit Kiel, zwei Europapokal- (Kiel, HSV) und vier DHB-Pokalsiegen (Kiel [2], Bad Schwartau, HSV), dazu zahlreichen Titeln in seiner Heimat. Für Jugoslawien bestritt der Serbe 120 Länderspiele, 1996 wurde er EM-Dritter.
Am heutigen Sonnabend nun wird Goran Stojanovic von seinen Anhängern Abschied nehmen, beim letzten Saisonheimspiel des HSV gegen den TBV Lemgo (14.15 Uhr, NDR live in Konferenz mit Flensburg-Handewitt gegen Kiel). 13 000 Zuschauer in der ausverkauften Color-Line-Arena werden ihn feiern, und bei dem Gedanken daran, gesteht er, "kommen mir schon heute die Tränen".
Es waren neben seinen Leistungen immer auch seine Emotionen, mit denen er die Brücke zum Publikum schuf. Wenn er nach gelungenen Paraden, in dieser, seiner letzten Saison immer noch acht bis neun im Durchschnitt pro Spiel, die Fäuste ballte, bebte die Halle. "Er ist ein Superkerl, ein Vollprofi, ein Vorbild, charakterlich einwandfrei, ein Mannschaftsspieler durch und durch", schwärmt HSV-Trainer Martin Schwalb von seiner Nummer eins, "er versteht es, ein Team positiv zu beeinflussen.
"Diese Fähigkeit wird Goran Stojanovic weiter in den Verein einbringen, vom 15. Juli an, dem Übungsbeginn für die nächste Serie, als Torwarttrainer. Der ausgebildete Sportlehrer hat sich in den vergangenen Monaten akribisch auf seine neue Aufgabe vorbereitet, Videos gesammelt und gesichtet. Er hat die Torhüter der Liga und ihre Philosophien studiert und Methoden entwickelt, wie er seine Erfahrungen seinen Nachfolgern Per Sandström (26) und Johannes Bitter (24; kommt vom SC Magdeburg) weitergeben will.
"Ich freue mich auf diesen Job", sagt Goran Stojanovic, und sein Lächeln wirkt diesmal entspannt. 22 Jahre Leistungssport waren für ihn auch 22 Jahre Verantwortungsbewusstsein, auf und neben dem Tor. Das will er nun anderen vermitteln.

"Bitte, lasst mich aufhören!"

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Kleinigkeiten

Letzte klitzekleine Chance
HSV will gegen Lemgo ein Handball-Fest bieten und hofft auf Vertagung der Titel-Entscheidung

NILS WEBER
Mit einem 60-minütigen Handball-Fest will sich der HSV heute im letzten Heimspiel gegen den TBV Lemgo (14.15 Uhr, live im NDR) von seinen Fans verabschieden und vor den 13000 Zuschauern in der ausverkauften Color Line Arena noch einmal alles geben. Für einen schönen Abschluss im vorletzten Saisonspiel - und für die letzte klitzekleine Chance auf die Meisterschale.
Aufschub. Noch eine weitere Woche im Rennen sein. Die Spannung erhalten. Und das Fünkchen Hoffnung. "Es wäre schön, wenn wir am letzten Spieltag punktgleich mit dem THW Kiel sind", sagt HSV-Trainer Martin Schwalb.
Champions-League-Sieger Kiel tritt heute zeitgleich 180 km nördlich bei der SG Flensburg an, die mit aller Macht verhindern will, dass der Erzrivale die Campushalle zur "Schampushalle" macht. Gewinnen die Zebras allerdings, sind sie schon heute Meister. Stolpern die "Zebras", dann müssten sie im letzten Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen die HSG Nordhorn nochmal zittern, während der HSV in Göppingen antritt.
"Theoretisch ist der Titel für uns noch möglich", sagt Toto Jansen. "Aber darauf zu spekulieren bringt uns doch nicht weiter." Der Linksaußen und seine Teamkollegen haben sich geschworen, "den Zuschauern ein riesiges Spiel zu bieten und Vorfreude auf die neue Saison zu wecken. Ein schlechtes Spiel bliebe den ganzen Sommer in den Köpfen.
"Zudem will die Mannschaft Goran Stojanovic, Igor Lavrov und Roman Pungartnik, Thomas Knorr, Tobias Mahncke und Hanno Holzhüter, die aus dem Team scheiden, einen siegreichen Abschied bescheren. Und nach Möglichkeit ein allerletztes Spiel, in dem es noch um etwas geht.

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Freitag, 25. Mai 2007

Die Verrückten ...

Ein Meister seiner Zunft tritt ab
Goran Stojanovic bestreitet am Samstag sein letztes Heimspiel für den HSV Handball. Er macht keinen Hehl daraus, dass es ihn mit Stolz erfüllt, dass er seit der Geburt des HSV im Jahr 2002 dabei war. Vertrag als Torwarttrainer für zwei Jahre
Wenn man sieht, wie er mit sich selbst spricht, den Torpfosten umarmt, aus dem Wurfkreis schlurft, in die Knie fällt, scheinbar apathisch und trotzdem konzentriert dem Treiben seiner angreifenden Mannschaft zusieht, könnte man meinen, dass er ein Theaterstück aufführt. Dabei geht es Goran Stojanovic nur darum, den nächsten Ball zu halten. Dafür tut er alles – wie jeder in der Halle unschwer erkennen kann. Seit 22 Jahren ist der Serbe Handballprofi. Zuerst für Roter Stern Belgrad, danach in Zagreb, später für Partisan Belgrad und Pamplona, bevor er nach Deutschland zum THW Kiel wechselte. Mit den Kielern erlebte er eine sehr erfolgreiche Zeit und gewann zweimal die Deutsche Meisterschaft. Doch Stojanovic will nicht werten. „Alles war gut zu seiner Zeit“, sagt er im Rückblick.Eine lange und erfolgreiche Laufbahn geht zwar gegen den TBV Lemgo (14.15 Uhr Color Line Arena, live auf N3) am zweitletzten Spieltag noch nicht zu Ende, aber sie erfährt beim Heimspiel ihre Huldigung. Gehuldigt wird ein großer seiner Zunft. Der Torwart, mit zerzaustem rotem Haarschopf, ein authentischer Sportler.
Seine Tricks bei Siebenmetern will er nicht verraten
Stojanovic begeisterte die Handballfans in Deutschland während zehn Jahren, die vergangenen fünf stand er beim HSV Handball unter Vertrag. Zum Saisonende tritt er ab, 41-jährig. „Es ist schön mit so einem erfolgreichen Jahr aufhören zu können“, sagt Stojanovic, „dabei denke ich gar nicht so sehr an mein Karrierenende, sondern vielmehr an den Aufbau des Vereins in den vergangenen Jahren.“ Er macht keinen Hehl daraus, dass es ihn mit Stolz erfüllt, dass er seit der Geburt des HSV im Jahr 2002 dabei war. „Ich finde, dass wir in dieser kurzen Zeit richtig viel erreicht haben“, sagt die Torwartlegende. „Der Hexer“, oft als Siebenmeterheld gefeiert, stand 120 Mal im Tor der ehemaligen yugoslawischen Nationalmannschaft. Der Reflex in der allerletzten Spielsekunde im DHB-Pokalfinale 2006 dürfte den Fans des HSV in Erinnerung bleiben. Die Parade ermöglichte den Erfolg des jungen Vereins. Seine Tricks bei Siebenmetern will er nicht verraten „Die gebe ich an meine Nachfolger weiter. Es ist schön, dass ich meine Erfahrungen in Zukunft als Torwarttrainer beim HSV weitergeben kann.“ Die Torhüter und die Linksaußen werden im Handball gemeinhin als die „Verrückten“ der Mannschaft, als die „Verschrobenen“ bezeichnet. Zudem muss der Torhüter ganz allein seinen Mann stehen. Stojanovic erachtet es als wichtig, dass sich auch der Torhüter als vollwertiges Mannschaftsmitglied und nicht als Einzelkämpfer betrachtet: „Wenn man jung ist, dann denkt man an sich, seine Leistung und ist oftmals zu ehrgeizig. Zwar muss man die Paraden alleine machen, aber es ist wichtig, dass man sich stets als Teil der Mannschaft fühlt. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit hat für mich in den Jahren immer mehr an Wichtigkeit gewonnen.“Bis Freitag wurde die Spannung vor seinem letzten Auftritt vor heimischem Publikum nicht größer. Aber es wird ihm bewusster, je öfter er darauf angesprochen wird. „Ich habe bis jetzt erfolgreich verdrängt, aber je öfter ich darauf angesprochen werde, desto schlechter gelingt mir das“, sagt Stojanovic schmunzelnd.Goran Stojanovic schreit seine Freude über eine gelungene Parade heraus. Im Alter von 41 Jahren beendet er seine Karriere. Er trug maßgeblich zu der positiven Entwicklung des HSV Handball in jüngster Vergangenheit bei

WELT ONLINE - Ein Meister seiner Zunft tritt ab - Nachrichten Hamburg

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Freunde fürs Leben

Sollte der SC Magdeburg bis dahin keine gültigen Spielerverträge vorlegen, wären die beiden polnischen Nationalspieler ablösefrei und könnten zu anderen Vereinen wechseln. Während Tkazcyk bereits mit dem HSV Hamburg in Verbindung gebracht wird ...

handball-world.com | Zu Hause in den Hallen dieser Welt!

Damit kann man die innige Freundschaft der beiden Vereine bestimmt noch verstärken.

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Donnerstag, 24. Mai 2007

Goran! Goran! Goran!

Goran, du wirst der Liga fehlen
Legende Stojanovic über die Stationen seiner Karriere
LARS ALBRECHT
Die Gegner in der Bundesliga sind oft an ihm verzweifelt, vermissen werden sie Goran Stojanovic dennoch. Morgen gegen Lemgo (14.15 Uhr, live im NDR Fernsehen), bestreitet der 41-jährige Serbe das letzte Heimspiel seiner Karriere (120 Länderspiele, 325 Bundesliga-Partien). In der MOPO spricht die Torhüter-Legende über
...... die erste Station in Deutschland: 1996 kam ich von Roter Stern Belgrad zum THW Kiel. Ich habe mich trotz der Sprachprobleme sofort wohl gefühlt und hatte dort mit zwei Meistertiteln, zwei Pokalsiegen und dem EHF-Cup meine erfolgreichste Zeit. Doch was viel wichtiger ist: In Kiel habe ich meine Frau Runa kennen gelernt
.... Bad Schwartau: Ich wollte unbedingt im Norden bleiben und bin deshalb 1999 zum VfL. Es ging zwar etwas familiärer zu, doch die Halle war immer voll. Die Leute dort sind mir sehr ans Herz gewachsen, noch heute leben wir ja in der Nähe, nämlich in Ratekau
.... den HSV: Ich war sofort begeistert, als es 2002 Pläne gab, in Hamburg in der neuen Arena zu spielen. Auch wenn einen die finanziellen Probleme des Vereins schon belastet haben, war es eine unvergessliche Zeit. Der Pokalsieg 2006 mit meiner Parade in der letzten Sekunde war Wahnsinn. Und mit 41 Jahren bin ich noch einmal Europacup-Sieger geworden - das hätte ich nie für möglich gehalten
.... das "Abschiedsspiel": Meine Frau, meine vierjährige Tochter Lucia und viele Freunde werden gegen Lemgo dabei sein. Ich hoffe, ich kann meine Tränen unterdrücken
.... die Zukunft: Auf die Aufgabe als Torwarttrainer freue ich mich. Allerdings werde ich wohl noch weniger Zeit haben als zuvor. Mit Jogi Bitter kommt ein toller Ersatz, der HSV wird seinen Weg gehen.

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Stolzer Papa

Rudolph: „Dieses Team macht mächtig stolz
"Der HSV Handball kann auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Vor dem abschließenden Heimspiel am Sonnabend gegen den TBV Lemgo sprach WELT-Mitarbeiter Roger Stilz mit Andreas Rudolf, dem Präsidenten und Mäzen des HSV Handball.Handball -
Welt Online: Herr Rudolf, wenn ich Ihnen vor Saisonbeginn gesagt hätte, dass Ihre Mannschaft Europapokalsieger, Supercup-Sieger und Deutscher Vize-Meister wird. Hätten Sie mich für verrückt erklärt?
Andreas Rudolf:
Nicht ganz. Den Europapokal zu gewinnen war insgeheim unser Ziel. Zudem wollten wir bis zum Schluss um einen Champions-League-Platz mitspielen. Aber dass wir unsere Ziele in der Art erfüllen, hätte ich vor der Saison nicht für möglich gehalten.
Welt Online: Als Außenstehender hat man den Eindruck, dass der HSV mit dieser sehr erfolgreichen Saison endlich in der Stadt angekommen ist. Sehen Sie das ähnlich?
Rudolf: Insbesondere der Empfang beim Rathaus nach dem Europapokalgewinn hat uns verdeutlicht, dass wir eine Menge Fans haben. Es war ein emotionaler Moment. Wir haben in der Akzeptanz einen großen Schritt getan. Aber um diese Anerkennung zu festigen sind weitere Erfolge notwendig.
Welt Online: Der Zuschauerdurchschnitt bei Heimspielen lag in der vergangenen Spielzeit bei 6459. Mit dem ausverkauften Spiel morgen gegen Lemgo wird der Verein die Marke von 8000 Zuschauern pro Spiel knacken. Wurden die Erwartungen übertroffen?
Rudolf: Ja, damit konnten wir nicht rechnen. Das war eine reine Wunschvorstellung. Aber wir wollen diese Zahl in der nächsten Saison noch mal toppen.
Welt Online: Das dürfte nicht ganz einfach werden.
Rudolf: Das ist richtig. Es ist schwierig, noch besser abzuschneiden als in dieser Saison.
Welt Online: Glauben Sie, dass die Erwartungshaltung für die Mannschaft für die kommende Spielzeit zu groß sein könnte?
Rudolf: Nein, wir sind gefestigt. Ich bin überzeugt von dieser Mannschaft. Sie wird mit dem Druck zurechtkommen.
Welt Online: Das Team hat in vielen Spielen Charakter bewiesen. Zufrieden mit dem Auftreten?
Rudolf: Auf jeden Fall. Diese Mannschaft hat Stil und ein Gesicht. Dieses Team macht mich mächtig stolz.
Welt Online: Unter anderem werden Igor Lavrov, Goran Stojanovic und Roman Pungartnik in der kommenden Saison nicht mehr für den HSV spielen. Hegen Sie Befürchtung, dass ein gutes Gefüge durch die Abgänge Risse bekommt?
Rudolf: Das kann man im Sport nie berechnen. Aber wir sind überzeugt von unseren Zugängen. Wir glauben, dass sie nicht nur vom spielerischen Potenzial, sondern auch charakterlich zu uns passen.
Welt Online: Wie groß ist der Abstand zum THW Kiel, zu der Mannschaft, die mit großer Wahrscheinlichkeit das Triple gewinnt?
Rudolf: Wir befinden uns mit den Kielern auf Augenhöhe, was nicht heißen soll, dass sie nicht hoch verdient Meister werden. Der THW hat eine herausragende Saison gespielt. Aber ich hätte nichts gegen ein direktes Duell zum Ende der laufenden Spielzeit gehabt. Im Vergleich zum THW fehlt uns bei Schiedsrichtern und in den Verbänden die Akzeptanz, die sich die Kieler mit solider Arbeit und großen Erfolgen erarbeitet haben.

WELT ONLINE - Rudolph: „Dieses Team macht mächtig stolz" - Nachrichten Hamburg

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Alles geben!

Flensburg will helfen, aber HSV pessimistisch
24.05.2007
Der Weg des THW Kiel in die Handball- Geschichtsbücher führt einmal mehr über Flensburg. Ausgerechnet in der ''Hölle Nord'' des schleswig-holsteinischen Rivalen können die Kieler die 13. deutsche Meisterschaft und damit zugleich das historische Triple perfekt machen. Bei einem Sieg am Samstag (14.15 Uhr) in der Campushalle gegen die SG Flensburg-Handewitt dürfte der THW bereits am vorletzten Spieltag der Handball-Bundesliga die Korken knallen lassen - egal wie der HSV Hamburg als einziger verbliebener Verfolger gleichzeitig vor eigenem Publikum gegen den TBV Lemgo spielt.
"Werden alles geben, damit HSV Meister wird"
Schon im DHB-Pokal (Halbfinale) und in der Champions League (Finale) setzte sich Kiel gegen Flensburg durch - doch ein Sieg im vierten Duell binnen sechs Wochen ist für Manager Uwe Schwenker keinesfalls selbstverständlich. ''Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass wir in Flensburg gewinnen'', warnte er. Immerhin geht es für die SG noch um die Qualifikation für die europäische Königsklasse. ''Die Champions League erreichen und Revanche an Kiel. Das sind unsere beiden Ziele'', sagt Trainer Kent-Harry Andersson. ''Wir werden alles geben, damit Hamburg Meister wird.''

Hamburg 1 - DER FERNSEHSENDER FÜR HAMBURG - Flensburg will helfen, aber HSV pessimistisch

da drücken wir doch mal den Randdänen die Daumen, natürlci auch damit sie nächstes Jahr wieder in der CL spielen können, daher gehören sie schon hin.

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Mittwoch, 23. Mai 2007

Tschüs

Knorri sagt leise tschüs
HSV-Urgestein hält nur noch zwei Mal die Knochen hin
"Ich will kein Abschiedsspiel"

LARS ALBRECHT
Schon damals, 2002, als der HSV Handball vor seiner ersten Bundesliga-Saison stand, ahnte Thomas Knorr es: "Aus diesem Klub wird mal etwas ganz Großes." Jetzt, da "sein" Verein erstmals in die Champions League einzieht, ist für ihn Schluss. Der 36-Jährige geht nach fünf Jahren und sagt leise tschüs."Es werden bei mir keine Tränen fließen", sagt "Knorri". "Und ein Abschiedsspiel will ich auch nicht." Für ihn schließt sich mit seinem letzten Heimauftritt am Sonnabend gegen Lemgo (14.15 Uhr, Color Line Arena) lediglich ein weiteres Kapitel seines Handballer-Lebens. "Wenn ich ganz aufhören würde, wäre es etwas anderes", sagt Knorr, der zu seinem Heimatverein VfL Bad Schwartau zurückkehrt und dort Spielertrainer wird. "Ein tolle Aufgabe. Wir wollen den Aufstieg in die Zweite Liga schaffen. Die Mannschaft hat das Zeug dazu."Seine aktive Laufbahn, in der er bislang 485 Bundesliga-Spiele (147 für den HSV) bestritten hat, sieht der Kämpfer noch lange nicht am Ende. Knorr: "Diese Saison hat mir gezeigt, dass ich noch voll mithalten kann." Doch da mit Dimitri Torgovanov (Kronau) ein neuer Mann für den Kreis zum HSV kommt, muss das Urgestein Platz machen.Den Pokalsieg 2006 nimmt Knorr als schönste Hamburg-Erinnerung mit: "Das ist mehr wert als der Europapokal-Erfolg in diesem Jahr. Schade, dass es mit der Meisterschaft wohl nicht klappen wird." Am Sonnabend wird der HSVer der ersten Stunde nach dem Spiel gebührend verabschiedet. Sicher werden dann zumindest Vorstand, Fans und Mitspieler alles andere als leise sein.

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Handball Knorrs letzter Vorhang in der Color-Line-Arena
"Ich werde nicht heulen"

HAMBURG -Ein Abschiedsspiel, sagt Thomas Knorr, kommt überhaupt nicht infrage: "Abschiedsspiele finde ich schlimm. Blumen, Geschenke, das alles brauche ich nicht." Der 36-Jährige hat für Sentimentalitäten noch nie viel übrig gehabt, weder auf dem Feld noch abseits davon. Und was heißt überhaupt Abschied? Thomas Knorr wird weiter Handball spielen, nur nicht mehr beim HSV Hamburg, der ihn ausgemustert hat, sondern beim Regionalligateam des VfL Bad Schwartau, seinem Heimatklub, bei dem er als Fünfjähriger mit dem Handballspielen begann und zu dem er nun zur kommenden Saison als Spielertrainer zurückkehrt.

"Ich werde nicht heulen"

Thomas Knorr - Ein Mann der ersten Stunde nimmt Abschied
Tore zu werfen gehört nicht zu Thomas Knorrs Spezialdisziplinen. Ganze neun Treffer gelangen dem bulligen Rückraumspieler des HSV Handball in der laufenden Saison. Nur Nachwuchsspieler Jan Schult hatte mit einem Torerfolg eine noch geringere Ausbeute zu verzeichnen. Aber am Ende hat die Ordnung auf dem Spielfeld eine Verbindung zu jener auf dem Schreibtisch: alles an seinem Platz - jeder hat seine Aufgabe.Knorrs Stärken liegen in der Defensive und über den 1,93 Meter großen und 103 Kilogramm schweren Fels in der Brandung war nicht nur der HSV froh, sondern lange Zeit auch die deutsche Handball-Nationalmannschaft.Genau 88 Länderspiele bestritt der Rückraumspieler, der in der Mitte sowie links und rechts eingesetzt werden kann. Die Partie am kommenden Sonnabend gegen den TBV Lemgo (Color Line Arena, 14.15 Uhr, live auf N 3) wird Knorrs letztes Heimspiel für die Hamburger sein. Der gebürtige Lübecker ist ein Mann der ersten Stunde, war er doch 2001 beim VfL Bad Schwartau unter Vertrag, aus dem dann der HSV Handball entwuchs. Er bestieg mit den Hamburgern hohe Berge und durchschritt tiefe Täler. Missen möchte er nichts:

WELT ONLINE - Thomas Knorr - Ein Mann der ersten Stunde nimmt Abschied - Nachrichten welt_print

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Dienstag, 22. Mai 2007

Party all the time

Nach 47 Spielen Hamburgs letzte Handball-Party
Gemischte Gefühle vor finalem Heimspiel
LARS ALBRECHT
Es ist fast geschafft. Nach 32 Liga-Spielen, zehn Europapokal-Duellen und fünf Pokal-Partien bestreiten die HSV Handballer am Sonnabend gegen Lemgo (14.15 Uhr, live im NDR Fernsehen) ihr vorletztes Saison- und finales Heimspiel. Nach dem vermeintlichen Aus im Titelkampf wollen sich Pascal Hens und Co. von ihren Fans mit einem Sieg verabschieden und anschließend die tolle Spielzeit feiern - oder geht da doch noch was in Richtung Meisterschaft? "Der Traum war da, aber jetzt ist die Luft schon etwas raus", hat Guillaume Gille die Kronau-Pleite auch Tage später noch nicht verdaut. Der Kapitän glaubt nicht daran, dass Kiel noch patzt. "Die zeigen keine Schwäche, werden auch gegen Flensburg und Nordhorn siegen." Dennoch fordert Gille: "Wir dürfen uns nicht hängen lassen, wollen unseren Fans einen Abschiedserfolg schenken und zeigen, was für eine tolle Truppe wir sind.
"Mit etwas anderen Zielen geht Goran Stojanovic in das letzte Heimspiel seiner Karriere: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann sehen wir, ob es nicht doch noch reicht." Flensburg traut der Torhüter durchaus noch etwas zu: "Wenn die heiß sind, können sie etwas reißen."Egal, wie es am Sonnabend ausgeht, gefeiert wird in jedem Falle. Dieses Jahr ist das komplette Team bei der Fan-Party im On Stage dabei.

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Das wird noch mal ein geiler Handballsamstag aber was ist danach?

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Jungs kommt bald wieder

Handball Sechs HSV-Profis verabschieden sich von ihren Fans
Zum Gewinnen verpflichtet
HAMBURG -Was denn nun überwiege: der Stolz auf das Erreichte oder die Trauer über das Verpasste? Diese Frage konnte Goran Stojanovic im Schweiße der 28:30-Niederlage der HSV-Handballer bei der SG Kronau/Östringen am Sonnabend nicht beantworten, besser gesagt, er wollte es nicht. "Solange es rechnerisch möglich ist, dass wir deutscher Meister werden, so lange glaube ich auch daran", beharrte der Torhüter. Es sei also noch nicht die Zeit zurückzublicken auf eine mehr als 20-jährige Profikarriere, die sich nun dem Ende zuneigt. Das Bundesligaspiel gegen den TBV Lemgo am Sonnabend (14.15 Uhr, Color-Line-Arena, NDR live in einer Konferenzschaltung mit Flensburg gegen Kiel) ist für den 41 Jahre alten Serben und fünf seiner Teamkollegen das letzte für den HSV vor heimischer Kulisse. Ein Abschied in würdigem Rahmen: Die Color-Line-Arena wird ausverkauft sein, der Gegner, wenngleich er ohne Weltmeister Florian Kehrmann (Operation an der Wurfhand) antritt, gehört zur Bundesligaelite.Für Sentimentalitäten ist es allerdings der falsche Zeitpunkt. "Wir sind zum Siegen verpflichtet, um die Titelchance bis zum Ende auszureizen", fordert Geschäftsführer Peter Krebs. Natürlich wird es Abschiedsgeschenke geben, vorher, hinterher, so genau weiß man das beim HSV noch nicht, soll ja auch eine Überraschung sein.Neben Stojanovic, der dem Klub als Torwarttrainer erhalten bleibt, werden auch Thomas Knorr (kehrt als Spielertrainer nach Bad Schwartau zurück), Roman Pungartnik (nach Gummersbach), Igor Lawrow (Karriereende) sowie die Nachwuchsleute Hanno Holzhüter und Tobias Mahncke geehrt.Die Idee, für die Urgesteine Stojanovic und Knorr ein Abschiedsspiel zu organisieren, wurde verworfen. Sportchef Christian Fitzek: "Das lässt der Terminplan kaum zu und stieß bei den Spielern auch nicht auf großes Interesse."Das schönste Geschenk könnten sich die sechs ohnehin selbst machen: die deutsche Meisterschaft. Den Optimismus hat auch Pungartnik nicht verloren: "Noch ist nichts entschieden."# Aufgrund der großen Nachfrage bietet der HSV 300 zusätzliche Plätze hinter den Toren an. Tickets zu 9,50 bis 14,50 Euro: Tel. 30051-366 oder im Internet (www.hamburg-tourismus.de). Exklusiv in der HSV-Geschäftsstelle (Tel. 309876-0) sind noch Tischplätze im "Skylight-Café" verfügbar. Preis inklusive Catering: 37,20 bis 54,20 Euro.

Zum Gewinnen verpflichtet

Endlich mal eine volle ColinA. Das wird uns nächste Saison hoffentlich häufiger passieren.

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Montag, 21. Mai 2007

Meister der 2. HZ


Interessante Informationen finden sich bei Handball-Statistik. Wobei Kiel da wohl nur so schlecht abschneidet, weil sie immer schon in der 1. HZ alles klar machen und dann in der 2. nicht mehr soviel tun müssen.

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Fussballvergleiche hinken

Handball Nach einer 28:30-Niederlage bei der SG Kronau/Östringen sind die Meisterschaftschancen des HSV Hamburg auf ein Minimum gesunken
Ein Gefühl wie auf Schalke
MANNHEIM -Martin Schwalb hatte es eilig. Gerade hatte er in der Pressekonferenz einen Auftritt gehabt, gegen den selbst Klaus Augenthalers denkwürdiger 42-Sekunden-Monolog ein Redeschwall war: "Glückwunsch! Wir haben einen großen Kampf geboten, von daher geht es in Ordnung. Das war's." War's das wirklich? Mehr jedenfalls hatte der Trainer der HSV-Handballer vorerst nicht zu sagen zur 28:30-(12:16)-Niederlage bei der SG Kronau/Östringen. Und nun wollte er weg, raus aus dem Innenraum der Mannheimer SAP-Arena, die an diesem Sonnabend zur Endstation Sehnsucht aller Hamburger Meisterträume geworden war, weil der THW Kiel kaum noch einzuholen ist.

Ein Gefühl wie auf Schalke

meistens und diese besonders. Wir warten nicht seit x Jahren auf den Titel, wir waren nicht bis 2 Spieltage vor Schluss Tabellenführer ...

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Sonntag, 20. Mai 2007

Wunder gibt es immer wieder ...

Titel fast futsch - aber HSV hofft auf WunderAlbtraum Kronau 28:30! / Super-Serie gerissen / Team gibt sich kämpferisch
DIRK HOFFMANN
Torsten Jansen feuerte wutentbrannt eine leere Plastikflasche auf den Boden, Matti Flohr ließ sich enttäuscht aufs Parkett fallen - Reaktionen auf das bittere 28:30 (12:16) bei der SG Kronau Östringen nach dem Abpfiff. Was für ein Albtraum: Erst haben die "Rhein Neckar Löwen" die Pokalträume des HSV beim Halbfinale des Haspa Final Four zerstört (28:29) - und jetzt auch noch die Meisterschaftsträume! Nun kann nur noch ein Wunder helfen!
"Jede Serie geht mal zu Ende", sagte Kapitän Guillaume Gille, der sein Team zuvor zu 22 Bundesligaspielen ohne Niederlage führte, "wir haben unverständliche Fehler in der Abwehr gemacht und waren einfach zu mittelmäßig." Mit Bravour hatte der Tabellenzweite einen Sechs-Tore-Rückstand (8:14, 24.) Mitte der zweiten Halbzeit fast egalisiert. Jansen (per Siebenmeter) und Stefan Schröder (im Liegen vor dem leeren (!) Tor) hatten die Chance zum Ausgleich, trafen aber nicht. "Vielleicht kippt das Spiel, wenn einer der beiden Bälle reingeht", orakelte Trainer Martin Schwalb, "aber die Jungs haben toll gekämpft und sind an der Grenze dessen, was drin ist."Angesichts von zwei Punkten Rückstand zum THW Kiel und dem um 106 Treffer schlechteren Torverhältnis bei noch zwei ausstehenden Partien gratulierte Boss Andreas Rudolph den Zebras schon zum Titel: "Herzlichen Glückwunsch, Kiel hat es verdient." Und auch Guillaume Gille sagt: "Kiel hat anderthalb Hände an der Schale und ich habe das Gefühl, die sind unschlagbar." Toto Jansen, der mit seinen Rückenschmerzen trotz Tabletten nur eine Halbzeit durchhalten konnte: "Die Hoffnung auf den Titel sind jetzt verschwindend gering."Aber es gibt auch kämpferische Töne. Goran Stojanovic: "So lange rechnerisch alles möglich ist, glaube ich an uns." Roman Pungartnik: "Noch ist nichts entschieden. Die Schiris wollten wohl nicht, dass wir an Kiel dranbleiben. Aber wir kämpfen weiter." Pascal Hens: "Wir geben nicht auf. Wir wollen gegen Lemgo und in Göppingen gewinnen. Vielleicht verliert Kiel nächste Woche in Flensburg und bekommt dann gegen Nordhorn das Zittern." So rechnet auch Martin Schwalb: "Vielleicht gehen wir am letzten Spieltag punktgleich ins Rennen. Und wenn Nordhorn dann noch Chancen auf die Champions League hat, schaffen sie vielleicht in Kiel eine Überraschung." Schlusswort Stefan Schröder: "Die Chance ist nicht groß, aber sie ist noch da. Wir hoffen auf das Wunder."

Hamburger Morgenpost - www.mopo.de - Sport HSV-Handball

Auch wenn kein Wunder mehr geschieht, hatt der HSV Handbal eine wunderbare Saison gespielt. Ich freu mich schon auf die beiden letzten Spiele bei denen ich dabei sein werde.

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Samstag, 19. Mai 2007

Alles hat ein Ende

Kronau stoppt Hens und Co.
München - Oleg Velyky hat seinen großen Worten Taten folgen lassen und mit seiner SG Kronau/Östringen womöglich für die Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gesorgt.Weltmeister Pascal Hens hatte keinen leichten Stand gegen dieVorschau Weltmeister Pascal Hens hatte keinen leichten Stand gegen die "Kröstis"Die "Kröstis" bezwangen am 32. Spieltag den zuvor in 22 Spielen ungeschlagenen Tabellen-Zweiten HSV Handball mit 30:28 (16:12) und leisteten damit Schützenhilfe für den THW Kiel, der sich zeitgleich 39:32 (18:17) bei Frisch Auf Göppingen durchsetzte.Titelverteidiger Kiel hat damit seinen 13. Titel und nach dem Gewinn des DHB-Pokals und der Champions League das historische Triple unmittelbar vor Augen.

Kronau stoppt Hens und Co. - Handball | Bundesliga | Sport1.de

THW Kiel kann sich absetzen
19.05.2007
Der THW Kiel hat in der Handball-Bundesliga der Männer für eine Vorentscheidung gesorgt. Am Samstag setzte sich der Titelverteidiger bei Frisch Auf Göppingen mit 39:32 durch. Der bislang punktgleiche HSV Hamburg dagegen zog bei der SG Kronau/Östringen überraschend mit 28:30 den Kürzeren. Damit liegt Champions-League-Gewinner Kiel zwei Spieltage vor Saisonende mit zwei Punkten vor dem HSV.

THW Kiel kann sich absetzen

Rückschlag für HSV Hamburg
Eine überraschende Niederlage bei Kronau/Östringen bremst die Hamburger im Titelrennen. Der THW Kiel kann sich zwei Spieltage vor Schluss absetzen.
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Hamburg - Der THW Kiel hat in der Handball-Bundesliga der Männer für eine Vorentscheidung gesorgt. Am Samstag setzte sich der Titelverteidiger bei Frisch Auf Göppingen mit 39:32 durch. Der bislang punktgleiche HSV Hamburg zog bei der SG Kronau/Östringen überraschend mit 28:30 den Kürzeren. Damit liegt Champions-League-Gewinner Kiel zwei Spieltage vor Saisonende mit zwei Punkten vor dem HSV.

Handball-Bundesliga: Rückschlag für HSV Hamburg - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Handball - Bundesliga

Kiel nach HSV-Patzer dicht vor dem Titelgewinn

Im Titelkampf der Handball-Bundesliga ist am 32. Spieltag eine Vorentscheidung gefallen. Der HSV Hamburg unterlag 28:30 (12:16) bei der SG Kronau/Östringen und hat mit 54:10 Punkten zwei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter und Titelverteidiger THW Kiel (56:8), der sich mit 39:32 (18:17) bei Frisch Auf Göppingen durchsetzte. Damit steht Champions-League- und DHB-Pokalsieger Kiel zwei Spieltage vor dem Saisonende unmittelbar vor dem 13. deutschen Meistertitel und dem Triple, da auch die bessere Tordifferenz zugunsten von Rekordmeister Kiel spricht.
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Angeführt vom erneut starken Nikola Karabatic und Christian Zeitz mit jeweils neun Toren gab sich Kiel in Göppingen keine Blöße und steuert der 13. deutschen Meisterschaft entgegen. Für Frisch Auf trafen Vukasin Rajkovic und Michael Schweikardt vor 6200 Zuschauern jeweils sieben Mal.
HSV läuft Rückstand erfolglos hinterher
In Kronau lag der HSV nur zu Spielbeginn 1:0 und 2:1 in Front, dann übernahmen die spielfreudigen Gastgeber das Kommando. Vor 11.074 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena kämpften sich die Hamburger noch auf zwei Tore heran, verpassten aber den Ausgleich. Trainer Martin Schwalb nahm in den Schlussminuten sogar den Torwart heraus. Für Kronau-Östringen war Oleg Velyky mit acht Toren bester Werfer, für den HSV trafen Pascal Hens und Torsten Jansen jeweils sechs Mal.

Kiel nach HSV-Patzer dicht vor dem Titelgewinn - Mehr Sport Sport FOCUS Online

Schade das die Serie diese Saison schon beendet wurde. Da hilft es nichts, da muss man halt wieder von vorne anfangen. Also gilt es jetzt 23 Spiele in Folge nicht zu verlieren.

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